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Georg Daniel Eduard Weyer 26 Mai 1818 in Hamburg 22 Dezember 1896 in Kiel war ein deutscher Mathematiker und Astronom Georg Daniel Eduard Weyer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWeyer wurde als Sohn des Schiffskapitans Georg Paul Weyer und der Magdalene Margarethe Elisabeth Orthmann geboren und verlebte seine Kindheit teils in Hamburg teils in Mecklenburg Er studierte zunachst an der Berliner Universitat und wurde 1847 Assistent an der Hamburger Sternwarte sowie Lehrer fur Navigation 1850 ging er nach Kiel um dort eine Lehrerstelle an der Seekadettenschule anzunehmen In Kiel promovierte er 1852 1 und wurde an der dortigen Universitat Kiel 1853 ausserordentlicher und 1859 ordentlicher Professor Zudem war er zwischen 1864 und 1870 Navigationsexaminator und zwischen 1866 und 1868 Lehrer an der Marineschule sowie an der Marineakademie seit deren Grundung im Jahr 1872 Weyer veroffentlichte zahlreiche Abhandlungen vor allem in den Zeitschriften Annalen der Hydrographie und der maritimen Meteorologie sowie in den Astronomischen Nachrichten Er arbeitete auf den Gebieten der Navigation der Geometrie und der Astronomie Weyer war der Vater des Kapitanleutnants und Erfinders des sog Flottentaschenbuchs Bruno Weyer Ehrungen Bearbeiten1862 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewahlt 2 Schriften BearbeitenUber die Differentialformeln fur Kometenbahnen von grosser Excentricitat mit Berucksichtigung der planetarischen Stromungen Berlin 1852 Uber die Bahn des zweiten Kometen vom Jahr 1849 Kiel 1853 Uber die totale Sonnenfinsternis vom 18 Juli 1860 Kiel 1860 Einleitung in die Physik zus mit G Karsten und F Harms Leipzig 1869 Vorlesungen uber nautische Astronomie Kiel 1871 Die direkten oder strengen Auflosungen fur die Bestimmung des Beobachtungsortes aus zwei Hohen der Sonne oder anderer bekannter Gestirne nebst dem Zeitunterschiede der Beobachtungen Kiel 1883 Uber die Beobachtungen von Samuel Reyher in Kiel insbesondere uber dessen Beobachtungen von Mira Ceti Kiel 1883 Die Bestimmung der wahrscheinlichen geographischen Lage eines Beobachtungsortes aus einer beliebigen Anzahl von Gestirnshohen Kiel 1884 Die indirekten oder genaherten Auflosungen fur das Zweihohenproblem Kiel 1884 1885 Die wahrscheinlichste geographische Ortsbestimmung aus beliebig vielen Hohen Kiel 1886 Elementare Berechnung der Sternschnuppenbahnen um die Sonne Kiel 1886 Heinrich Ferdinand Scherk Gedachtnisschrift Kiel 1886 Uber neue photographische Abbildungen des gestirnten Himmels Braunschweig 1886 Uber Interpolation fur die Mitte bei periodischen Funktionen Kiel 1887 Uber die Bahnen der Planetenmonde in Bezug auf die Sonne Kiel 1890 Kurze Azimuth Tafel fur alle Deklinationen Stundenwinkel und Hohen der Gestirne auf beliebigen Breiten Hamburg 1890 Einfuhrung in die neuere konstruierende Geometrie Leipzig 1891 Uber die parabolische Spirale Kiel 1894 Elementare Bestimmung der gleichseitigen Hyperbel im Kegel 1894 Literatur BearbeitenLeo Pochhammer G D E Weyer in Jahresbericht der Deutschen Mathematiker Vereinigung DMV 6 1898 Heft 1 S 44fWeblinks BearbeitenG D E Weyer auf www weyer de com Veroffentlichungen von G D E Weyer im Astrophysics Data System H Kreutz Todes Anzeige Astronomische Nachrichten Bd 142 1897 S 343 Nachruf auf G D E Weyer Einzelnachweise Bearbeiten Georg Daniel Eduard Weyer im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Mitgliedseintrag von Georg Daniel Eduard Weyer bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 24 September 2022 Normdaten Person GND 117331902 lobid OGND AKS VIAF 54923185 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weyer Georg Daniel EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 26 Mai 1818GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 22 Dezember 1896STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Daniel Eduard Weyer amp oldid 233261511