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Friedrich Kapff Georg oder Kapf 15 Mai 1759 in Wittichen 19 Januar 1797 in Breslau war ein deutscher Mineraloge und Beam

Friedrich Kapff

Georg Friedrich Kapff oder Kapf (* 15. Mai 1759 in Wittichen; † 19. Januar 1797 in Breslau) war ein deutscher Mineraloge und Beamter.

Leben Bearbeiten

Kapff war Sohn einer Wittichener Bergleutefamilie und widmete sich entsprechend der familiären Tradition dem Bergfach. Im Rahmen seiner Ausbildung studierte er zwischen 1776 und 1778 an den Universitäten von Tübingen und Straßburg. 1781 erhielt er eine Stellung als Bergschreiber in Wittichen. Von dort machte er sich 1784 zu einer Studienreise nach Sachsen auf, verbunden mit dem Wunsch, dort eine angemessene Stellung zu finden. Er blieb dort, ebenso wie in Zellerfeld und Kassel bei der Stellensuche erfolglos. Daher musste er für den Lebensunterhalt in Wesel als gemeiner Musketier in den Kriegsdienst eintreten.

Kapff erhielt 1786 durch den preußischen Minister Friedrich Anton von Heynitz eine Stelle bei der königlichen Bergwerksverwaltung in Berlin. 1787 kam er abermals als Bergschreiber nach Friedberg, kurz darauf nach Auerbach und 1788 als Registrator und Kanzleidirektor an das Oberbergamt nach Breslau. Da er sich mit den Beamten im Oberbergamt nicht vertrug, wechselte er 1793 als Kreiskalkulator zur Kriegs- und Domänenkammer in Breslau. Hier verblieb er bis zu seinem krankheitsbedingten Tod 1797.

Kapff widmete sich neben seinem Beruf insbesondere der Geschichte des Bergbaus und der Mineralogie. Hierzu veröffentlichte er mehrere Schriften. Daneben betätigte er sich auch poetisch.

Werke (Auswahl) Bearbeiten

  • Gedichte eines Bergmanns. Ein Versuch, Heerbrandts, Tübingen 1783.
  • Beyträge zur Geschichte des fürstenbergischen Bergbaues im Kinzinger Thale, Cramer, Cassel 1785.
  • Beyträge zur Geschichte des Kobolts, Koboltbergbaues und der Blaufarbenwerke, Mayer, Breslau 1792.
  • Skizzen aus der Geschichte des schlesischen Mineralreichs, Meyer, Breslau 1794.
  • Lieder für Bergleute, Breslau und Leipzig 1798.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Personendaten
NAME Kapff, Friedrich
ALTERNATIVNAMEN Kapff, Georg Friedrich (vollständiger Name); Kapff, Friedrich; Kapff, Georg Friedrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Mineraloge
GEBURTSDATUM 15. Mai 1759
GEBURTSORT Wittichen
STERBEDATUM 19. Januar 1797
STERBEORT Breslau
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Veröffentlichungsdatum:
Georg Friedrich Kapff oder Kapf 15 Mai 1759 in Wittichen 19 Januar 1797 in Breslau war ein deutscher Mineraloge und Beamter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKapff war Sohn einer Wittichener Bergleutefamilie und widmete sich entsprechend der familiaren Tradition dem Bergfach Im Rahmen seiner Ausbildung studierte er zwischen 1776 und 1778 an den Universitaten von Tubingen und Strassburg 1781 erhielt er eine Stellung als Bergschreiber in Wittichen Von dort machte er sich 1784 zu einer Studienreise nach Sachsen auf verbunden mit dem Wunsch dort eine angemessene Stellung zu finden Er blieb dort ebenso wie in Zellerfeld und Kassel bei der Stellensuche erfolglos Daher musste er fur den Lebensunterhalt in Wesel als gemeiner Musketier in den Kriegsdienst eintreten Kapff erhielt 1786 durch den preussischen Minister Friedrich Anton von Heynitz eine Stelle bei der koniglichen Bergwerksverwaltung in Berlin 1787 kam er abermals als Bergschreiber nach Friedberg kurz darauf nach Auerbach und 1788 als Registrator und Kanzleidirektor an das Oberbergamt nach Breslau Da er sich mit den Beamten im Oberbergamt nicht vertrug wechselte er 1793 als Kreiskalkulator zur Kriegs und Domanenkammer in Breslau Hier verblieb er bis zu seinem krankheitsbedingten Tod 1797 Kapff widmete sich neben seinem Beruf insbesondere der Geschichte des Bergbaus und der Mineralogie Hierzu veroffentlichte er mehrere Schriften Daneben betatigte er sich auch poetisch Werke Auswahl BearbeitenGedichte eines Bergmanns Ein Versuch Heerbrandts Tubingen 1783 Beytrage zur Geschichte des furstenbergischen Bergbaues im Kinzinger Thale Cramer Cassel 1785 Beytrage zur Geschichte des Kobolts Koboltbergbaues und der Blaufarbenwerke Mayer Breslau 1792 Skizzen aus der Geschichte des schlesischen Mineralreichs Meyer Breslau 1794 Lieder fur Bergleute Breslau und Leipzig 1798 Literatur BearbeitenWilhelm von Gumbel Kapff Georg Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 15 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 98 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Friedrich Kapff in der Deutschen Digitalen Bibliothek Friedrich Kapf auf leo bw deNormdaten Person GND 100168841 lobid OGND AKS LCCN no2011150981 VIAF 20020887 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kapff FriedrichALTERNATIVNAMEN Kapff Georg Friedrich vollstandiger Name Kapff Friedrich Kapff Georg FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher MineralogeGEBURTSDATUM 15 Mai 1759GEBURTSORT WittichenSTERBEDATUM 19 Januar 1797STERBEORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Kapff amp oldid 220417252