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Friedrich Suckow 10 August 1870 in Breslau 8 Dezember 1937 in Berlin war ein deutscher Geodat preussischer Ministerialbeamter und Hochschullehrer fur Vermessungswesen Friedrich Suckow um 1930Friedrich Suckow in Couleur um 1890 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Suckow studierte Landvermessung an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin wo er 1889 dem geodatisch kulturtechnischen Verein Kette dem spateren RSC Corps Saxonia Berlin beitrat 1891 legte er das Landmesserexamen ab 1 und trat in den preussischen Katasterdienst in Potsdam ein Ab 1895 leitete er fur zehn Jahre das Katasteramt Husum Anschliessend wurde ihm die Leitung der Neumessungsabteilung in Minden ubertragen Von 1911 bis 1912 war er Dezernent bei der Bezirksregierung Koblenz und von 1913 bis 1918 bei der Bezirksregierung Frankfurt an der Oder 1914 wurde er zum Steuerrat ernannt Durch seine verschiedenen Tatigkeiten an unterschiedlichen Orten erwarb er sich einen reichen Erfahrungsschatz in allen Katasterfragen Suckow war ein Verfechter der klassischen preussischen Katasterverwaltung die auf dem weittragenden Reichsgerichtsurteil von 1910 zur Teilnahme des Katasters am offentlichen Glauben des Grundbuchs und zur Grenzanerkennung basierte 1918 wurde er als Geheimer Finanzrat und Vortragender Rat in das Preussische Finanzministerium berufen und spater zum Ministerialrat befordert Uber 15 Jahre setzte Suckow seine ganze Kraft fur die Forderung der preussischen Katasterverwaltung aller Zweige des Vermessungswesens ein 1933 liess er sich in den Ruhestand versetzen offiziell wegen eines Gehorschadens tatsachlich jedoch weil er mit den neuen Machthabern nicht kooperieren wollte Ab 1923 hielt Friedrich Suckow Vorlesungen uber die Geschichte des Vermessungswesens an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin und ab 1927 an der Technischen Hochschule Berlin An der Verlegung des Geodasie Studiums von der Landwirtschaftlichen an die Technische Hochschule war er massgeblich beteiligt und schuf damit wesentliche Grundlagen fur die erweiterte akademische Ausbildung 1932 ernannte ihn die Technische Hochschule Berlin zum Honorarprofessor Suckow wirkte im Beirat fur das Vermessungswesen seit dessen Grundung 1922 bis zur Auflosung 1935 vor allem als Obmann im Ausschuss V fur Organisations und Ausbildungsfragen nbsp Grab von Suckow in Stahnsdorf 2011 Friedrich Suckow wurde auf dem Sudwestkirchhof Stahnsdorf beerdigt Auszeichnungen Bearbeitengrossherzoglich oldenburgisches Friedrich August Kreuz 2 Klasse herzoglich sachsen altenburgische Verdienstmedaille Verdienstkreuz fur Kriegshilfe 1929 Ehrendoktorwurde als Dr Ing E h der Technischen Hochschule Hannover 2 Schriften BearbeitenDie Feststellung der rechtlichen Grenzen nach den Erganzungsvorschriften fur die Ausfuhrung von Fortschreibungsvermessungsarbeiten vom 21 Februar 1913 Liebenwerda 1917 Die Landmessung Berlin 1919 Die Erhebung einer vorlaufigen Steuer vom Grundvermogen Berlin 1923 Die Grenzanerkennungsverhandlungen Liebenwerda 1930 Uberblick uber das deutsche Vermessungswesen Liebenwerda 1932 mit Karl Schunemann Die Ausbildung und Prufung der Vermessungsingenieure in Preussen Berlin 1933 Literatur BearbeitenCarl Weigandt Geschichte des Corps Saxonia Berlin zu Aachen 1867 1967 Aachen 1968 Otto Eggert Nachruf auf Friedrich Suckow In Zeitschrift fur Vermessungswesen ZfV 67 Jahrgang 1938 S 97 100 Weblinks BearbeitenLebenslauf von Friedrich Suckow Nr 223 Archiv Forderkreis Vermessungstechnisches Museum e V Einzelnachweise Bearbeiten Centralblatt der Bauverwaltung 21 Jahrgang 1891 Nr 47 S 457 UrkundeNormdaten Person GND 1283862638 lobid OGND AKS VIAF 54530418 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Suckow FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Geodat preussischer Ministerialbeamter und Hochschullehrer fur VermessungswesenGEBURTSDATUM 10 August 1870GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 8 Dezember 1937STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Suckow amp oldid 236896305