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Friedbert Emil Friedrich Albert Ritter 18 Februar 1900 in Hessisch Lichtenau 22 Februar 1981 in Hallgarten war ein deutscher Chemiker und Industrieller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie und Ausbildung 1 2 Berufliche Laufbahn 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenFamilie und Ausbildung Bearbeiten Friedbert Ritter Sohn des evangelischen Pfarrers Gottfried Theodor Ritter sowie dessen Ehefrau Charlotte geborene Schaub jungerer Bruder des Historikers Gerhard Ritter des Theologen Karl Bernhard Ritter sowie des Orientalisten Hellmut Ritter wandte sich nach dem Abitur dem Studium der Chemie an der Philipps Universitat Marburg zu das er 1923 mit der Promotion zum Dr phil abschloss Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied im Marburger Wingolf Ritter war in erster Ehe mit der aus Stuttgart geburtigen 1929 verstorbenen Maria Martha der Tochter des Verlagsbuchhandlers Max Holland verheiratet In zweiter Ehe heiratete Ritter 1931 die 1909 geborene Margarethe Tochter des Postmeisters in Hessisch Lichtenau Gideon Ritter 1873 1954 Aus dieser Ehe entstammten die funf Kinder Wolfram Gudrun Jost Beate sowie Monika Ritter der Nachfahre der heiliggesprochenen Landgrafin Elisabeth von Thuringen und des Reformators Philipp Melanchthon starb 1981 knapp nach Vollendung seines 81 Lebensjahres in Hallgarten Berufliche Laufbahn Bearbeiten Ritter begann nach dem Studienabschluss eine Industriekarriere in deren ersten Verlauf er zwischen 1924 und 27 als Chemiker und Ingenieur an der Entwicklung eines produktiveren Verfahrens fur die Phosphorchemie in Bitterfeld beteiligt war 1 Spater reussierte er als Direktor wahrend des Dritten Reichs im I G Farben Konzern Im Folgeverlauf wurde Ritter am 11 Juli 1946 von der britischen Militarregierung als Treuhander sowie Geschaftsfuhrer des Aktien Gesellschaft fur Stickstoffdunger in Knapsack eingesetzt 1951 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden der Knapsack Griesheim AG ernannt gleichzeitig wurde er in den Vorstand der Farbwerke Hoechst AG gewahlt 1961 zog er sich aus dem Berufsleben zuruck Ritter der daruber hinaus diverse Ehrenamter bekleidete wurde in Anerkennung seiner Verdienste um die wirtschaftliche Entwicklung der Chemie im Werk Knapsack mit der Ehrendoktor Wurde der Technischen Hochschule Stuttgart sowie mit dem Grossen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet Literatur BearbeitenGesellschaft Deutscher Chemiker Adressbuch Deutscher Chemiker Verlag Chemie Weinheim 1956 S 370 August Ludwig Degener Walter Habel Wer ist wer Das deutsche Who s Who Band 16 Arani Berlin 1970 ISBN 3 7605 2007 3 S 1054 Gesellschaft Deutscher Chemiker Nachrichten aus Chemie Technik und Laboratorium Band 29 Verlag Chemie Weinheim 1981 S 398 Einzelnachweise Bearbeiten zitierter Abschnitt aus Bitterfelder Chronik 100 Jahre Chemiestandort Bitterfeld Wolfen Hrsg Vorstand der Chemie AG Bitterfeld Wolfen 1993 Seite 78 PDF 12 3 MB Weblinks BearbeitenBeitrag zu Dr Friedbert Ritter in 1940 1949 Krieg Zerstorung und Neubeginn mit Bild auf der Website des Chemieparks Knapsack abgerufen am 22 Juli 2013 Beitrag zu Dr Friedbert Ritter in 1950 1959 Die Phosphorchemie zieht in Knapsack ein auf der Website des Chemieparks Knapsack abgerufen am 22 Juli 2013 Ubersicht uber den Bestand Familienarchiv Ritter HStAM Bestand 340 Ritter b In Archivinformationssystem Hessen Arcinsys Hessen Stand 2003 abgerufen am 10 Januar 2013 Normdaten Person GND 139209611 lobid OGND AKS VIAF 100504425 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ritter FriedbertALTERNATIVNAMEN Ritter Friedbert Emil Friedrich Albert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker sowie IndustriellerGEBURTSDATUM 18 Februar 1900GEBURTSORT Hessisch LichtenauSTERBEDATUM 22 Februar 1981STERBEORT Hallgarten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedbert Ritter amp oldid 217560274