www.wikidata.de-de.nina.az
Gabriel Wuger OSB 2 Dezember 1829 in Steckborn am Untersee Bodensee Kanton Thurgau als Jakob Wuger 31 Mai 1892 in Monte Cassino war ein Schweizer Benediktinerpater und Maler Wugers Fassadengemalde an der Beuroner Mauruskapelle Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGabriel Wuger wurde als Sohn wohlhabender reformierter Eltern in Steckborn geboren 1 Zunachst besuchte er in La Neuveville das Gymnasium dort wurde sein kunstlerisches Talent entdeckt und er nahm fortan bei einem seiner Zeichenlehrer Privatunterricht Als sein Vater schliesslich in eine kunstlerische Laufbahn einwilligte besuchte Gabriel Wuger die Akademie der Bildenden Kunste Munchen wo er seine Studien bei Wilhelm von Kaulbach absolvierte 1847 bis 1852 Er schloss sich spater der zunehmend mit der Akademie in Konkurrenz stehenden Schule Johann Baptist Berdelles an Im Jahr 1856 ging er nach Dresden wo er seine Studien grosser Meister wie Rubens oder Veronese fortsetzte Nach einem kurzen Abstecher in Munchen wo er eines seiner Werke veraussern konnte besuchte er seine Verwandten und hielt sich 1858 bis 1860 in Steckborn auf Anfang 1860 siedelte er nach Nurnberg uber im Jahr 1862 schliesslich nach Florenz wo ihm der Maler Amos Cassioli einen Platz in seinem Studio zur Verfugung stellte Wahrend seines Aufenthalts in Rom ab 1862 trat er zum Katholizismus uber Durch die Kunst der Nazarener wurde er entscheidend beeinflusst 2 1869 erhielt er den Auftrag zur Ausfuhrung der Fresken in der Abtei Beuron die er in den Sommern der Jahre 1868 und 1869 ausfuhrte ausserdem versah er die Aussenwande eines klosterlichen Wohnhauses neben der Mauruskapelle mit Bildern 1870 wurde er Novize im Kloster Beuron legte dort 1875 die Ewige Profess ab und empfing 1880 die Priesterweihe Wuger wurde zu einem der Mitbegrunder der Beuroner Kunstschule und war an mehreren Hauptwerken derselben beteiligt Nach Vollendung seiner Arbeiten an der Torretta in Monte Cassino starb Wuger im Jahr 1893 und wurde dort beigesetzt 3 Werke Auswahl BearbeitenGretchen vor der Madonna Loreley St Joseph Albrecht Durer als Jungling in der Werkstatt Tell rettet den Baumgarten uber den tobenden See Landenbergische Reiter prallen am Ufer ab Mauruskapelle Beuron Ausmalung der Abteikirche Emmaus in Prag 1880 bis 1887 Wandmalereien in der Kirche Maria Heimsuchung Stuttgart 1898 1890 zerstort 4 Ausmalung der Torretta in der Erzabtei Montecassino zerstort Literatur BearbeitenHermann Arthur Lier Wuger Gabriel In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 44 Duncker amp Humblot Leipzig 1898 S 266 268 Harald Siebenmorgen Die Anfange der Beuroner Kunstschule Peter Lenz und Jakob Wueger 1850 1875 Ein Beitrag zur Genese der Formabstraktion in der Moderne Thorbecke Sigmaringen 1983 ISBN 3 7995 5028 3 zugl Dissertation Universitat Freiburg im Breisgau 1979 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gabriel Wuger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Harald Siebenmorgen Wuger Jakob In Sikart Stand 2016 Tapan Bhattacharya Jakob Wuger In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten S HLS und SIKART Harald Siebenmorgen Wuger Jakob In Sikart Stand 2016 abgerufen am 29 September 2020 Hermann Arthur Lier Wuger Gabriel In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 44 Duncker amp Humblot Leipzig 1898 S 266 268 Zur Zerstorung ohne Informationen zu den einstigen Wandmalereien Website der Katholischen Kirchengemeinde St Maria Stuttgart Memento vom 5 Marz 2016 im Internet Archive Normdaten Person GND 118635387 lobid OGND AKS LCCN n83212658 VIAF 37709698 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wuger GabrielALTERNATIVNAMEN Wuger JakobKURZBESCHREIBUNG Schweizer Maler und BenediktinerGEBURTSDATUM 2 Dezember 1829GEBURTSORT SteckbornSTERBEDATUM 31 Mai 1892STERBEORT Monte Cassino Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gabriel Wuger amp oldid 223903145