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Dieser Artikel behandelt den CDU Politiker fur den Widerstandskampfer und SPD Politiker siehe Friedrich Wilhelm Holzapfel Friedrich Holzapfel 20 Juli 1900 in Bielefeld 15 November 1969 in Pottersville New Jersey war ein deutscher Politiker der CDU Friedrich HolzapfelAnkundigungsplakat Friedrich Holzapfels aus dem Jahr 1949 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung und Beruf 1 2 Weimarer Zeit und Nationalsozialismus 1 3 Politiker der BRD 1 4 Botschafter der BRD 1 5 Privates 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung und Beruf Bearbeiten Holzapfel studierte Rechts und Staatswissenschaften an den Universitaten Munster und Berlin wurde 1922 zum Dr rer pol promoviert zum Thema Politische Propaganda 1 Weimarer Zeit und Nationalsozialismus Bearbeiten Von 1923 bis 1926 war Holzapfel bei der Handwerkskammer in Bielefeld tatig zuletzt als Hauptgeschaftsfuhrer Er war 1927 bis 1933 Mitglied des Bezirksverwaltungsgerichts Minden bis 1937 schliesslich Vorsitzender der Handwerkskammer in Bielefeld Wahrend der Weimarer Republik war er Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei hatte aber kein politisches Amt inne Ab 1934 arbeitete er politisch mit Jakob Kaiser Wilhelm Leuschner und Max Habermann zusammen Habermann versteckte er langere Zeit vor dem Zugriff der Nationalsozialisten Wegen einer Denkschrift zum Vierjahresplan 1937 wurde er aus politischen Grunden von den Nationalsozialisten entlassen verhaftet und in ein Konzentrationslager gesperrt Bei einem Disziplinarverfahren 1940 wurde er schliesslich verwarnt und entlassen Er war in der Widerstandsgruppe um Dr Gordeler und dem Attentat am 20 Juli 1944 beteiligt wurde aber nicht enttarnt 1 Von 1940 bis 1952 war er Teilhaber einer Herforder Burstenfabrik Politiker der BRD Bearbeiten Nach der Kapitulation wurde Holzapfel 1945 1946 Oberburgermeister der Stadt Herford Er war 1946 bis 1948 Mitglied des Zonenbeirates der britischen Besatzungszone und 1947 bis 1949 des Wirtschaftsrates der Bizone zunachst in Minden und spater in Frankfurt am Main Holzapfel gehorte zu den Grundungsvatern der CDU und 1946 kurzzeitig dem Landtag von Nordrhein Westfalen an wo er Fraktionsvorsitzender der gemeinsamen Fraktion von CDU CSU und DP und des ERP Ausschusses war Von 1950 bis 1952 war er stellvertretender Bundesvorsitzender seiner Partei Bei der ersten Bundestagswahl 1949 erhielt er im Wahlkreis Hoxter damals Warburg Hoxter Buren ein Direktmandat fur den Bundestag und wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden der Bundestagsfraktion der CDU gewahlt 1 Botschafter der BRD Bearbeiten Holzapfel legte am 20 Januar 1953 sein Bundestagsmandat nieder um bis 1957 als deutscher Gesandter und von 1957 bis 1958 als Botschafter in Bern Schweiz zu arbeiten Holzapfel machte Schlagzeilen durch unkonventionelle Umgangsformen wurde abberufen und in den einstweiligen Ruhestand versetzt 2 Privates Bearbeiten Holzapfel war verheiratet mit Elisabeth geborene Vopel Sie hatten zusammen zwei Sohne und drei Tochter 1 Literatur Bearbeitenin der Reihenfolge des Erscheinens Martin Schumacher Holzapfel Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 568 f Digitalisat Christopher Beckmann Friedrich Holzapfel 1900 1969 Stellvertretender Vorsitzender der CDU In Gunter Buchstab Brigitte Kaff Hans Otto Kleinmann Hrsg Christliche Demokraten gegen Hitler Aus Verfolgung und Widerstand zur Union Herausgegeben im Auftrag der Konrad Adenauer Stiftung Herder Freiburg im Breisgau 2004 ISBN 3 451 20805 9 S 286 294 Weblinks BearbeitenChristopher Beckmann Biografie Friedrich Holzapfel Konrad Adenauer Stiftung abgerufen am 30 August 2022 Brigitte Kaff Geschichte der CDU Arbeitsgemeinschaft der CDU CSU Abgerufen am 30 August 2022 Zeitungsartikel uber Friedrich Holzapfel in den Historischen Pressearchiven der ZBW Friedrich Holzapfel beim Landtag Nordrhein Westfalen Eintrag In Gerhard Kobler Wer war wer im deutschen Recht Online Version Nachlass Bundesarchiv N 1278 Kurzbiographie auf dem Adenauer Portal der Konrad Adenauer Stiftung und der Stiftung Bundeskanzler Adenauer HausEinzelnachweise Bearbeiten a b c d DFG Viewer Holzapfel Friedrich Abgerufen am 30 August 2022 Martin Schumacher Holzapfel Friedrich In Deutsche Biographie Abgerufen am 30 August 2022 VorgangerAmtNachfolgerHeinrich TiemannBurgermeister von Herford 1945 1946Heinrich HockerNormdaten Person GND 124377130 lobid OGND AKS VIAF 52621070 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holzapfel FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdLGEBURTSDATUM 20 Juli 1900GEBURTSORT BielefeldSTERBEDATUM 15 November 1969STERBEORT Pottersville New Jersey Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Holzapfel amp oldid 235579697