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Friedrich Frank 25 November 1 1832 in Wirtheim 24 August 1904 in Wurzburg war katholischer Geistlicher und Mitglied des Deutschen Reichstags Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 BelegeLeben BearbeitenFrank besuchte das bayerische Gymnasium und die Universitat in Wurzburg sowie das Lyceum in Aschaffenburg Er war Verfasser mehrerer christlicher Werke und Herausgeber der Zeitschriften Auf der Warte und Auf zum Herzen Jesu Er war Pfarrer in Wiesen und Spitalpfarrer in Konigshofen Frank promovierte 1877 zum Doktor der Theologie Von 1875 bis 1899 war er Mitglied der Bayerischen Kammer der Abgeordneten erst fur die Patriotenpartei und ab 1887 fur das Zentrum fur die Wahlkreise Aschaffenburg und Lohr Zwischen 1877 und 1878 war er Mitglied des Deutschen Reichstags fur den Wahlkreis Oberfranken 4 Kronach und das Zentrum Hermann Greive bezeichnet Frank als Protagonisten eines unbefangeneren Verhaltnisses von Katholiken zum Judentum Auch wandte sich Frank offentlich gegen die antisemitische Propaganda von Ritualmorden die Juden and Christen begangen hatten 2 Allerdings teilt Frank die theologische Verwerfung der Juden als Volk Die Juden erscheinen zur Strafe fur den Gottestod als Parasiten Frank verwendet das Symbol der Schlingpflanze Juden werden aktuell wie historisch als Wirtschaftssubjekte kritisiert wegen ihres Wuchers gleichzeitig sagt er dass auch Christen wuchern und dass der Talmud ubermassige Gewinne verbietet Frank ist gegen Sondergesetze zu Lasten von Juden Ein glaubiger Katholik darf kein Antisemit sein 3 Werke BearbeitenDie Bussdisziplin der Kirche von den Apostelzeiten bis zum siebenten Jahrhundert Mainz 1867 Digitalisat 1 Die Kirche und die Juden Eine Studie 3 neu durchges amp mit einer Kapiteleinteilung vers Aufl Verlags Anstalt vormals G J Manz Regensburg 1893 4 Der Ritualmord vor den Gerichtshofen der Wahrheit und Gerechtigkeit Regensburg 1901 Nachtrage zu Der Ritualmord vor den Gerichtshofen der Wahrheit und Gerechtigkeit ebd 1902Literatur BearbeitenAnton Bettelheim Hrsg Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog Bd 9 Reimer Berlin 1904 Wilhelm Kosch fortgefuhrt von Eugen Kuri Biographisches Staatshandbuch Francke Bern 1963 Werner Eugen Mosse amp Arnold Paucker Hgg Juden im wilhelminischen Deutschland 1890 1914 Ein Sammelband Mohr Siebeck Tubingen 1998 ISBN 3161470745 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Friedrich Frank Quellen und Volltextehier Die Kirche und die Juden Eine Studie 3 Aufl 1893Literatur von und uber Friedrich Frank im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Friedrich Frank in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek Friedrich Frank in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Friedrich Frank In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Belege Bearbeiten Taufbuch 11 Eintrag Helmut Walser Smith The Butcher s Tale Murder and Antisemitism in a German Town Norton New York 2002 S 116 117 im Sammelband Mosse u a 1998 S 368 374 F wandte sich sehr deutlich gegen den Antisemitismus und die Ritualmordhetze Online siehe Weblinks Frank passim 18 Nennungen Buch im Internet Handel online les und durchsuchbar Mehrere Schriften von Frank sind aufgelistet als ersatzweise Bibliographie zu nutzen da die DNB fur Frank keinen einzigen Titel fuhrt Normdaten Person GND 13155655X lobid OGND AKS LCCN nr97001103 VIAF 20820151 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frank FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Geistlicher und Politiker Zentrum MdRGEBURTSDATUM 25 November 1832GEBURTSORT WirtheimSTERBEDATUM 24 August 1904STERBEORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Frank Politiker 1832 amp oldid 236071662