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Friedrich Wilhelm Everling 5 September 1891 in Sankt Goar 17 April 1958 in Menton Frankreich war ein deutscher Jurist Verwaltungsbeamter Schriftsteller und Politiker DNVP NSDAP Er veroffentlichte Romane unter dem Pseudonym Schlehdorn Friedrich Everling Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Quellen 5 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenFriedrich Everling wurde als Sohn des Theologen und Politikers Otto Everling 1864 1945 geboren Sein Bruder Emil 1890 1973 war spater Hochschullehrer fur Luftfahrtmesstechnik und Hohere Flugmechanik an der Technischen Hochschule Charlottenburg Nach dem Besuch der Schulen in Krefeld und Halle nahm er ein Studium der Rechts und Staatswissenschaften an den Universitaten in Jena Munchen Bonn und Halle auf das er 1913 mit dem ersten juristischen Staatsexamen ausreichend sowie am 8 August 1914 an der Universitat Halle Wittenberg Wurde 1914 mit einer Arbeit zum Thema Der Preussische Beamteneid zum Dr jur promoviert Anschliessend trat er als Referendar in den Dienst des Auswartigen Amtes ein Er war Kriegsfreiwilliger Er legte 1918 die zweite juristische Staatsprufung ausreichend fast gut ab 1919 wurde er wegen Verweigerung des Beamteneides auf die Republik aus dem Vorbereitungsdienst entlassen An Heilig Abend 1919 wurde Everling Rechtsanwalt Er war bis 1933 in Berlin Halensee und Neubrandenburg tatig Daneben betatigte er sich als Schriftsteller fungierte als Herausgeber der Konservativen Monatsschrift und veroffentlichte zahlreiche politische Schriften Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten kehrte er in den Staatsdienst zuruck wurde zunachst Oberverwaltungsgerichtsrat in Berlin und war nach 1939 Kriegsverwaltungsrat 1936 wurde er in Freiburg zum Thema Berufsstandische Ehrenordnungen zum Dr rer pol promoviert Seit 1941 war er als Reichsgerichtsrat am Reichsgericht in Leipzig tatig Friedrich Everling lebte nach 1945 zunachst in Dusseldorf dann in Metzingen und zog spater ins sudfranzosische Menton wo er 1958 starb Partei BearbeitenEverling schloss sich 1919 den Deutschnationalen an Nach Kaul war er Mitglied von Mai 1924 bis Juli 1933 Er war in den 1920er Jahren Vorsitzender des Bundes der Aufrechten Ende der 1930er Jahre trat er in die NSDAP ein Er gehorte ab 1934 der SA Reserve II an Abgeordneter BearbeitenEverling wurde bei der Reichstagswahl im Mai 1924 fur die DNVP in den Deutschen Reichstag gewahlt dem er bis November 1933 angehorte Im Parlament vertrat er zeitweise den Wahlkreis Mecklenburg 1932 33 war er ausserdem Mitglied des Landtages des Freistaates Mecklenburg Strelitz Von 1933 bis 1945 war er erneut Mitglied des Reichstages zunachst als Gast der NSDAP Fraktion nach 1938 dann als Mitglied der Nationalsozialisten Quellen BearbeitenFriedrich Karl Kaul Geschichte des Reichsgerichts Band IV 1933 1945 Ost Berlin 1971 S 267 Anna Stussi Schlehdorn Ps f Friedrich Everling In Deutsches Literatur Lexikon Biographisch bibliographisches Handbuch Begrundet von Wilhelm Kosch herausgegeben von Heinz Rupp und Carl Ludwig Lang 15 Band Schilling Schnydrig 3 Auflage K G Saur Bern 1993 ISBN 3 907820 15 0 Sp 131 132 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Everling im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Pseudonym Schlehdorn Friedrich Everling in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Literatur uber Friedrich Everling in der Landesbibliographie MV Friedrich Everling in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer RepublikNormdaten Person GND 10738275X lobid OGND AKS LCCN no91007940 VIAF 111762312 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Everling FriedrichALTERNATIVNAMEN Everling Friedrich Wilhelm vollstandiger Name Schlehdorn Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Verwaltungsbeamter Schriftsteller und Politiker DNVP NSDAP MdRGEBURTSDATUM 5 September 1891GEBURTSORT Sankt GoarSTERBEDATUM 17 April 1958STERBEORT Menton Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Everling amp oldid 237304153