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Gebrayelichthys ist eine ausgestorbener Knochenfischgattung aus der Ordnung der Pycnodontiformes Fossilien der Gattung wurden in Plattenkalken des Libanongebirges gefunden und auf das Cenomanium mittlere Kreidezeit datiert Die Gattung wurde anhand von vier Typusexemplaren beschrieben das Foto eines funften Fossils wurde als Kuriositat im spanischen Ableger der popularwissenschaftliche Zeitschrift P M Magazin MUY INTERESANTE veroffentlicht Fossilien der Gattung sind selten Bisher wurden zwei Arten beschrieben Gebrayelichthys uyenoi und G vexillarius GebrayelichthysGebrayelichthysZeitliches AuftretenCenomanium mittlere Kreidezeit 100 5 bis 93 9 Mio JahreFundorteLibanonSystematikKiefermauler Gnathostomata Strahlenflosser Actinopterygii Neuflosser Neopterygii PycnodontiformesGebrayelichthyidaeGebrayelichthysWissenschaftlicher Name der FamilieGebrayelichthyidaeNursall amp Capasso 2004Wissenschaftlicher Name der GattungGebrayelichthysNursall amp Capasso 2004Merkmale BearbeitenGebrayelichthys war seitlich stark abgeflacht Die Korperhohe betrug das 1 8 bis 2fache der Korperlange Dabei machten Kopf und Rumpf jeweils die Halfte der Gesamtlange aus Der Schadel entsprach dem anderer Pycnodontiformes Die Orbita befanden sich weit oben unter dem gebogenen Kopfprofil die Schnauze war lang und nach unten gerichtet Auf dem Pflugscharbein fanden sich einige zugespitzte Zahne Die Anatomie des Unterkiefers ist mangels Erhaltung unbekannt Hinter dem Schadel befand sich ein hoher Knochenmast der einen schmalen hohen Ruckenkamm stutzte Auf dem gesamten fleischigen Teil des Ruckenkamms fanden sich Flossentrager Pterygiophoren einer Ruckenflosse Unmittelbar hinter dem Unterkiefer begann ein tiefer seitlich abgeflachter Bauchkiel der ebenfalls vorn durch einen dicken knochernen Stiel gestutzt wurde und seitlich von Knochenplatten bedeckt war Der Bauchkiel reichte genau so weit wie der Ruckenkamm Die Hinterkante des Bauchkiels wurde von plattenformigen Schuppen geschutzt die jeweils einen kurzen dicken Stachel hatten Der grosste Teil der Eingeweide lag im Bauchkiel Am vorderen Teil des Bauchkiels lag die auffallige Kloake Die Bauchflossen standen an der Vorderkante des Bauchkiels die Brustflossen etwa zwei Drittel des Weges nach oben auf dem Bauchkiel Eine Schwanzflosse ist bei keinem Fossil erhalten In der Wirbelsaule besteht weiterhin eine Chorda dorsalis Die Schuppen sind klein und auf die Korperachse und die Basis des Ruckenkamms beschrankt Gebrayelichthys war wahrscheinlich ein pelagisch lebender Fisch der sich von Plankton und kleinen nektonischen Tieren ernahrte Literatur BearbeitenJ Ralph Nursall Luigi Capasso Gebrayelichthys novum an extraordinary genus of neopterygian fishes from the Cenomanian of Lebanon In Gloria Arratia Andrea Tintori Hrsg Mesozoic Fishes Band 3 Systematics Paleoenvironments and Biodiversity Friedrich Pfeil Munchen 2004 ISBN 3 89937 053 8 317 340 Taverne L amp Capasso L 2014 Osteologie et relations phylogenetiques des Gebrayelichtyidae Halecostomi Pycnodontomorpha une extraordinaire famille de poissons du Cretace superieur marin du Liban avec la description d un nouveau genre Palaeontos 25 44 68 Weblinks BearbeitenBild Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gebrayelichthys amp oldid 231134458