www.wikidata.de-de.nina.az
In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Artikel ist wortliche Ubernahme des ADB Artikels von 1879 und musste auf Basis neuerer Quellen zumindest uberpruft werden Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Gunther XXX von Schwarzburg 1352 17 Juli 1416 in Arnstadt bekleidete von 1403 bis 1406 das Amt eines Verwesers der Mark Brandenburg in Gemeinschaft mit seinem alteren Bruder Heinrich XX mit welchem er auch gemeinschaftlich bis 1411 die Gebiete Sondershausen Frankenhausen Arnstadt und Blankenburg besass Leben BearbeitenZu Verwesern der Mark Brandenburg ernannte sie Jobst von Mahren der damalige Inhaber des Kurlandes aus folgendem Grunde Die Mark litt nicht allein durch die wusten Fehden des einheimischen Adels sondern auch durch die Angriffe des Erzbischofs Albert von Magdeburg welcher Anspruche auf das feste Schloss Plane bei Brandenburg an der Havel erhob Nach 20 jahriger Fehde kam endlich ein Friede zwischen Albert und der Mark am 10 Juni 1403 durch Vermittelung Gunthers zu Stande Zwei Tage darauf starb Albert und an seine Stelle trat als Erzbischof Gunthers gleichnamiger Sohn Unter diesen Umstanden mussten Gunther und sein Bruder Heinrich als Personlichkeiten erscheinen die geeignet waren das gute Einvernehmen zwischen dem Erzstift und der Mark zu erhalten Am 23 Oktober 1408 ernannte sie Jobst zunachst zu Amtleuten uber die Altmark und am 24 November 1403 uberwies er ihnen zu Berlin auch die Mittelmark unter Zustimmung der Stande Am 5 Dezember 1403 wies er sie an im Falle seines Todes seinen Schwager Wilhelm von Meissen dem er 1393 die Mark gegen ein Darlehen als Pfand eingesetzt hatte so lange als ihren Herrn anzuerkennen bis das Darlehen abgezahlt sei Mit den besten Absichten ubernahmen jetzt die Grafen besonders Gunther die Verwaltung der letztere erfuhr auch sofort die ganze Schwierigkeit seiner neuen Stellung Als er sich am Anfang des Jahres 1404 nach Tangermunde begeben wollte und eben uber die Elbe setzte uberfiel plotzlich Dietrich von Quitzow sein noch am Ufer weilendes Gefolge und bemachtigte sich seines Gepackes und seiner Schatze Diese Tat blieb nicht nur straflos sondern scheint sogar das Ansehen Dietrich von Quitzows gehoben zu haben denn von jener Zeit an schreibt sich die Popularitat deren er sich unter den Markern einige Jahre hindurch erfreute Unrichtig dagegen ist die Angabe des markischen Chronisten Engelb Wusterwitz dass Gunther sofort nach jenem Uberfall auf sein Amt verzichtet habe denn er fuhrte die Verwaltung des Landes noch am 20 Mai und 3 Juni 1404 nach den Urkk b Riedel l 17 Ferner verband er sich am 16 Juni 1405 als ein Vorstender der Marke z Brand mit den Herzogen Rudolf und Albrecht von Sachsen Wittenberg und mit Gunther von Magdeburg zur gemeinsamen Bekampfung der Rauber in ihren Landesgebieten Aber nicht Gunther allein sondern auch sein Bruder Heinrich fuhrte 1405 noch die Verweserschaft denn beide belehnten als Vorstendere der Marke z Br am 14 Juli 1405 zu Tangermunde Gunther von Bartensleben mit dem Dorf Berkau Urkundliche Erlasse der Bruder hinsichtlich der Mittelmark sind jedoch nicht vorhanden und in einem Kampf gegen Pommern 1404 fuhrte nicht Gunther sondern Dietrich von Quitzow die mittelmarkischen Stadte zum Sieg Die Grafen scheinen sich daher auf die Verwaltung der Altmark beschrankt zu haben An eine Unterdruckung des gerade in der Mittelmark uberwuchernden Fehdewesenes durften sie uberhaupt nicht denken und so mogen sie endlich auf ihr Amt verzichtet haben Dies muss im Jahr 1406 geschehen sein denn am 18 Mai 1406 ubertrug Jobst den Schutz uber die Mittelmark den Grafen Ulrich und Gunther von Lindow Ruppin wahrend von 1406 ab Gunther von Bartensleben als Vertreter Jobsts in der Altmark fungierte und im Namen des Markgrafen Lehenbriefe ausstellte Das Hauptverdienst der Grafen um die Mark ist die Bewahrung des Friedens mit Magdeburg Der Burggraf Friedrich von Nurnberg fand 1412 1414 in Gunther von Magdeburg sogar einen Bundesgenossen und ein Bruder desselben half jenem 1414 das Schloss Plane zu erobern Familie BearbeitenGunther XXX der Sohn von Gunther XXV von Schwarzburg 1368 war seit 1378 mit Anna 1423 Tochter des Landgrafen Johann I von Leuchtenberg verheiratet und hatte mit ihr die folgenden erwachsen gewordenen Kinder Gunther II von Schwarzburg 1382 1445 Erzbischof von Magdeburg Heinrich XXIV 1388 1444 Graf von Schwarzburg Gunther XXXV 1388 1444 Priester Anna 1431 heiratete 1407 Friedrich IV von ThuringenLiteratur BearbeitenJulius Heidemann Gunther von Schwarzburg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 10 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 140 f Gerd Heinrich Gunther Graf von Schwarzburg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 263 f Digitalisat Normdaten Person GND 136152317 lobid OGND AKS VIAF 80545742 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gunther XXX ALTERNATIVNAMEN Gunther XXX von SchwarzburgKURZBESCHREIBUNG Verweser und Graf von SchwarzburgGEBURTSDATUM 1352STERBEDATUM 17 Juli 1416STERBEORT Arnstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunther XXX Schwarzburg amp oldid 214091581