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Gabi Molitor eigentlich Helga Gabriele Molitor 1 April 1962 in Köln ist eine deutsche Politikerin FDP und war von 2009 b

Gabi Molitor

Gabi Molitor, eigentlich Helga Gabriele Molitor (* 1. April 1962 in Köln), ist eine deutsche Politikerin (FDP) und war von 2009 bis 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Leben Bearbeiten

Ausbildung und Beruf Bearbeiten

Ein Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft in Münster beendete Molitor 1988 mit dem Magister Artium. Sie arbeitete von 1989 bis 1998 in verschiedenen Positionen als Pressereferentin für die FDP, zuletzt im Bundestagsbüro des Bundesministers für Wirtschaft Helmut Haussmann. Seit 1998 ist sie als freiberufliche Journalistin tätig und führt eine PR-Agentur. Seit Mai 2015 ist sie Leiterin der Kommunikation an der Universität Witten/Herdecke.

Partei Bearbeiten

Molitor ist Vorsitzende des Landesfachausschusses der FDP-NRW für Kinder, Jugend, Familie und Integration. Sie ist Beisitzerin im Landesvorstand der FDP-NRW sowie als Schriftführerin Mitglied im Vorstand der FDP Bezirk Köln-Bonn. Im Kreisverband Rhein-Erft ist sie stellvertretende Vorsitzende.

Abgeordnete Bearbeiten

2005 kandidierte Molitor das erste Mal für den Deutschen Bundestag. Bei der Bundestagswahl 2009 erreichte sie mit 11,9 % im Bundestagswahlkreis Euskirchen – Erftkreis II (Wahlkreis 93) über Platz 18 der Landesliste Nordrhein-Westfalen ihrer Partei ein Mandat im Deutschen Bundestag. Molitor war stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss für Angelegenheiten der Europäischen Union, zudem ordentliches Mitglied im Ausschuss für Gesundheit und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales. Sie nahm für die FDP-Bundestagsfraktion die Rolle der Sprecherin für Menschen mit Behinderung wahr. Bei den parteiübergreifenden Verhandlungen zur Neuregelung des Gesetzes zur Organspende im Frühjahr 2012 übernahm sie für die FDP-Bundestagsfraktion die Verhandlungsführung. Als Vertreterin der FDP-Bundestagsfraktion war Molitor Mitglied im Programmausschuss von RTL Television. Dem Deutschen Bundestag der 18. Wahlperiode gehört sie nicht mehr an.

Kommunalpolitik Bearbeiten

Seit 2004 ist Molitor Stadtverordnete im Stadtrat von Erftstadt.

Politische Positionen Bearbeiten

  • Organspende: Molitor sprach sich wiederholt dafür aus, die Freiwilligkeit bei einer postmortalen Organspende beizubehalten. Bei den Verhandlungen zur Neuregelung des Transplantationsgesetzes im Frühjahr 2012 trat sie Forderungen nach einer Widerspruchsregelung entgegen.
  • Präimplantationsdiagnostik (PID): Von den drei interfraktionellen Entwürfen über die Zulassung zur PID im Frühjahr 2012 unterstützte Molitor namentlich den weitestgehenden und letztlich vom Bundestag angenommenen Entwurf, welcher eine begrenzte Zulassung der PID vorsieht.
  • Inklusion: Molitor fordert neben einem Ausbau inklusiver Angebote im Bildungswesen und Arbeitsleben auch den Fortbestand von Förderschulen. Entscheidend sei das Kindeswohl. So seien so viele Kinder mit Behinderung wie möglich an Regelschulen zu unterrichten und das Angebot der Förderschulen auszubauen. Diesen Anspruch vertritt Molitor auch im Bereich Arbeit, wo neben Werkstätten und Ingrationsbetrieben der erste Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung erschlossen werden müsse.
  • Europäischer Fiskalpakt: Molitor sprach sich für strikte Haushaltskonsolidierung und einer klareren Zielvereinbarung für die Europäische Union aus. Den Gesetzesentwürfen zur Umsetzung des Fiskalpaktes stimmte sie zu.

Mitgliedschaften Bearbeiten

Molitor ist Mitglied der Euromediterranen Parlamentarischen Versammlung.

Privates Bearbeiten

Molitor ist evangelisch, verheiratet und hat zwei Kinder. Sie wohnt in Erftstadt.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. http://www.fdp-nrw.de
  2. http://www.fdp-bezirksverband-koeln.de
  3. (Memento vom 14. November 2011 im Internet Archive)
  4. http://www.gabi-molitor.de
  5. https://www.bundestag.de/
  6. Gabriele Molitor: Transplantationen: Organspende, freiwilliger Akt der Nächstenliebe. In: welt.de. 23. März 2012, abgerufen am 7. Oktober 2018.
  7. (Memento vom 11. März 2013 im Internet Archive)
  8. (Memento vom 3. Januar 2013 im Internet Archive)
  9. http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1650785/
Personendaten
NAME Molitor, Gabi
ALTERNATIVNAMEN Molitor, Helga Gabriele (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin (FDP), MdB
GEBURTSDATUM 1. April 1962
GEBURTSORT Köln
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Veröffentlichungsdatum:
Gabi Molitor eigentlich Helga Gabriele Molitor 1 April 1962 in Koln ist eine deutsche Politikerin FDP und war von 2009 bis 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung und Beruf 1 2 Partei 1 3 Abgeordnete 1 4 Kommunalpolitik 1 5 Politische Positionen 1 6 Mitgliedschaften 1 7 Privates 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung und Beruf Bearbeiten Ein Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft in Munster beendete Molitor 1988 mit dem Magister Artium Sie arbeitete von 1989 bis 1998 in verschiedenen Positionen als Pressereferentin fur die FDP zuletzt im Bundestagsburo des Bundesministers fur Wirtschaft Helmut Haussmann Seit 1998 ist sie als freiberufliche Journalistin tatig und fuhrt eine PR Agentur Seit Mai 2015 ist sie Leiterin der Kommunikation an der Universitat Witten Herdecke Partei Bearbeiten Molitor ist Vorsitzende des Landesfachausschusses der FDP NRW fur Kinder Jugend Familie und Integration Sie ist Beisitzerin im Landesvorstand der FDP NRW sowie als Schriftfuhrerin Mitglied im Vorstand der FDP Bezirk Koln Bonn Im Kreisverband Rhein Erft ist sie stellvertretende Vorsitzende 1 2 Abgeordnete Bearbeiten 2005 kandidierte Molitor das erste Mal fur den Deutschen Bundestag Bei der Bundestagswahl 2009 erreichte sie mit 11 9 im Bundestagswahlkreis Euskirchen Erftkreis II Wahlkreis 93 uber Platz 18 der Landesliste Nordrhein Westfalen ihrer Partei ein Mandat im Deutschen Bundestag Molitor war stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss fur Angelegenheiten der Europaischen Union zudem ordentliches Mitglied im Ausschuss fur Gesundheit und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss fur Arbeit und Soziales Sie nahm fur die FDP Bundestagsfraktion die Rolle der Sprecherin fur Menschen mit Behinderung wahr 3 Bei den parteiubergreifenden Verhandlungen zur Neuregelung des Gesetzes zur Organspende im Fruhjahr 2012 ubernahm sie fur die FDP Bundestagsfraktion die Verhandlungsfuhrung Als Vertreterin der FDP Bundestagsfraktion war Molitor Mitglied im Programmausschuss von RTL Television Dem Deutschen Bundestag der 18 Wahlperiode gehort sie nicht mehr an Kommunalpolitik Bearbeiten Seit 2004 ist Molitor Stadtverordnete im Stadtrat von Erftstadt Politische Positionen Bearbeiten Organspende Molitor sprach sich wiederholt dafur aus die Freiwilligkeit bei einer postmortalen Organspende beizubehalten Bei den Verhandlungen zur Neuregelung des Transplantationsgesetzes im Fruhjahr 2012 trat sie Forderungen nach einer Widerspruchsregelung entgegen 4 5 6 Praimplantationsdiagnostik PID Von den drei interfraktionellen Entwurfen uber die Zulassung zur PID im Fruhjahr 2012 unterstutzte Molitor namentlich den weitestgehenden und letztlich vom Bundestag angenommenen Entwurf welcher eine begrenzte Zulassung der PID vorsieht 7 Inklusion Molitor fordert neben einem Ausbau inklusiver Angebote im Bildungswesen und Arbeitsleben auch den Fortbestand von Forderschulen Entscheidend sei das Kindeswohl So seien so viele Kinder mit Behinderung wie moglich an Regelschulen zu unterrichten und das Angebot der Forderschulen auszubauen Diesen Anspruch vertritt Molitor auch im Bereich Arbeit wo neben Werkstatten und Ingrationsbetrieben der erste Arbeitsmarkt fur Menschen mit Behinderung erschlossen werden musse 8 Europaischer Fiskalpakt Molitor sprach sich fur strikte Haushaltskonsolidierung und einer klareren Zielvereinbarung fur die Europaische Union aus Den Gesetzesentwurfen zur Umsetzung des Fiskalpaktes stimmte sie zu 9 Mitgliedschaften Bearbeiten Molitor ist Mitglied der Euromediterranen Parlamentarischen Versammlung Privates Bearbeiten Molitor ist evangelisch verheiratet und hat zwei Kinder Sie wohnt in Erftstadt Weblinks BearbeitenWebsite von Gabi Molitor Biographie beim Deutschen Bundestag Gabi Molitor auf abgeordnetenwatch de Interview im Deutschlandfunk 12 Januar 2012 zum Fiskalpakt Gastkommentar in DIE WELT vom 23 Marz 2012 zu Organspende http podcast mp3 dradio de podcast 2013 01 07 dlf 20130107 1010 fcf0294c mp3 Link nicht abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten http www fdp nrw de http www fdp bezirksverband koeln de Gabriele Molitor Memento vom 14 November 2011 im Internet Archive http www gabi molitor de https www bundestag de Gabriele Molitor Transplantationen Organspende freiwilliger Akt der Nachstenliebe In welt de 23 Marz 2012 abgerufen am 7 Oktober 2018 Antwort von Gabriele Molitor Initiative PID stoppen Selektion verhindern Memento vom 11 Marz 2013 im Internet Archive Fur gemeinsames Lernen Funf Thesen fur ein inklusives Schulsystem Memento vom 3 Januar 2013 im Internet Archive http www dradio de dlf sendungen interview dlf 1650785 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 Oktober 2023 PersonendatenNAME Molitor GabiALTERNATIVNAMEN Molitor Helga Gabriele wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin FDP MdBGEBURTSDATUM 1 April 1962GEBURTSORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gabi Molitor amp oldid 237869962