www.wikidata.de-de.nina.az
Gunter Mockel 4 November 1933 in Zwickau 19 Oktober 2019 in Dresden war ein deutscher General der Nationalen Volksarmee NVA der Deutschen Demokratischen Republik Er war Chef des Wehrbezirkskommandos Karl Marx Stadt 1986 1988 und vordem Kommandeur der 7 Panzerdivision der NVA 1979 1985 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Ausbildung 1 2 Laufbahn im Truppen und Stabsdienst 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Ausbildung Bearbeiten Gunter Mockel wuchs als Sohn eines Zimmermanns in einer Arbeiterfamilie unter einfachen Verhaltnissen in Zwickau auf Dort besuchte er die Volksschule die er mit der 8 Klasse abschloss Von 1948 bis 1951 war er als Hilfsarbeiter und Papiermacher tatig und absolvierte im Anschluss ein zweijahriges Studium an der Fachschule Altenberg Erzgebirge Mit seinem freiwilligen Eintritt am 2 Januar 1953 in die bewaffneten Organe der DDR wurde er Angehoriger der Kasernierten Volkspolizei KVP und entschloss sich die Offizierslaufbahn einzuschlagen Er wurde als Offiziersschuler an der KVP A Schule Dobeln Infanterieschule 2 ausgebildet die er 1955 erfolgreich mit der Ernennung zum ersten Offiziersdienstgrad abschloss Er trat 1955 in die SED ein Laufbahn im Truppen und Stabsdienst Bearbeiten Gunter Mockel war in seiner ersten Offiziersdienststellung ab 1955 zunachst als Zugfuhrer im KVP C Kommando Spremberg Schweres Panzer und SFL Kommando der KVP Bereitschaft Dresden eingesetzt Anfang 1956 wurde Mockel in die Nationale Volksarmee NVA der DDR ubernommen und diente somit nun in der 7 Panzerdivision 7 PD 3 als Zugfuhrer im Panzerregiment PR 14 am Standort in Spremberg 1 Bis 1959 war er anschliessend Kompaniechef im Panzerregiment PR 15 3 ab 1958 am Standort in Cottbus Berufsbegleitend erwarb er den Schulabschluss der 10 und 12 Klasse in Grundlagenfachern Von 1960 bis 1963 absolvierte Gunter Mockel als Offiziershorer ein Direktstudium fur Truppenkommandeure der operativ taktischen Fuhrungsebene an der Militarakademie Friedrich Engels MAFE 3 in Dresden das er an der Fakultat Landstreitkrafte als Diplom Militarwissenschaftler Dipl Mil 1963 abschloss 1 Nach dem Diplomstudium diente er weiter in der 7 Panzerdivision NVA als Bataillonskommandeur 1963 1965 im Panzerregiment PR 14 Karol Swierczewski 1965 ubernahm Mockel die Dienststellung 1 Stellvertreter des Kommandeurs im Panzerregiment PR 16 Leo Jogiches und war ab 1967 bis 1972 Kommandeur des Panzerregiments 16 am Standort in Grossenhain 1 Von 1972 bis 1975 absolvierte Gunter Mockel nach einem Vorbereitungsjahr in der UdSSR in einem zweijahrigen Direktstudium an der Militarakademie des Generalstabes der Streitkrafte der UdSSR eine operativ strategische Kommandeursausbildung die er im Sommer 1975 mit dem Diplom der Generalstabsakademie abschloss 1 Nach seiner Ruckkehr aus der UdSSR wurde er zunachst als Stellvertreter des Kommandeurs fur Ausbildung 1975 1979 in der 7 Panzerdivision eingesetzt Standort des Stabes in Dresden Ab 1 November 1979 wurde Mockel Kommandeur der 7 Panzerdivision Am 7 Oktober 1983 wurde er zum Generalmajor ernannt 1 Ab 1985 nach der Ubergabe der Division 1985 folgte seine Teilnahme am Akademischen Kurs Organisation Organisationslehrgang den er erfolgreich 1986 abschloss Anschliessend ubernahm Mockel 1986 die Dienststellung Chef des Wehrbezirkskommandos CWBK Karl Marx Stadt 4 bis zu seiner Entlassung am 30 November 1988 Im Verteidigungszustand ubernahm das WBK die Funktion des Stabes der Bezirkseinsatzleitung BEL 5 Wahrend dieser Zeit war er in die SED Bezirksleitung Karl Marx Stadt gewahlt worden 6 Gunter Mockel lebte nach Erreichen des Rentenalters in Dresden Er verstarb dort im Jahr 2019 und wurde auf dem St Markus Friedhof Dresden Lage 51 085847 13 721373 beigesetzt 7 Auszeichnungen Bearbeiten1985 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze Kampforden Fur Verdienste um Volk und Vaterland in GoldLiteratur BearbeitenAutorenkollektiv Der Militarbezirk Leipzig 1956 1990 Kurzer geschichtlicher Abriss Hrsg Forderverein fur das Militarhistorische Museum Anhalt e V Dessau Rosslau 2016 136 S Klaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch 2 durchgesehene Auflage Ch Links Berlin 2000 ISBN 3 86153 209 3 408 S Standortdatenbank der Nationalen Volksarmee der DDR Ministerium fur Nationale Verteidigung der DDR MfNV Militargeschichtliches Forschungsamt MGFA Weblinks Bearbeitenhttp www nva forum de WikiNVA mediawiki index php 7 PDEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Kurzbiografie von Gunter Mockel In Klaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch 2 durchgesehene Auflage Ch Links Berlin 2000 ISBN 3 86153 209 3 S 145 Die spatere Offiziersschule I fur mot Schutzenkommandeure in Plauen entstand aus der Fusion der drei KVP A Schulen in Dobeln Erfurt und Plauen Sie wurde am 1 November 1956 formal aufgestellt und in die NVA ubernommen Quelle Chronik der Offiziersschule I fur mot Schutzenkommandeure vom 01 11 1956 30 11 1962 In DVH 8 14 4722 Bl 51 ff Zitiert bei Klaus Jurgen Haffner Die Einheit von Geist und Macht Qualifikations und Selektionsstrukturen in HVA KVP und NVA von 1949 bis 1973 74 Dissertation Hamburg 2004 S 180 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 28 November 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot edoc sub uni hamburg de a b c Abkurzung in ZMSBw Standortdatenbank NVA und GT DDR 1 Freie Presse vom 11 Februar 1986 Ab 1967 kamen Aufgaben in der Mobilmachung und der Territorialverteidigung fur die Wehrkommandos hinzu das jeweilige Wehrbezirkskommandos wurden im Verteidigungszustand zum Stab der Bezirkseinsatzleitung BEL Quelle Sebald Daum Die Unteroffiziersschulen und Ausbildungszentren des MB III Die Mobilmachungsdivisionen 6 10 17 In Autorenkollektiv Der Militarbezirk Leipzig 1956 1990 Kurzer geschichtlicher Abriss Hrsg Forderverein fur das Militarhistorische Museum Anhalt e V Dessau Rosslau 2016 S 125 132 Freie Presse vom 17 Februar 1986 Gunter Mockel Traueranzeige Sachsische Zeitung 26 Oktober 2019 abgerufen am 23 November 2020 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 22 Oktober 2023 PersonendatenNAME Mockel GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier Generalmajor der NVAGEBURTSDATUM 4 November 1933GEBURTSORT ZwickauSTERBEDATUM 19 Oktober 2019STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter Mockel amp oldid 238397996