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Friedrich Wilhelm Kuster 11 April 1861 in Falkenberg Dahme Spreewald 22 Juni 1917 in Frankfurt Oder war ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer an der Bergakademie Clausthal Friedrich Wilhelm Kuster 1902Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Gutsbesitzers legte das Abitur an einem Berliner Realgymnasium ab studierte in Berlin Munchen und Marburg Mathematik und Naturwissenschaften bis zur Promotion 1889 bei Theodor Zincke an der Universitat Marburg 1 1891 habilitierte er in Marburg in Physikalischer Chemie 1888 bis 1896 war Kuster wissenschaftlicher Assistent bei Zincke und erhielt 1896 den Professorentitel 1 Noch im gleichen Jahr wechselte er auf eine bezahlte Assistentenstelle zum Physikalisch Chemischen Institut bei Walther Nernst in Gottingen 1897 bis 1899 ging an die Universitat Breslau wo er bei Albert Ladenburg Abteilungsvorstand am dortigen Chemischen Institut wurde und 1897 in Chemie habilitierte 1 1899 bis 1904 war er ordentlicher Professor in Clausthal Anschliessend wirkte er ab 1905 als Privatgelehrter in Charlottenburg bei Berlin und ab 1907 in Muncheberg und grundete ein Obstgut in Schonerberg bei Berlin 1 1917 kam ein bei einem Badeunfall ums Leben 1 Er widmete sich einem neuen Zweig der Chemie den Wilhelm Ostwald angeregt hatte die Physikalische Chemie Dabei erforschte er die chemische Analytik bes die Reaktionskinetik die Leitfahigkeitstitration und die Volumetrie Sein Name ist Chemikern durch sein 1894 erstmals aufgelegtes Buch Rechentafeln fur die Chemische Analytik gelaufig das von ihm begrundet und nach seinem Tod von Alfred Thiel bearbeitet wurde Die 108 Auflage erschien 2016 Schriften Auswahl BearbeitenDie Bedeutung der physikalischen Chemie fur andere Wissenschaften Vandenhoeck amp Ruprecht 1898 mit Alfred Thiel Stochiometrie und chemische Mechanik Winter 1913 Logarithmische Rechentafeln fur Chemiker Pharmazeuten Mediziner und Physiker 1894 41 45 Auflage hrsg von Alfred Thiel Walter de Gruyter amp Co Berlin 1935 51 55 verbesserte und vermehrte Auflage ebenda 1942 in der Reihe Arbeitsmethoden der modernen Naturwissenschaften 107 Auflage unter dem Titel Rechentafeln fur die chemische Analytik mit Alfred Thiel Lehrbuch der allgemeinen physikalischen und theoretischen Chemie in elementarer Darstellung fur Chemiker Mediziner Botaniker Geologen und Mineralogen Literatur BearbeitenChristoph Meinel Die Chemie an der Universitat Marburg seit Beginn des 19 Jahrhunderts Ein Beitrag zu ihrer Entwicklung als Hochschulfach In Academia Marburgensis hrsg von der Philipps Universitat Marburg Bd 3 Marburg Elwert 1978 Volltext PDF 101 MB ISBN 3 7708 06 15 8Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Wilhelm Kuster im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Friedrich Wilhelm Kuster in der Deutschen Digitalen Bibliothek Kuster Friedrich Wilhelm Albert Hessische Biografie Stand 5 Oktober 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Kurze Ubersicht uber die Entwicklung des Fachs Chemie an der Universitat Marburg von 1609 bis zur Gegenwart PDF 4 4 MB Neunte verbesserte und erganzte Auflage Fachbereich Chemie der Philipps Universitat Februar 2020 S 71 abgerufen am 28 Marz 2020 Normdaten Person GND 123998565 lobid OGND AKS LCCN n82133708 VIAF 30459542 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuster Friedrich WilhelmALTERNATIVNAMEN Kuester Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker und Hochschullehrer an der Bergakademie ClausthalGEBURTSDATUM 11 April 1861GEBURTSORT Falkenberg Dahme Spreewald STERBEDATUM 22 Juni 1917STERBEORT Frankfurt Oder Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm Kuster amp oldid 230434096