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Gunther Fleckenstein 13 Januar 1924 in Mainz 17 Januar 2020 in Hamburg 1 war ein deutscher Theaterregisseur Dramaturg und Theaterintendant Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenFleckenstein legte 1941 sein Abitur am Gymnasium am Kurfurstlichen Schloss ab und studierte Philosophie und Theaterwissenschaft unter anderem von 1946 bis 1948 an der Universitat Mainz 1948 bis 1949 war er Regieassistent und stellvertretender Dramaturg an den Kammerspielen Mainz 1949 fuhrte er dort bei Draussen vor der Tur erstmals selbst Regie Von 1951 bis 1954 war er Spielleiter am Mainzer Schauspiel sowie Hilfsspielleiter der Oper und Operette am Grossen Haus Weitere Stationen als Regisseur waren Ulm 1954 Gelsenkirchen 1955 und Essen 1956 Anschliessend arbeitete er als Oberspielleiter in Munster bevor er 1959 als Regisseur an das Landestheater Hannover wechselte wo er 1962 zum Oberspielleiter aufstieg Bekannt machten ihn dort unter anderem seine Interpretationen von Die letzten Tage der Menschheit und Mutter Courage 1966 67 ubernahm er als Nachfolger von Heinz Hilpert die Leitung des Deutschen Theaters Gottingen Dort inszenierte er unter anderem einen umfangreichen Antiken Zyklus mit sieben Komodien von Aristophanes ferner viele Stucke von Carl Zuckmayer und neuen Autoren Er ubernahm Urauffuhrungen mehrerer Stucke von Peter Hacks u a Amphitryon 1969 sowie Die Uberlebenden von Renke Korn 1967 Agent Etzel von Wolfgang Deichsel 1968 Juristen von Rolf Hochhuth 1980 und Laokoon von Stefan Schutz 1983 Nachdrucklich setzte er sich fur polnische Autoren ein Von 1976 bis 1981 war er ausserdem Intendant der Bad Hersfelder Festspiele und gab an verschiedenen Buhnen Gastinszenierungen 1986 verabschiedete Fleckenstein sich in Gottingen mit Paul Claudels Der seidene Schuh Fleckenstein liess sich in Germering nieder und inszenierte gelegentlich fur Tourneetheater und Festspiele so 1995 Zuckmayers Der Rattenfanger in Bad Hersfeld und 1997 Anouilhs Becket oder die Ehre Gottes bei den Luisenburg Festspielen Fleckenstein adaptierte mehrere Werke fur die Buhne darunter Das Spiel ist aus von Jean Paul Sartre Urauffuhrung 1958 und Der Grosstyrann und das Gericht von Werner Bergengruen Urauffuhrung 1962 danach 1966 auch als Film 2 Noch 2010 inszenierte der 86 jahrige Fleckenstein im Gottinger Kulturhaus Apex 3 Er starb im Januar 2020 im Alter von 96 Jahren in Hamburg Auszeichnungen Bearbeiten1979 Carl Zuckmayer Medaille 1984 Ehrenmedaille der Stadt Gottingen 1986 Merite pour Faveur de la Culture Polonaise polnischer Kulturpreis 1986 Verdienstkreuz am Bande des Niedersachsischen Verdienstordens 1994 Verdienstorden des Landes Rheinland Pfalz 1996 Walter Kolbenhoff Preis 4 Literatur BearbeitenC Bernd Sucher Hrsg Theaterlexikon Autoren Regisseure Schauspieler Dramaturgen Buhnenbildner Kritiker Von Christine Dossel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean Claude Kuner und C Bernd Sucher Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 2 Auflage 1999 ISBN 3 423 03322 3 Weblinks BearbeitenGunther Fleckenstein in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Suddeutsche Zeitung vom 22 Januar 2020 Nachruf Trauer um Theatermacher Gunther Fleckenstein abgerufen am 23 Januar 2020 Der Grosstyrann und das Gericht als Film Fleckenstein inszeniert Glenn Walbaums Kaestner Programm Memento des Originals vom 15 Januar 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www goettinger tageblatt de https www germering de germering site nsf id li kolbenhoffpreis htmlNormdaten Person GND 116598727 lobid OGND AKS VIAF 3226498 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fleckenstein GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher Theaterregisseur und TheaterintendantGEBURTSDATUM 13 Januar 1924GEBURTSORT MainzSTERBEDATUM 17 Januar 2020STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunther Fleckenstein amp oldid 233939401