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Fritz Szalinski 22 April 1878 in Lesgewangminnen 15 Januar 1945 im Konzentrationslager Neuengamme war ein Gewerkschaftssekretar in Osnabruck Fritz Szalinski um 1914 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFritz Szalinski wurde auf dem Gut Lesgewangminnen bei Tilsit in Ostpreussen geboren Er heiratete 1905 in Osnabruck Amalie Steinbacher 1881 1911 die ebenfalls geburtig aus Ostpreussen stammte Das Paar hat den Sohn Fritz Szalinski 1905 1978 der ein bekannter Osnabrucker Bildhauer war Nach dem fruhen Tod seiner ersten Frau heiratete er am 2 November 1912 in Osnabruck Karoline Glindmeyer 1890 1970 Aus der zweiten Ehe entstammte die 1916 geborene Tochter Henny nbsp Stolpersteine fur Fritz Szalinski oben Mitte und andere Gewerkschafter am KollegienwallBis zu seinem 22 Lebensjahr lebte er in Ostpreussen auf dem Gut wo er geboren wurde Um die Jahrhundertwende kam er nach Osnabruck anfangs als ungelernter Werkzeugmacher bzw Werkzeugharter im Stahlwerk Osnabruck In Abendkursen holte er die versaumte Schulbildung nach und wurde 1919 hauptberuflich Sekretar beim Deutschen Metallarbeiter Verband einem Vorlaufer der IG Metall Szalinski trat in die Osnabrucker SPD ein deren Vorsitzender er in den Jahren 1926 27 wurde Bis 1933 wirkte er als Arbeitnehmervertreter beim Arbeitsgericht Im Zusammenhang mit der Besetzung des Gewerkschaftshauses 1933 in Osnabruck wurde er verhaftet und unter tagliche Meldepflicht gestellt 1 Nach dem Stauffenberg Attentat auf Adolf Hitler am 20 Juli 1944 gab SS Chef Heinrich Himmler am 14 August 1944 den Auftrag zur Inhaftierung von ehemaligen KPD und SPD Funktionaren und Gewerkschaftssekretaren Im Rahmen dieser Aktion die den Namen Aktion Gewitter trug wurde Szalinski erneut verhaftet und in das Arbeitserziehungslager Augustaschacht bei Ohrbeck eingewiesen Von dort aus wurde er in das Konzentrationslager Neuengamme verlegt Hier starb er als Haftling mit der Nr 54 330 am 15 Januar 1945 An ihn und andere verfolgte Osnabrucker Gewerkschafter erinnern seit Juni 2008 Stolpersteine des Kunstlers Gunter Demnig am Kollegienwall dem fruheren Standort des Osnabrucker Gewerkschaftshauses 2 Die Strasse Fritz Szalinski Hof in Osnabruck ist nach ihm benannt Literatur BearbeitenWilhelm van Kampen und Tilman Westphalen Hrsg 100 Jahre SPD in Osnabruck 1875 1975 Ausgewahlte Kapitel zur Geschichte der Arbeiterbewegung in Osnabruck Osnabruck 1975 S 184 Rainer Hehemann Biographisches Handbuch zur Geschichte der Region Osnabruck Osnabruck 1990 S 288 289 Gerd Steinwascher Bearb Gestapo Osnabruck meldet Polizei und Regierungsberichte aus dem Regierungsbezirk Osnabruck aus den Jahren 1933 bis 1936 Osnabrucker Geschichtsquellen und Forschungen Band 36 Osnabruck 1995 Heiko Schlatermund Hrsg Freiheit Krise Diktatur Zur Zerschlagung der Gewerkschaften in Osnabruck Rasch Bramsche 1985 Weblinks BearbeitenDieter Przygode OR Serie Widerstand im Osnabruck der NS Zeit Folge 27 Friedrich Fritz Szalinski Osnabrucker Rundschau vom 15 Januar 2023 Fritz Sazalinski Sozialdemokratische Opfer auf Stolpersteine Guide Einzelnachweise Bearbeiten Er musste sich taglich vormittags 10 Uhr im Dienstzimmer der politischen Polizei zu melden Gerd Steinwascher s Literatur Stolpersteine in Osnabruck fur verfolgte Osnabrucker Sozialdemokraten und Gewerkschafter auf stolpersteine mattern online info Memento vom 15 April 2009 im Internet Archive Normdaten Person GND 1035151650 lobid OGND AKS VIAF 303322055 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Szalinski FritzKURZBESCHREIBUNG Gewerkschaftssekretar in OsnabruckGEBURTSDATUM 22 April 1878GEBURTSORT LesgewangminnenSTERBEDATUM 15 Januar 1945STERBEORT Konzentrationslager Neuengamme Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Szalinski Gewerkschafter amp oldid 234694935