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Friedrich Ernst Dorn 27 Juli 1848 in Guttstadt Ermland 6 Dezember 1 1916 in Halle Saale war ein deutscher Physiker Friedrich Ernst Dorn Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Werk BearbeitenFriedrich Ernst Dorn war der Sohn des Apothekers Adolf Hermann Dorn und dessen Ehefrau Johanna Wilhelmine geb Lottermoser Friedrich Ernst Dorn war verheiratet mit Anna geb Hertz Dorn ging 1857 bis 1865 in Konigsberg auf das Gymnasium und studierte von 1865 bis 1869 Mathematik Naturwissenschaften Philosophie und Franzosisch an der Universitat Konigsberg 1869 legte er die Lehramtsprufungen fur Gymnasien ab Nach Probejahren an seinem alten Gymnasium in Konigsberg und in Berlin wurde er 1871 Hilfslehrer am Koniglichen Wilhelmsgymnasium in Berlin wahrend er gleichzeitig in Konigsberg in Mathematik promovierte Thema war die Transformation elliptischer Integrale 1873 habilitierte er sich an der Universitat Greifswald in Mathematik und Physik Ebenfalls 1873 wurde er ausserordentlicher Professor an der Universitat Breslau und dann ab 1881 als ordentlicher Professor an der TH Darmstadt Dorn wurde 1885 ordentlicher Professor fur Experimentalphysik an der Universitat Halle als Nachfolger von Anton Oberbeck 1846 1900 1895 wurde er als Nachfolger von Hermann Knoblauch Direktor des Physikalischen Instituts an der Universitat Halle Dorn befasste sich mit den damals aktuellen Forschungsgebieten Radioaktivitat und Rontgenstrahlen sowie mit Flussigkristallen Er entdeckte 1900 das radioaktive Gas Radon Er studierte den Zerfall von Radium in Masseteilchen als er das radioaktive Gas entdeckte Er gab ihm den Namen Radium Emanation aus Radium herausgehendes Weiterhin widmete er sich Prazisionsbestimmungen elektrischer Masseinheiten und untersuchte mit von ihm entwickelten Instrumenten die atmospharische Elektrizitat Dabei machte er sich in der Stadt unbeliebt da er sich bei seinen Prazisionsexperimenten durch die elektrische Strassenbahn in Halle behindert fuhlte und diese verbieten wollte 1895 wurde er Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Er erhielt mehrere hohe Verdienstorden wie das Ritterkreuz I Klasse des Verdienstordens vom Heiligen Michael Weiterhin wurde Dorn am 20 Dezember 1906 zum Geheimen Regierungsrat ernannt Handschriften von Dorn finden sich an der Staatsbibliothek zu Berlin in der Handschriftenabteilung und an der Niedersachsischen Staats und Universitatsbibliothek Gottingen 2 Schriften Auswahl BearbeitenForm und Zahl der Reprasentanten nicht aequivalenter Klassen der Transformation der ultraelliptischen Funktionen Habilitationsschrift Greifswald 1873 Apparat zur Untersuchung der atmospharischen Elektrizitat 1886 Vorschlage zu gesetzlichen Bestimmungen uber elektrische Maasseinheiten entworfen durch das Curatorium der Physikalisch Technischen Reichsanstalt nebst kritischem Bericht Ueber den wahrscheinlichen Werth des Ohm nach den bisherigen Messungen Berlin Springer 1893 Uber die von radioaktiven Substanzen ausgesandte Emanation In Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Halle Band 23 1901 S 1 15 PDF Literatur BearbeitenWer ist s 1909 Hallesches Akademisches Vademecum 1910 Deutsches Biographisches Jahrbuch Uberleitungsband I 1914 1916 Totenliste 1916 Christian Krollmann Hrsg Altpreussische Biographie Band 1 1941 A Wigand Ernst Dorn In Physikalische Zeitschrift 17 Jahrgang 1916 S 299 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Ernst Dorn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Friedrich Ernst Dorn im Catalogus Professorum Halensis Ernst Friedrich Dorn im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendetVorlage MathGenealogyProject Wartung name verwendet Dorn Friedrich Ernst Hessische Biografie Stand 9 Januar 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen Bearbeiten Todesdatum 6 Dezember 1916 nach Angabe der vom Kalliope Verbund angelegten GND Nach Dorn Friedrich Ernst Hessische Biografie Stand 16 Februar 2013 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS der 13 Juni 1916 Eintrag zu Friedrich Ernst Dorn in Kalliope Normdaten Person GND 117651478 lobid OGND AKS LCCN n87895882 VIAF 97779033 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dorn Friedrich ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 27 Juli 1848GEBURTSORT GuttstadtSTERBEDATUM 6 Dezember 1916STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Ernst Dorn amp oldid 233645857