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Georg Christoph Tholen 21 Dezember 1948 in Koln war von 2001 bis 2012 Ordinarius fur Medienwissenschaft mit kulturwissenschaftlichem Schwerpunkt an der Universitat Basel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk und Bedeutung 3 Schriften 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenGeorg Christoph Tholen drittes Kind des Juristen Karl Tholen und seiner Ehefrau Charlotte geb Giessel machte 1967 sein Abitur an einem altsprachlich humanistischen Gymnasium Anschliessend studierte er Philosophie Soziologie und Psychologie an den Universitaten Bonn Koln Marburg Hannover und Berlin 1986 promovierte er mit der Arbeit Wunsch Denken Versuch uber den Diskurs der Differenz Seit 1980 war er Geschaftsfuhrer und stellvertretender Direktor am Wissenschaftlichen Zentrum fur Kulturforschung Schwerpunkt Medienforschung seit 1985 an der Universitat Kassel Seit 1982 Mitglied der Interdisziplinaren Arbeitsgruppe Philosophische Grundlagenprobleme Universitat Kassel Forschungsbereiche Philosophie der Zeit Technik und Medienphilosophie Sprachphilosophie und Metapsychologie seit 1996 Vorstandsmitglied Kooperation mit verschiedenen Forschungsprojekten mit dem College International de Philosophie Paris u a mit Jacques Derrida Jean Francois Lyotard und Paul Virilio Von Januar 1995 bis 2007 Vorstandsmitglied der AG Computer als Medium Durchfuhrung jahrlicher interdisziplinarer Workshops zum Dialog Kulturwissenschaft Kulturinformatik unter dem Titel HyperKult an der Universitat Luneburg Rechenzentrum Im November 1995 hat sich Tholen habilitiert Von 1999 bis 2000 war er Vertretungsprofessor fur Kulturtheorie der Medien Theorien vergleichender Bildlichkeit an der Friedrich Schiller Universitat Jena Von 2001 bis 2012 war er Ordinarius fur Medienwissenschaft am Institut fur Medienwissenschaft der Universitat Basel Grundlagenreflexion mit kulturwissenschaftlichem Schwerpunkt Werk und Bedeutung BearbeitenGeorg Christoph Tholen steht fur einen neuen kulturwissenschaftlichen Ansatz der Medientheorie der ab den 1980er Jahren zunehmend popular wurde 1 Sein Ansatz untersucht technische Medien vor allem den Computer und das Digitale Im Gegensatz zu dem 2011 verstorbenen Friedrich Kittler der eher von einem medientechnischen Apriori ausging bringt Tholen seinen Medienbegriff auf den gemeinsamen Nenner des Dazwischen Grundlegendste Definition des Mediums ist die des Dazwischen Zeichen und Medien eroffnen ein Spektrum von Differenzen Medien sind Unterscheidungen die einen Unterschied machen 2 Mit seinem Ansatz hat er die kulturwissenschaftlich gepragte Medienwissenschaft innerhalb des deutschen Sprachraums mitgeformt Schriften BearbeitenDie Zasur der Medien Kulturphilosophische Konturen Suhrkamp Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 518 29152 1 HerausgeberGeorg Christoph Tholen und Rudolf Heinz Hrsg Schizo Schleichwege Beitrage zum Anti Odipus Impuls Bremen 1984 Georg Christoph Tholen und Friedrich Kittler Hrsg Arsenale der Seele Literatur und Medienanalyse seit 1870 Fink Munchen 1989 ISBN 3 7705 2575 2 Reihe Literatur und Medienanalysen Bd 1 Georg Christoph Tholen und Michael O Scholl Hrsg Zeit Zeichen Aufschube und Interferenzen zwischen Endzeit und Echtzeit VCH Acta Humaniora Weinheim 1990 ISBN 3 527 17713 2 Georg Christoph Tholen Wolfgang Coy und Martin Warnke Hrsg HyperKult Geschichte Theorie und Kontext digitaler Medien Stroemfeld Basel und Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 86109 141 0 Georg Christoph Tholen und Elisabeth Weber Hrsg Das Vergessen e Anamnesen des Undarstellbaren Turia und Kant Wien 1997 ISBN 3 85132 120 0 Georg Christoph Tholen und Sigrid Schade Hrsg Konfigurationen Zwischen Kunst und Medien Fink Munchen 1999 ISBN 3 7705 3348 8 Materialien zur Tagung Konfigurationen zwischen Kunst und Medien vom 4 7 September 1997 in Kassel Georg Christoph Tholen Norbert Bolz und Friedrich Kittler Hrsg Computer als Medium Fink Munchen 1994 ISBN 3 7705 2870 0 Georg Christoph Tholen Manfred Riepe und Gerhard Schmitz Hrsg Ubertragung Ubersetzung Uberlieferung Episteme und Sprache in der Psychoanalyse Lacans Transcript Bielefeld 2001 ISBN 3 933127 74 2 Publikation zur Internationalen Tagung in Kassel im Juli 2000 Georg Christoph Tholen Hans Joachim Bieber und Hans Ottomeyer Hrsg Die Zeit im Wandel der Zeit Univ Press Kassel 2002 ISBN 3 933146 77 1 Georg Christoph Tholen und Sabine Flach Hrsg Mimetische Differenzen Der Spielraum der Medien zwischen Abbildung und Nachahmung Univ Press Kassel 2002 ISBN 3 933146 54 2 Georg Christoph Tholen Wolfgang Coy und Martin Warnke Hrsg Zur Ortsbestimmung analoger und digitaler Medien Transcript Bielefeld 2005 ISBN 3 89942 274 0 HyperKult 2 Georg Christoph Tholen Sigrid Schade und Thomas Sieber Hrsg SchnittStellen Schwabe Basel 2005 ISBN 3 7965 2150 9 Reihe Basler Beitrage zur Medienwissenschaft Bd 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georg Christoph Tholen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ausfuhrlicher Lebenslauf mit Schriftenverzeichnis PDF Datei 101 kB Medium Medien In Grundbegriffe der Medientheorie Hrsg Alexander Roesler Bernd Stiegler Stuttgart 2005 PDF Datei 59 kB Onlinetexte von Georg Christoph Tholen Weitere Onlinetexte auffindbar mit dem Keyword Tholen Zasur der Medien Abstract Onlinetextsammlung von Sybille Kramer Uber Medien Geistes und kulturwissenschaftliche Perspektiven Anmerkungen Bearbeiten Weitere Vertreter dieses Forschungsansatzes sind Norbert Bolz Friedrich Kittler Peter Weibel Wolfgang Coy Claus Pias Sybille Kramer Wolfgang Ernst und Bernhard Siegert Tholen Medium Medien In Alexander Roesler und Bernd Stiegler Hrsg Grundbegriffe der Medientheorie Stuttgart 2005 S 150 172 Normdaten Person GND 124306217 lobid OGND AKS LCCN n85123645 VIAF 9907587 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tholen Georg ChristophKURZBESCHREIBUNG deutscher Medienwissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 21 Dezember 1948GEBURTSORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Christoph Tholen amp oldid 220393509