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Die Gehornte Puffotter Bitis caudalis zahlt innerhalb der Familie der Vipern Viperidae zur Gattung der Puffottern Bitis Wissenschaftlich beschrieben wurde die Art im Jahre 1839 von dem britischen Zoologen Andrew Smith Es sind keine Unterarten bekannt 1 Gehornte PuffotterGehornte Puffotter Bitis caudalis Systematikohne Rang ToxicoferaUnterordnung Schlangen Serpentes Familie Vipern Viperidae Unterfamilie Echte Vipern Viperinae Gattung Puffottern Bitis Art Gehornte PuffotterWissenschaftlicher NameBitis caudalis Smith 1839 Gehornte Puffotter Illustration Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Schlangengift 5 Quellen 5 1 Einzelnachweise 5 2 Literatur 6 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Gehornte Puffotter weist einen kurzen und gedrungenen Korperbau mit gekielten Schuppen auf der dreieckige Kopf setzt sich deutlich vom Korper ab Mit Korperlangen zwischen 25 und 40 selten bis fast 60 cm zahlt sie zu den kleinsten Vertretern ihrer Gattung Bitis caudalis hat auffallige Augen mit vertikal geschlitzten Pupillen Uber den Augen tragt sie jeweils einen kurzen und meist spitzen hornartigen Schuppendorn Die Farbung variiert stark je nach Verbreitungsgebiet So werden in Namaqualand in Sudafrika meistens Tiere gefunden deren Orangeanteil uberwiegt Die Zeichnung bestehend aus Rucken und Seitenflecken sowie einer mehr oder weniger auffalligen Kopfzeichnung variiert ebenfalls stark in Farbe und Intensitat Ahnliche Arten sind die Buschelbrauenotter Bitis cornuta die Puffotter Bitis arietans sowie Bitis inornata Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDie Gehornte Puffotter ist im sudlichen Afrika in Namibia Sudafrika Simbabwe und Botswana sowie im sudlichen Angola und im sudlichen Sambia nachgewiesen 2 Ihr Lebensraum sind sandige Wusten und karge Savannen Lebensweise BearbeitenDie Gehornte Puffotter ist eine typische Wustenviper Sie ist dammerungs und nachtaktiv bodenbewohnend und verbringt den Tag oft eingerollt unter Buschen Sukkulenten oder eingegraben im Sand Tagsuber lauert sie eingegraben bis auf die Oberseite des Kopfes im Bodensubstrat auf Beute nachts wird auch aktiv gejagt Die Beute wird mit einem Giftbiss gelahmt Die Beute besteht vor allem aus kleinen Echsen aber auch Frosche sowie Vogel und Kleinsauger werden erbeutet Die Viper kann sich seitenwindend fortbewegen und ist dem Menschen gegenuber kaum aggressiv Bitis caudalis ist ovovivipar sie entwickelt nach der Paarung also Embryonen in dunnschaligen Eihullen diese schlupfen jedoch bereits wahrend der Eiablage und kommen lebend zur Welt Ein Wurf umfasst meist 3 bis 8 maximal bis 27 Jungschlangen Die Jungtiere ernahren sich unter anderem ebenfalls von kleinen Eidechsen zum Beispiel Geckos Schlangengift BearbeitenDie Gehornte Puffotter produziert ein Schlangengift mit einem prasynaptisch wirkenden Neurotoxin das sogenannte Caudoxin ein Enzym vom Typ Phospholipase A2 und myotoxischen Muskelzellen zerstorende Eigenschaften Die Symptome nach einem Biss beschranken sich meist auf lokale Schmerzen Schwellungen und lokale Nekrosen Todesfalle sind nicht bekannt Quellen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten ITIS Report Bitis caudalis Informationen zu Systematik und Unterarten The Reptile Database Bitis caudalis 1 2 Vorlage Toter Link jcvi org Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Literatur Bearbeiten J Marais A Complete Guide to the Snakes of Southern Africa Struik Publishers Cape Town 2004 S 82 83 ISBN 1 8 6872 932 XWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gehornte Puffotter Bitis caudalis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bitis caudalis In The Reptile Database Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gehornte Puffotter amp oldid 206014121