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Friedrich August Ludewig 11 April 1768 anderes Datum 11 April 1766 im Kloster Marienberg in Helmstedt 4 Mai 1840 ebenda war ein deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher Padagoge und Schriftsteller 1 2 Leben BearbeitenFriedrich August Ludewig wurde als Sohn von August Detlev Ludewig Prediger im Kloster Marienberg und Emmerstedt und dessen Ehefrau Elisabeth Amalie Pauline geb Wolff geboren Er hatte noch einen Bruder sowie zwei Schwestern Er wurde bis zu seinem 12 Lebensjahr von seinem Vater unterrichtet und besuchte von 1780 bis 1785 das Padagogium in Helmstedt dort erhielt er Unterricht beim Rektor Hofrat Friedrich August Wiedeburg 1751 1815 Johann Carl Siegfried Germar 1750 1823 Goedecke Dietrich Joachim Theodor Cunze 1760 1822 Martens und Georg Anton Christoph Scheffler 1762 1825 Anschliessend besuchte er zum Theologie Studium die Universitat Academia Julia Carolina in Helmstedt und horte Vorlesungen bei Johann Benedikt Carpzov Johann Kaspar Velthusen Heinrich Philipp Konrad Henke David Julius Pott Johann Karl Christoph Ferber 1739 1786 Paul Jakob Bruns Johann Christian Wernsdorf Christian Gottlieb Wernsdorf 1755 1822 Christoph August Bode 1722 1796 Gottfried Christoph Beireis Friedrich Theodor Kuhne 1758 1834 und Lorenz von Crell 1789 beendete er sein Studium und wurde Hauslehrer des Oberhauptmanns von Bohlen zu Campen 1790 wurde er durch den Propst des Klosters Marienberg Hofrat Johann Heinrich Kratzenstein zum Adjunkt seines Vaters bestimmt und durch den Superintendenten Gerhard Wilhelm Gotze 1730 1791 aus Warberg eingefuhrt 1793 starb sein Vater und Friedrich August Ludewig wurde wirklicher Prediger 1807 erfolgte seine Berufung als Nachfolger des Superintendenten Luttich er blieb aber vorerst in seiner Klosterpfarre in Marienberg Aufgrund der politischen Entwicklung Marienberg gehorte seit 1807 zum Konigreich Westphalen war ein Verbleiben in seiner Pfarrei nicht moglich so dass er 1809 als Pastor nach Jerxheim versetzt und dort durch den Abt und Generalsuperintendenten David Julius Pott eingefuhrt wurde trotz dieses Ortswechsels behielt er seine Superintendentur und tauschte diese erst 1814 gegen die von Pabstorf nach Jerxheim verlegte 1816 erhielt er die erste Predigerstelle an der Stephans und Walpurgiskirche sowie die Generalsuperintendentur der Generaldiozese Helmstedt Schoningen nachdem Generalsuperintendent und Abt Anton August Heinrich Lichtenstein verstorben war Einfuhrung war am 3 Advent 1816 durch Konsistorialrat Georg Friedrich Dinglinger 1752 1817 Dazu erhielt er das Ephorat uber samtliche Schulen der Stadt Helmstedt Seit dieser Zeit unterrichtete er auch als Religionslehrer in den Oberklassen des Gymnasiums Im gleichen Jahr ubernahm er auch die Spezialinspektion die inzwischen von Warberg nach Helmstedt verlegt worden war sowie die Aufsicht uber die Universitatsbibliothek Nochmals einige Jahre spater wurde ihm auch das Zensoramt ubertragen Als Ephorus hatte er an grossen Verbesserungen im Helmstedter Schulwesen mitgewirkt so erfolgte 1817 die Erweiterung des Padagogiums mit der Vereinigung der Knabenburgerschule zu einem sechsklassigen humanistischen Gymnasium mit Unterrichtsschwerpunkt auch im mathematisch naturwissenschaftlichen Bereich dem heutigen Gymnasium Julianum Gleichzeitig bezog die neu organisierte Tochter und Freischule ein neues Gebaude 1837 feierte die Universitat Gottingen ihr Jubilaum und zu diesem Anlass erhielt er von der theologischen Fakultat die Ehrendoktorwurde Dr theol Aus gesundheitlichen Grunden liess er sich 1838 vom Unterricht am Gymnasium ablosen Er war auch schriftstellerisch in verschiedenen Themenbereichen tatig und veroffentlichte auch unter dem Pseudonym A Ugewild Am 17 Juni 1794 heiratete er in erste Ehe Karoline Johanne Wilhelmine Tochter des Pastors Christian Ludolph Hartmann 1736 1772 aus Glentorf Gemeinsam hatten sie eine Tochter jedoch wurde die Ehe 1795 wieder aufgelost Spater heiratete er in zweiter Ehe Philippine Elisabeth Marie eine Tochter des koniglich preussischen Kircheninspektors Heufer aus Osterburg Als er starb hinterliess er eine Witwe einen Sohn und drei Tochter Schriften BearbeitenLeitfaden bei dem Unterrichte der Katechumenen Braunschweig 1802 Warum und wie mussen gutgesinnte Unterthanen an der Freude ihres guten Fursten Theil nehmen Eine Predigt gehalten am 24sten Sonntage nach Trinitatis Braunschweig Helmstadt Fleckeisen 1804 Geschichte und Beschreibung der Stadt Helmstedt Helmstedt Fleckeisen 1821 Friedrich August Ludewig Johann Christian Gottlieb Wernsdorf Sigismund Christian David Leuckardt Bibliotheca Joannis Christiani Gottl Wernsdorfii Quondam Professoris Philosophiae P E In Academia Helmstadiensi Helmstadii Die XX Octobr et seqq Anno MDCCCXXIII In Publica Auctione Vendenda Helmstadii Officina Leuckartiana 1823 A Ugewild Die Araber bei Tours Wolfenbuttel Albrecht 1828 Anweisung zum religios katechetischen Unterrichte fur Lehrer in Burger und Landschulen Wolfenbuttel Albrecht 1828 Rede bei der Einweihung der Fahnen fur die Burgergarde zu Helmstedt am 24 April 1831 Helmstedt Fleckeisen ca 1831 Heinrich Julius Herzog zu Braunschweig und Luneburg Helmstedt 1833 Die Kirchenverfassung im Herzogthume Braunschweig Helmstedt 1834 Eine Fortsetzung von Johann Christoph Stubners 1800 herausgegebene Historische Beschreibung der kirchenverfassung in den Herzogl Braunschweig Luneburgischen Landen seit der Reformation Das Buch von Friedrich August Ludewig bezieht sich nur auf den 2 Teil des Werkes von Stubner Friedrich August Ludewig G C E Meyer Das Volksschullehrer Seminar fur Seminar Aufseher Lehrer und Zoglinge Braunschweig Verlag von G C E Meyer sen 1837 Einzelnachweise Bearbeiten Neuer Nekrolog der Deutschen B F Voigt 1842 google de abgerufen am 20 Januar 2018 Harvard University Gedenkbuch der am vierzehnten October 1842 begangenen Sacularfeier der Reformation Helmstedts S 107 ff Fleckeisensche Buchhandlung 1843 archive org abgerufen am 21 Januar 2018 Normdaten Person GND 115661107 lobid OGND AKS VIAF 8122471 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ludewig Friedrich AugustALTERNATIVNAMEN Ludewig Friedrich A Ludwig August Ludewig August Ludewig F A Ludwig F A Ludewig A Ludewig Fridericus Augustus Ugewild A KURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher Padagoge und SchriftstellerGEBURTSDATUM 11 April 1768GEBURTSORT Kloster Marienberg Helmstedt STERBEDATUM 4 Mai 1840STERBEORT Helmstedt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich August Ludewig amp oldid 208735276