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Georg Burger 27 April 1914 9 April 1995 war ein deutscher Fussballspieler Der Offensivspieler hat mit dem TSV 1860 Munchen im Jahr 1941 in der Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft in sechs Gruppenspielen funf Tore erzielt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 1860 Munchen 1933 bis 1946 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLaufbahn Bearbeiten1860 Munchen 1933 bis 1946 Bearbeiten Der aus der Lowen Jugend gekommene Schorsch Burger fugte sich ab der Saison 1935 36 immer besser in der Ligamannschaft der Blau Weissen in der Gauliga Bayern ein 2 Mit den Neuzugangen Willy Gassler und Franz Schmeiser erreichte Munchen 1860 in der Runde 1937 38 die Vizemeisterschaft und wiederholte diesen Erfolg auch in der Saison 1938 39 als mit Georg Pledl Karl und Ludwig Janda weitere Neuzugange den Lowen Kader verstarkten Drei Spieltage vor Ende fuhrte 1860 punktgleich mit Aufsteiger Neumeyer Nurnberg die Tabelle an und hatte grosse Hoffnungen endlich die ersehnte Gaumeisterschaft nach Hause zu fahren Nach zwei entscheidenden Niederlagen am 26 Februar 1939 zu Hause gegen die Further und am 26 Marz in Nurnberg gegen Neumeyer jeweils 1 2 mussten jedoch die Meisterschaftshoffnungen begraben werden Am Ende stand Schweinfurt 05 vor den Lowen auf dem ersten Tabellenplatz Immerhin konnte die Mannschaft im Tschammerpokal Wettbewerb 1938 nach Siegen uber Eintracht Frankfurt 2 1 den Freiburger FC 3 1 den Dresdner SC 3 0 und Blau Weiss Berlin 2 1 Burger erzielte in der 62 Minute den Siegtreffer bis unter die letzten Acht vordringen schied aber im Viertelfinale mit Halbsturmer Burger in Munchen mit 1 2 nach Verlangerung gegen den FSV Frankfurt aus 3 Viele Aktive hatten sofort nach Kriegsausbruch ihren Einberufungsbescheid erhalten darunter die Ligaspieler Burger Rockinger Schmidhuber Schiller Maierthaler Ertl Kopp Georg Pledl und die Gebruder Janda Doch standen auch die gegnerischen Mannschaften wegen der Abwesenheit ihrer Spieler beim Militardienst immer wieder vor Aufstellungsproblemen 4 Am 18 Dezember 1938 vertrat Burger im Wettbewerb um den Reichsbundpokal die Farben von Bayern In Kassel wurde Gastgeber Hessen mit 2 1 n V bezwungen In der siegreichen bayerischen Auswahl war der Angriff mit Ernst Lehner Burger Ludwig Janda Hans Fiederer und Paul Gorski besetzt gewesen 5 Mit dem neuen Mittelsturmer Heinz Kruckeberg setzten sich die Lowen mit Spielertrainer Franz Schmeiser 1940 41 mit 83 30 Toren und 35 9 Punkten vor dem 1 FC Nurnberg in der Bereichsklasse Bayern durch und eroberten die Meisterschaft Die Lowen erwischten einen Traumstart und ubernahmen fruhzeitig die Tabellenfuhrung Vor allem die Sturmreihe mit Walter Staudinger Burger Kruckeberg L Janda und entweder Schmitt oder Johann Ludwig Stepberger beziehungsweise Ernst Willimowski der aber erst im Saisonverlauf aus Chemnitz kam waren kaum zu bremsen 6 In der Meisterschaftsrunde gab es aber gegen den Lokalrivalen FC Bayern am 15 Dezember 1940 beziehungsweise 2 Marz 1941 mit 1 4 und 0 1 Toren zwei Niederlagen 7 Dies trotz der insgesamt schwachen Runde der Roten die nur den achten Rang am Rundenende belegten In der Endrunde im April Mai 1941 um die deutsche Meisterschaft hatten es die Munchner mit den Konkurrenten von SK Rapid Wien Stuttgarter Kickers und dem VfL Neckarau zu tun Beim 6 2 Heimerfolg am 20 April gegen Neckarau lieferte Schorsch Burger sein grosstes Spiel fur die Lowen ab als ihm kurz vor der Halbzeit das Anschlusstor nach einem zwei Tore Ruckstand gelang und er in der zweiten Halbzeit einen lupenreinen Hattrick nachlegen konnte 8 Mit einem 2 0 Heimerfolg am 18 Mai entschied SK Rapid Wien zu seinen Gunsten das Rennen um den 1 Gruppenplatz Die Titelverteidigung gelang 1941 42 aber nicht 1860 Munchen belegte hinter dem FC Schweinfurt 05 mit Albin Kitzinger und Andreas Kupfer und der SpVgg Furth den dritten Rang in Bayern Unter dem vormaligen Lowen Spieler Max Schafer als Trainer erzielten die Weiss Blauen zwar mit 81 Toren die meisten Treffer in der Meisterschaft Schweinfurt feierte aber vor Furth die Meisterschaft In den zwei Derbys gegen den FC Bayern stand Burger zur Verfugung Beim 3 1 Heimerfolg am 2 November 1941 wurde er auf der Mittellauferposition als herausragender Akteur der Lowen aufgefuhrt und beim 1 1 Remis am 3 April 1942 zeichnete er sich als Torschutze der Blau Weissen aus 9 Die letzte Erwahnung bei Schweer notiert den 22 April 1945 bei einem Freundschaftsspiel zwischen 1860 und dem FC Bayern Es war das letzte Spiel das beide Mannschaften zu Kriegszeiten bestritten und welches die Roten mit 3 2 gewannen Burger wird als Torschutze fur die Lowen aufgefuhrt 10 Durch den Militardienst und Kriegseinsatz war die Spielerkarriere von Schorsch Burger immer wieder unterbrochen so auch beim Gewinn des Tschammer Pokals 1942 als er zu keinem Einsatz zur Verfugung stand Literatur BearbeitenHardy Grune Claus Melchior Die Lowen Die Fussball Geschichte des TSV Munchen von 1860 Verlag Die Werkstatt Gottingen 2012 ISBN 978 3 89533 905 9 S 394 502 Hardy Grune Claus Melchior Legenden in Weiss und Blau 100 Jahre Fussballgeschichte eines Munchner Traditionsvereines Verlag Die Werkstatt Gottingen 1999 ISBN 3 89533 256 9 Hardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Anton Loffelmeier Die Lowen unterm Hakenkreuz Der TSV Munchen von 1860 im Nationalsozialismus Verlag Die Werkstatt Gottingen 2009 ISBN 978 3 89533 645 4 Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Querengasser Die Deutsche Fussballmeisterschaft Teil 1 1903 1945 Agon Sportverlag Kassel 1997 ISBN 3 89609 106 9 S 204 207 Loffelmeier Die Lowen unterm Hakenkreuz S 96 Matthias Weinrich Hardy Grune Deutsche Pokalgeschichte seit 1935 Agon Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 146 0 S 46 48 Loffelmeier Die Lowen unterm Hakenkreuz S 156 LIBERO Nr D17 IFFHS Wiesbaden 1998 S 63 Grune Melchior Die Lowen S 78 Joachim Schweer Das Munchner Derby 1860 Bayern AGON Sportverlag Kassel 1995 ISBN 3 928562 63 0 S 44 45 Loffelmeier Die Lowen unterm Hakenkreuz S 160 Joachim Schweer Das Munchner Derby 1860 Bayern AGON Sportverlag Kassel 1995 ISBN 3 928562 63 0 S 46 47 Joachim Schweer Das Munchner Derby 1860 Bayern AGON Sportverlag Kassel 1995 ISBN 3 928562 63 0 S 52PersonendatenNAME Burger GeorgALTERNATIVNAMEN SchorschKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 27 April 1914STERBEDATUM 9 April 1995 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Burger Fussballspieler amp oldid 238387466