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Galeazzo Marescotti 1 Oktober 1627 in Vignanello 3 Juli 1726 in Rom war ein italienischer Kardinal der Romischen Kirche Galeazzo Kardinal MarescottiKardinalswappen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Konsekrationen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMarescotti wurde in Vignanello geboren Seine Eltern waren Sforza Marescotti und Vittoria Ruspoli beide stammten aus adligen Familien aus Bologna und Modena Nach dem Studium im Seminar empfing Galeazzo bereits im Alter von 34 Jahren am 29 September 1662 die Priesterweihe er wurde an den papstlichen Stuhl berufen und zum Apostolischen Protonotar ernannt Von 1661 bis 1663 war er Gouverneur von Ascoli Piceno 1663 wurde er zum Direktor der Congregatio Inquisitori Sancti Officii ernannt und 1665 zum Kommissar des papstlichen Stuhls unter Alexander VII erhoben 1668 wurde er zum Titularerzbischof von Corinthus ernannt Clemens IX entsandte ihn als Botschafter nach Wien und danach als Nuntius nach Polen Am 4 Marz 1668 empfing er durch Pietro Vidoni den Bischof von Lodi unter Mitwirkung von Giacomo de Angelis dem Erzbischof von Urbino und Carlo de Vecchi dem ehemaligen Bischof von Chiusi die Bischofsweihe 1 Zwei Jahre spater am 13 August 1670 wurde er zum Nuntius in Spanien ernannt und blieb bis 1675 in Madrid Am 27 Mai desselben Jahres erhob ihn Papst Klemens X im Konsistorium zur Kardinalswurde und verlieh ihm daraufhin als Kardinalpriester die Titelkirche San Bernardo alle Terme Von 1676 bis 1679 war er papstlicher Gouverneur in Ferrara 1679 wurde er zum Bischof von Tivoli ernannt In der Kirche von Tivoli liess er auf eigene Kosten ein Chorgestuhl aus Walnussholz errichten und liess die Kapelle der Kathedrale mit farbigem Marmor und anderen Ornamenten ausschmucken Ausserdem richtete er eine Synode fur die Kleriker ein und stiftete der Kathedrale 500 scudi mit der Auflage jahrlich eine Messe fur seine Seele zu lesen 1684 gab er das Bistum in die Hande von Innozenz XI zuruck Er blieb der Stadt immer verbunden 1705 grundete er fur die Stadt ein Kloster der Elisabethinnen dem er 1721 seine schonsten Mobel stiftete 1681 erhielt er den Kardinalstitel der Kirche Santi Quirico e Giulitta und wurde 1688 zum Camerlengo ernannt 1692 bis 1695 amtierte er als Pro Prafekt der Konzilskongregation Im Hl Jahr 1700 ubertrug Papst Klemens XI Kardinal Marescotti das Amt des Sekretars der Hochsten Kongregation der romischen und allgemeinen Inquisition das er bis 1716 bekleidete zudem erhielt er den Titel Santa Prassede und 1708 den Titel San Lorenzo in Lucina 1717 gab er alle Titelkirchen zuruck und lebte danach noch weitere neun Jahre bis zu seinem Tod im Alter von 99 Jahren Konsekrationen BearbeitenWahrend seiner Zeit als Bischof war er der Hauptkonsekrator der folgenden Bischofe 1 Bartolome Garcia de Escanuela Bischof von Puerto Rico 1670 Giambattista Febei Bischof von Acquapendente 1683 Giovanni Alfonso Petrucci Bischof von Belcastro 1686 Stefano Giuseppe Menatti Titularbischof von Cyrene 1686 Dominicus Maria Marchese Bischof von Pozzuoli 1688 Pietro Antonio d Alessandro Bischof von San Marco 1688 Andrea de Rossi Erzbischof von Rossano 1688 Baldassarre Nosadini Bischof von Krk 1688 Juan Bonilla Bischof von Ariano 1689 Francesco Ramirez Erzbischof von Brindisi 1689 Michele Petirro Bischof von Termoli 1689 Marcello d Aste Bischof von Athenae 1692 Giovanni Battista Carrone Bischof von Strongoli 1692 Pietro Martire Giustiniani Erzbischof von Naxos 1692 Federico Caccia Bischof von Laodicea in Phrygia 1693 Luca Antonio Eustachi Bischof von Citta di Castello 1693 Michael Cantelmi Bischof von Umbriatico 1693 Giuseppe Migliaccio Bischof von Patti 1693 Lorenzo Gherardi Bischof von Recanati e Loreto 1693 Matteo Gagliani Bischof von Fondi 1693 Leonardo Cassiani Bischof von Teramo 1693 Giacinto Gaetano Chiurlia Chyurlia Bischof von Giovinazzo 1693 Francesco Protonobilissimo Bischof von Trevico 1693 Fernando Manuel de Mejia Bischof von Zamora 1693 Carlo Giuseppe Morozzo Bischof von Bobbio 1693 Giulio Marzi Auxilliarbischof von Ostia Velletri 1693 Biagio Gambaro Bischof von Telese o Cerreto Sannita 1693 Gerolamo Ventimiglia Bischof von Lipari 1694 Alfonso Basilio Ghetaldo Bischof von Ston 1694 Alexander Sforza Bischof von Neocaesarea in Ponto 1695 Michelangelo dei Conti Bischof von Tarsus 1695 Innico Caracciolo Bischof von Aversa 1697 Werke BearbeitenSidvs Oloris Felici auspicio aspectu sereno caelestique harmonia recreans Ecclesiam Orbem Vrbem Poloniam Cracouiensem Academiam Nouiter in Polonia salutato Nuntio Galeatio Marescotto Archiepiscopo Corinthi A Nobili Vniuersitatis Cracovien sis Iuuente Praesentatvm Vademecum pro nuntiis apostolicis in Polonia a Galeazzo Marescotti nuntio apostolico circa a 1670 exaratum quod apud Ciampi inscribitur L istruzione al nuovo nunzio di Polonia Literatur BearbeitenGiuseppe Motta Marescotti Galeazzo In Mario Caravale Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 70 Marcora Marsilio Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2007 Weblinks BearbeitenMarescotti Galeazzo In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Eintrag zu Galeazzo Cardinal Marescotti auf catholic hierarchy org abgerufen am 13 Januar 2016 VorgangerAmtNachfolgerAntonio Pignatelli del RastrelloApostolischer Nuntius in Polen 1668 1670Francesco NerliFederico BorromeoApostolischer Nuntius in Spanien 1670 1675Savo MilliniMario AlberizziBischof von Tivoli 1679 1684Antonio FonsecaFrancesco NerliKardinalprotopriester 1708 1726Giuseppe SacripanteNormdaten Person GND 1112574557 lobid OGND AKS VIAF 89109987 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marescotti GaleazzoALTERNATIVNAMEN Marescottus GaleazzoKURZBESCHREIBUNG italienischer Kardinal der Romischen KircheGEBURTSDATUM 1 Oktober 1627GEBURTSORT VignanelloSTERBEDATUM 3 Juli 1726STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Galeazzo Marescotti amp oldid 238015656