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Friedrich Dyrssen 28 Oktober 1890 in Berlin 15 April 1957 in Hamburg war ein deutscher Architekt Chilehaus in HamburgFrohbotschaftskirche in Hamburg DulsbergInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDyrssen machte 1911 in Gotha sein Abitur und studierte in Hannover Munchen Danzig und nach Unterbrechung durch Kriegsdienst und Gefangenschaft an der Technischen Hochschule Berlin Charlottenburg Architektur Dort schloss er sein Studium bei German Bestelmeyer mit dem Diplom ab und war fur kurze Zeit Assistent an dessen Lehrstuhl bis er dann 1921 als Mitarbeiter in das Architekturburo von Fritz Hoger in Hamburg wechselte Hier war er unter anderem an Planung und Bau des Chilehauses im Stil des Backsteinexpressionismus beteiligt 1924 eroffnete er zusammen mit Peter Averhoff ebenfalls ein ehemaliger Hoger Mitarbeiter in Hamburg das Architekturburo Dyrssen amp Averhoff Zusammen beteiligten sie sich erfolgreich an zahlreichen Wettbewerben und wurden 1927 mit der Ausfuhrung des Flughafen Empfangsgebaudes in Hamburg beauftragt In der Weimarer Republik naherte sich Dyrssen dem Internationalen Stil an behielt aber den Backstein als Baumaterial bei Von 1929 bis 1934 war er zudem Vorsitzender der Hamburger Landesgruppe im Bund Deutscher Architekten Wahrend des Nationalsozialismus orientierte sich Dyrssen dann jedoch auch an der vorgegebenen Richtung des Heimatschutzes und war weiterhin vor allem in Hamm Finkenwerder und Barmbek Nord an zahlreichen Bauprojekten wie Wohnungen HJ Heimen oder Luftschutzbunkern beteiligt Dyrssen und Averhoff gehorten nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges zum erweiterten Mitarbeiterkreis von Konstanty Gutschow und wurden fur Arbeiten zur Umgestaltung Hamburgs und im Rahmen des Baus von Luftschutzbunkern beauftragt 1940 zu DAF Vertrauensarchitekten ernannt wurden sie zudem stadtebauliche und technische Berater bei der Wohnungsbaugesellschaft SAGA Eine Kriegsverletzung bewahrte Dyrssen vor dem Einsatz an der Front Die Tatigkeit bei der SAGA fuhrt auch nach Kriegsende zu Auftragen fur den Wiederaufbau und Neubauten des Wohnungsunternehmens Zudem nahmen Dyrssen und Averhoff an verschiedenen stadtebaulichen Wettbewerben neben Hamburg auch in Kiel und Lubeck teil Nachdem sein Partner Averhoff 1954 verstorben war nahm er 1955 Gert Johannsen als neuen Partner auf Mit ihm arbeitete Dryssen zusammen bis er 1957 nach einer Gallenoperation verstarb Johannsen fuhrte das Buro weiter Werk Bearbeiten1920er Jahre Siedlung Friedrich Naumann Strasse in Harburg heute Hamburg Heimfeld zerstort nicht zuzuordnende Restbauten Nobleestrasse 13a 15 1925 1926 Max und Mathilde Bauer Stift in Hamburg 1926 1927 Atelierhaus fur Richard Kuohl in Hamburg 1926 1930 Vaterstadtische Siedlung in Hamburg Eimsbuttel Kielortallee 25 26 zusammen mit Peter Averhoff 1926 1928 Empfangsgebaude fur den Flughafen Fuhlsbuttel zusammen mit Peter Averhoff 1928 1929 Verwaltungsgebaude der Allgemeinen Ortskrankenkasse in Wandsbek Bleicherstrasse 74 77 heute Kattunbleiche 35 in Hamburg Wandsbek 1929 1930 Haus Radicke in Harburg heute Hamburg Wilstorf Radickestrasse 31 1936 HJ Heim Martinistrasse in Hamburg 1935 1936 Frohbotschaftskirche in Hamburg Dulsberg Strassburger Platz 2 1938 1941 Wohnsiedlung in der Ostfrieslandstrasse in Hamburg 1941 1942 Hochbunker am Bornplatz in Hamburg 1953 Wiederaufbau der Frohbotschaftskirche in Hamburg Dulsberg Strassburger Platz 2 1954 1954 Christ Konig Kirche in Hamburg LokstedtLiteratur BearbeitenJan Lubitz Dyrssen Friedrich In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 5 Wallstein Gottingen 2010 ISBN 978 3 8353 0640 0 S 98 99 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Dyrssen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Architektenportrat von Jan LubitzNormdaten Person LCCN nr2001032052 VIAF 34385857 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 31 Marz 2023 PersonendatenNAME Dyrssen FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 28 Oktober 1890GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 15 April 1957STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Dyrssen amp oldid 232360263