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Friedrich Fritz Karl Henkel 20 Marz 1848 in Vohl 1 Marz 1930 in Rengsdorf war ein deutscher Unternehmer und Grunder des Henkel Konzerns Fritz Henkel ca 1876 Fritz Henkel ca 1928 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Wurdigungen 3 Siehe auch 4 Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFritz Henkel wurde als funftes Kind seiner Eltern dem aus Wallau an der Lahn stammenden Lehrer Johann Jost Henkel 1809 1874 und dessen Frau Johanette Philippine 1807 1881 geb Jungst geboren Mit siebzehn Jahren zog er nach Elberfeld wo er eine Ausbildung in der Farben und Lackfabrik der Gebruder Gessert begann Er arbeitete sich dort nach Beendigung seiner Lehre bis zum Prokuristen hoch Am 4 Oktober 1873 heiratete Henkel in Elberfeld Elisabeth von den Steinen 23 Januar 1852 in Elberfeld 5 November 1904 in Dusseldorf eine Tochter von August von den Steinen und Alwine geb Schlieper Das Paar hatte vier Kinder August 8 Juli 1874 in Aachen 8 Juni 1879 in Vohl verstarb vierjahrig Fritz 25 Juli 1875 in Aachen 4 Januar 1930 in Unkel verstarb zwei Monate vor seinem Vater Hugo Wilhelm 21 Januar 1881 in Dusseldorf 18 Dezember 1952 in Hosel Emmy Anna 8 September 1884 in Dusseldorf 19 September 1941 in Dusseldorf 1874 im Alter von 26 Jahren wurde Henkel Teilhaber der Chemikalien und Farbengrosshandlung Henkel und Strebel Am 26 September 1876 grundete der damals 28 Jahrige gemeinsam mit den Inhabern der Rheinischen Wasserglasfabrik Scheffen und Dicker die Waschmittelfabrik Henkel amp Cie in Aachen Nach dem Ausscheiden von Scheffen und Dicker ubernahm Henkel die alleinige Verantwortung fur die Firma Zwei Jahre nach der Grundung verlegte er den Firmensitz nach Dusseldorf wo er eine leerstehende Seifenfabrik mietete 1880 begannen schliesslich die Bauarbeiten fur ein neues Firmengebaude in Dusseldorf Flingern Das Unternehmen erwirtschaftete unter seiner Leitung 1899 einen Umsatz von uber einer Million Mark Henkel verlegte den Firmensitz 1899 nach Dusseldorf Holthausen wo bis Ende 1900 vier Gebaudekomplexe entstanden sowie auch das Wohnhaus Fritz Henkel in Dusseldorf Stadtmitte 1911 im Jahr seiner Ernennung zum Koniglich Preussischen Kommerzienrat zog Henkel nach Rengsdorf im Westerwald wo er ein grosszugiges Landhaus Haus Henkel als Alterswohnsitz baute 1 In Rengsdorf baute er ausserdem ein Gastehaus das als Erholungsheim fur Werksangehorige diente er forderte die Gemeinde in vielen Belangen 2 Anlasslich seines 50 jahrigen Kaufmannsjubilaums 1915 stiftete Fritz Henkel den Unterstutzungsfonds fur Arbeiter und Angestellte 1918 zu seinem 70 Geburtstag folgte die Alters und Hinterbliebenen Versorgung der Angestellten Pensionskasse Am 1 Marz 1930 starb Fritz Henkel im Alter von 81 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit auf seinem Landsitz in Rengsdorf 3 Beigesetzt wurde er auf dem Nordfriedhof in Dusseldorf Der pavillonartige vorn offene Rundbau aus Muschelkalk mit verglaster Kuppel der an einen griechischen Tempel vom Typ Monopteros erinnert wurde um 1925 von dem Architekten Walter Furthmann erbaut 4 Die Frauenfigur aus weissem Marmor ist ein neoklassizistisches Spatwerk des 1927 verstorbenen Bildhauers Karl Janssen Er war der Vater von Gerda Henkel Janssen 1888 1966 der Ehefrau des Industriellen Hugo Henkel Sein jungster Sohn Hugo Henkel ubernahm die alleinige Firmenleitung Zur Erinnerung an dessen Frau Gerda wurde 1976 die Gerda Henkel Stiftung gegrundet die sich im Bereich der Wissenschaftsforderung engagiert nbsp Henkel amp Cie Fabrik und Kontorgebaude in Aachen Foto Erwin Quedenfeldt 1916 nbsp Bleichsodafabrik Henkel amp Co Gerresheimer Strasse 171 Dusseldorf Flingern Sud Abbildung von 1896 nbsp Henkel Fabrik Dusseldorf Holthausen Abbildung von 1906 Auszeichnungen und Wurdigungen Bearbeiten1 Juli 1911 Koniglich Preussischer Kommerzienrat 1925 1926 Ehrenburger von Vohl Wallau Lahn Rengsdorf und Benrath 27 April 1928 Ehrenburger von Dusseldorf Festakt am 22 August Die Fritz Henkel Halle und Fritz Henkel Strasse in Wallau wurden nach ihm benannt 5 Zur Errichtung der Fritz Henkel Halle hatte Fritz Henkel der Gemeinde Wallau 30 000 Reichsmark gestiftet 6 Henkelhaus 1926 und Henkelschule 1955 56 7 in Vohl Fritz Henkel hatte den Bau des Henkelhauses mit einer Spende unterstutzt nbsp Henkelhaus in Vohl nbsp Familiengrab auf dem Nordfriedhof in Dusseldorf nbsp Henkel Buste in VohlSiehe auch BearbeitenHenkel Unternehmerfamilie Quellen BearbeitenCarl Graf von Klinckowstrom Henkel Friedrich Fritz Karl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 527 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Karl Henkel Sammlung von Bildern Literatur von und uber Friedrich Karl Henkel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Friedrich Karl Henkel in den Historischen Pressearchiven der ZBW Who s Who Friedrich Karl Henkel Biographie im Portal Rheinische Geschichte Website des Henkel KonzernsEinzelnachweise Bearbeiten Wilfried Feldenkirchen Susanne Hilger Menschen und Marken 125 Jahre Henkel 1876 2001 Henkel KGaA 2001 ISBN 978 3 923324 79 8 S 29 online PDF 10 MB Friedrich Karl Henkel in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank abgerufen am 21 August 2016 Deutsche Bergwerkszeitung Dusseldorf vom 2 Marz 1930 Edgar Thiesburger Das Mausoleum der Familie Henkel PDF Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 28 November 2016 abgerufen am 18 Juli 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www heimat krefeld de Stadtteil Wallau auf der Website der Stadt Biedenkopf Adolf Menges Rektor i R Geschichte und Kulturkunde des Dorfes Wallau an der Lahn Die Gemeinde Wallau Druck A Bagel Dusseldorf 1936 DNB 579485757 S 445 Mittelpunktschule Vohl In Bildungsland Hessen Abgerufen am 13 Juli 2017 Normdaten Person GND 136201814 lobid OGND AKS VIAF 315941439 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Henkel Friedrich KarlALTERNATIVNAMEN Henkel FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Unternehmer und Grunder des Henkel KonzernsGEBURTSDATUM 20 Marz 1848GEBURTSORT VohlSTERBEDATUM 1 Marz 1930STERBEORT Rengsdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Karl Henkel amp oldid 238114650