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Friedemann Berger 13 April 1940 in Schroda 14 April 2009 in Leipzig war ein deutscher Schriftsteller Friedemann Berger 1986 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Eigenstandige Publikationen 2 2 Herausgeberschaften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNachdem Berger im Zusammenhang des Schauprozesses gegen den Leipziger Studentenpfarrer Georg Siegfried Schmutzler 1 vor dem Abitur relegiert worden war besuchte er von 1958 bis 1961 das Kirchliche Proseminar Naumburg Saale und studierte bis 1966 Theologie und Germanistik an der Humboldt Universitat in Berlin In dieser Zeit wurde erste Lyrik von ihm veroffentlicht er war Mitglied der Gruppe 47 Bis 1968 lebte er als freier Horspielautor und Literaturkritiker Von 1968 bis 1970 absolvierte er eine Ausbildung zum Buchhandler und wurde Lektor beim Gustav Kiepenheuer Verlag in Weimar Nach dem Tod von Noa Kiepenheuer 1971 wurde er Verlagsleiter und nach der Bildung der Verlagsgruppe Kiepenheuer Cheflektor 1983 trat er der SED bei 1985 bis 1990 lebte er als Lektor an der deutschsprachigen Abteilung des Verlages fur fremdsprachige Literatur in China 1990 kehrte Berger nach Leipzig zuruck und wurde im Auftrag der Treuhandanstalt Geschaftsfuhrer und 1993 1994 Programmdirektor des wiederhergestellten G Kiepenheuer Verlages 2 Nach der Privatisierung des Verlages schied er aus und lebte seitdem als freier Autor in Leipzig Friedemann Berger verstarb einen Tag nach seinem 69 Geburtstag Werke BearbeitenEigenstandige Publikationen Bearbeiten Krippe bei Torres Ein neapolitanisches Idyll Roman Union Berlin DDR 1971 Ortszeichen Union Berlin DDR 1973 Einfache Satze Gedichte Aufbau Verlag Berlin 1987 Die Milchstrasse am Himmel und der Kanal auf Erden Geschichte Kultur und Gegenwart an Chinas Grossem Kanal Verlag fur fremdsprachige Literatur Kiepenheuer Peking Leipzig 1988 Gesichter Tibets 200 Farbfotos und Betrachtungen Verlag fur fremdsprachige Literatur Kiepenheuer Beijing Leipzig 1990 Archaologie Von der Errichtung der grossen Mauer bis nach ihrer Zerstorung Ausgewahlte Gedichte 1961 1999 Faber amp Faber Leipzig 2000 ISBN 978 3 932545 48 1 Herausgeberschaften Bearbeiten Christoph Columbus Dokumente seines Lebens und seiner Reisen Neu herausgeben und eingeleitet Band I 1451 1493 Band II 1493 1506 Sammlung Dieterich Leipzig 1991 ISBN 3 7350 0145 9 Wesentlich erweiterte Fassung auf Grundlage der von Ernst Gerhard Jacob herausgegebenen Ausgabe Schunemann Bremen 1956 Georg e Meister Der orientalisch indianische Kunst und Lustgartner hrsg v Friedemann Berger und Wilfried M Bonsack Gustav Kiepenheuer Verlag Weimar 1973 Nachdr d Ausg v 1692 sehr vorsichtig modernisiert OCLC Nr 251424525 I J Schmidt Ubers Roland Beer Hg Friedemann Berger und Heinz Kucharski Auswahl Der Weise und der Tor Buddhistische Legenden Dsanglun Eine Sammlung aus Tibet Verlag Muller amp Kiepenheuer Hanau 1978 Literatur BearbeitenKurzbiografie zu Berger Friedemann In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Friedemann Berger Die Fahndung In Fahndungen 22 Autoren uber sich selbst Mit einem Nachwort von Karl Bongardt 1 Auflage Union Verlag Berlin 1975 S 193 224 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedemann Berger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Friedemann Berger im Katalog des Deutschen Literaturarchivs MarbachEinzelnachweise Bearbeiten Vgl dazu Cornelia Schnapka Bartmuss Die evangelischen Studentengemeinden Leipzig und Halle Saale in den Jahren 1945 bis 1971 Dissertation Universitat Leipzig Leipzig 2008 S 219 227 und ihre Einschatzung S 225 Anm 990 Der Prozess gegen Schmutzler war ein klassischer Schauprozess Christoph Links Das Schicksal der DDR Verlage die Privatisierung und ihre Konsequenzen Ch Links Verlag 2009 ISBN 978 3 86153 523 2 S 229 google com abgerufen am 26 Januar 2023 Normdaten Person GND 118170627 lobid OGND AKS LCCN n80122775 VIAF 162661398 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berger FriedemannKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 13 April 1940GEBURTSORT Schroda PolenSTERBEDATUM 14 April 2009STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedemann Berger amp oldid 235476253