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Georg Wilhelm Koltzsch 19 Oktober 1938 in Chemnitz 2 Februar 2005 in Essen war ein deutscher Kunsthistoriker Er war Direktor des Saarlandmuseums in Saarbrucken und des Museums Folkwang in Essen Zitat von Georg W Koltzsch auf der Erinnerungsveranstaltung Zehn nach Zehn 10 Jahre nach dem KulturhauptstadtjahrLeben BearbeitenKotzsch studierte Kunstgeschichte und Klassische Archaologie und wurde 1973 an der Universitat des Saarlandes promoviert wo er von 1972 bis 1978 auch als Assistent tatig war 1978 wurde er zum Direktor des Saarlandmuseums ernannt 1980 fand die Ausstellung Kunstler der Brucke unter seiner Fuhrung statt Die Katalogtexte zur Ausstellung zeugen noch heute von einer intensiven Bearbeitung dieser bedeutenden Ausstellung wie sie in der aktuellen Lage nicht mehr denkbar ware Koltzsch beforderte im Saarland vor allem die Kunst des Informel und begrundete so den Ruf der Modernen Galerie nicht nur mit einer hervorragenden Sammlung von expressionistischen Gemalden die vor allem sein Vorganger Rudolf Bornschein sammelte sondern insbesondere auch mit dem neu definierten Sammelgebiet des Informel und insbesondere der informellen Malerei gestische Malerei Im Oktober 1982 lud er zum Symposium Informel in die Moderne Galerie des Saarland Museums ein 8 12 Oktober 1982 Vom 8 Mai 19 Juni 1983 gab es hierzu eine Ausstellung Informel die bis heute die Konzeption des Saarland Museums pragt 1986 entwarf Koltzsch die Plane fur den Umbau des ehemaligen Landratsamtes an seinem Wohnort St Ingbert zu einem grosszugig dimensionierten und professionell ausgestatteten Kunstmuseum dem Museum St Ingbert Auf einer Flache von insgesamt 1500 m platzierte er die Standige Albert Weisgerber Sammlung weiterhin schuf er teilweise voll klimatisierte Raume fur Wechselausstellungen mit Arbeiten international hochrangiger Kunstler Bis zu seinem beruflichen Wechsel war Koltzsch auf ehrenamtlicher Basis kunstlerischer Leiter des Museums und baute mit hochkaratigen Ausstellungen Grafisches Werk von Max Ernst Alfred Hrdlicka u a den Ruf des Museums auf Von 1988 bis 2002 war er Direktor des Museums Folkwang in Essen In dieser Zeit fanden bedeutende Ausstellungen statt beispielsweise Vincent van Gogh und die Moderne 1990 und Edward Hopper und die Fotografie 1992 Seine letzte Funktion war die Moderation und Ideengebung zur Bewerbung der Ruhrregion als Kulturhauptstadt Europas 2010 beim Regionalverbandes Ruhr RVR Er starb im Alter von 66 Jahren nach schwerer Krankheit Veroffentlichungen Auswahl Bearbeiten Hrsg Kunstler der Brucke Heckel Kirchner Mueller Pechstein Schmidt Rottluff Katalog zur Ausstellung Saarbrucken Moderne Galerie 1980 367 S Hrsg Deutsches Informel Symposion Informel K F Dahmen K O Gotz Gerhard Hoehme Bernard Schultze Emil Schumacher K R H Sonderborg Fred Thieler Berlin Edition Galerie Georg Nothelfer 1986 2 Aufl 294S ISBN 3 87329 923 2 Hrsg K R H Sonderborg Werke 1948 1986 Saarbrucken 1987 196 S Katalog Moderne Galerie des Saarland Museums Saarbrucken Textbeitrage von Georg W Koltzsch Meinrad Maria Grewenig Lorenz Dittmann William Turner Licht und Farbe Museum Folkwang Essen 15 September 2001 bis 6 Januar 2002 Kunsthaus Zurich 1 Februar 2002 bis 26 Mai 2002 Koln DuMont 2001 ISBN 3 7701 5857 1 Maler Modell der Maler und sein Modell Geschichte und Deutung eines Bildthemas Koln DuMont 2000Weblinks BearbeitenKoltzsch Georg Wilhelm in der Datenbank Saarland Biografien Literatur von und uber Georg W Koltzsch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 189549289 lobid OGND AKS LCCN n82151165 VIAF 190976033 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koltzsch Georg W ALTERNATIVNAMEN Koltzsch Georg WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und MuseumsleiterGEBURTSDATUM 19 Oktober 1938GEBURTSORT ChemnitzSTERBEDATUM 2 Februar 2005STERBEORT Essen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg W Koltzsch amp oldid 228603819