www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrich Edler von Braun 18 April 1863 in Nurnberg 9 Mai 1923 in Munchen war ein deutscher Politiker DNVP Friedrich Edler von Braun Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Eigenhandige Signatur im Buch An Deutschlands Jugend von Walther von RathenauBraun entstammte einer bayerischen Beamtenfamilie 1 Sein Grossvater Karl Johann Heinrich Ernst von Braun 1788 1863 Minister und Kammerprasident in Sachsen Altenburg wurde 1808 geadelt und trug seitdem den Adelstitel Edler von im Namen Friedrich Edler von Braun wurde 1863 als Sohn des Richters Theodor Edler von Braun geboren der zeitweise als Senatsprasident beim Oberlandesgericht amtierte Er besuchte von 1873 bis 1881 Gymnasien in Bayreuth und Augsburg Spater studierte er Rechts und Staatswissenschaften in Erlangen Berlin und Munchen Wahrend seines Studiums in Erlangen gehorte er ab 1881 der Burschenschaft der Bubenreuther an 1885 trat er in den bayerischen Verwaltungsdienst ein Nachdem er 1889 die zweite juristische Staatsprufung bestand leistete er im 1 Schwere Reiter Regiment Prinz Karl von Bayern der Bayerischen Armee in Munchen seinen Militardienst ab Spater wurde er von diesem zum Major der Reserve befordert 1890 wurde Braun Assessor im Bezirksamt in Neustadt an der Waldnaab Dann war er von 1891 bis 1895 Assessor im Kultursministerium Von 1895 bis 1897 war er als Regierungsassessor in Wurzburg tatig 1896 heiratete er 1898 ubernahm Braun fur drei Jahre als Bezirksamtsmann die Leitung des Bezirksamtes in Lichtenfels 1901 entstanden in diesem Bezirk auf Brauns Betreiben in sechzehn Dorfern Korbmacher Genossenschaften deren Aufgabe darin bestand Material und Werkzeuge fur ihre Mitglieder einzukaufen In den Jahren 1901 bis 1908 war er als Regierungsrat in Augsburg tatig 1908 folgte die Ernennung zum Oberregierungsrat Ein Jahr spater wurde er als Landwirtschaftsreferent ins bayerische Innenministerium berufen dessen Leitung er 1912 als Ministerialdirektor ubernahm Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Braun 1914 mit der Organisation des Ernahrungswesen in Bayern beauftragt Im Mai 1916 wurde er als Ministerialdirektor ins Kriegsernahrungsamt in Berlin berufen in dem er zunachst als stellvertretender Leiter amtierte Parallel dazu war er von 1916 bis 1919 Gesandter Bayerns beim Reichsrat Im Herbst 1917 wurde er zum Unterstaatssekretar im Kriegsernahrungsamt befordert eine Position die er bis zum August 1919 ausuben sollte Nach dem Krieg nahm Braun als Sachverstandiger fur Lebensmittelfragen und die Handelsflotte an den Waffenstillstandsverhandlungen in Spa teil Im folgenden Jahr trat er in die DNVP ein Bei der Reichstagswahl vom Juni 1920 wurde er als Kandidat der DNVP fur den Wahlkreis 27 Oberbayern Schwaben in den Reichstag gewahlt dem er bis zu seinem Tod im Mai 1923 angehorte In den fruhen Jahren der Weimarer Republik war Braun ausserdem Prasident des Vorlaufigen Reichswirtschaftsrates Mitglied des Reichsverbandes der Deutschen Industrie und geschaftsfuhrendes Vorstandsmitglied des Reichsausschusses der deutschen Landwirtschaft Ferner verfasste er volkswirtschaftliche und wirtschaftspolitische Abhandlungen in Broschuren und Tageszeitungen und war er Begrunder und Herausgeber des landwirtschaftlichen Jahrbuches fur Bayern Ausserdem fuhrte er die Titel eines bayerischen Staats und eines Geheimrates Schriften BearbeitenDas bayerische Gesetz uber die Guterzertrummerung vom 13 August 1910 1910 Kann Deutschland durch Hunger besiegt werden Munchen 1914 Wiedereinfuhrung der Goldwahrung 1920 Literatur BearbeitenDeutsche Biographie Jahrbuch 5 1923 S 43 48 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 1 A E Winter Heidelberg 1996 ISBN 3 8253 0339 X S 128 129 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich von Braun im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Albrecht Haenlein Braun Friedrich Edler von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 549 f Digitalisat Friedrich von Braun in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Friedrich von Braun in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer RepublikEinzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Kosch Eugen Kuri Biographisches Staatshandbuch Lexikon Der Politik Presse und Publizistik 1963 S 153 Normdaten Person GND 116416858 lobid OGND AKS VIAF 22893131 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Braun Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Braun Friedrich Edler vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DNVP MdRGEBURTSDATUM 18 April 1863GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 9 Mai 1923STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Braun amp oldid 240843204