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Freddie Brocksieper Fritz Freddie Brocksieper 24 August 1912 in Konstantinopel Osmanisches Reich 17 Januar 1990 in Münch

Freddie Brocksieper

Fritz „Freddie“ Brocksieper (* 24. August 1912 in Konstantinopel, Osmanisches Reich; † 17. Januar 1990 in München) war ein deutscher Jazz-Musiker, Schlagzeuger und Bandleader.

Leben und Wirken Bearbeiten

Brocksiepers Studio 15 (1958)

Ab 1930 spielte er professionell in Nürnberg, 1939 ging er nach Berlin. Er machte dort Aufnahmen mit der Goldenen Sieben (1939), mit Benny de Weille (1940) und Willy Berking (1940–1941), sowie in der nationalsozialistischen Propaganda-Bigband Charlie and His Orchestra. Seine Spielweise auf dem Schlagzeug war vor allem durch Gene Krupa geprägt.

Der Sohn einer griechischen Jüdin und eines deutschen Ingenieurs konnte als unentbehrlicher Swingmusiker den Nationalsozialismus überstehen. Freddie Brocksieper gilt als eine Hauptfigur des frühen europäischen Bigband-Jazz. Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete er verschiedene Bands in Stuttgart, München und Berlin und spielte auch in amerikanischen Offiziersklubs. Mit seinen Bands brachte er es bis auf die Titelseite von Stars and Stripes, der Zeitung der amerikanischen Streitkräfte. Aus seinem Studio in München (Studio 15) übertrug der Bayerische Rundfunk ab 1957 regelmäßig Livekonzerte.

Ab 1964 spielte er hauptsächlich in Trios und oft mit amerikanischen Solisten in Europa. 1980 erhielt er den Deutschen Schallplattenpreis.

Bands Bearbeiten

  • Freddie Brocksieper Bigband
  • Freddie Brocksieper Quartett
  • Freddie Brocksieper Quintett
  • Brocksi-Quartett
  • Brocksieper-Solisten-Orchester
  • Brocksieper-Jazz-Ensemble
  • Lutz Templins Orchester (1941–1943)
  • Brocksy's Bar Sextett

Aufnahmen unter eigenem Namen Bearbeiten

  • Shot Gun Boogie, Vol. 3
  • Drums Boogie
  • Freddie's Boogie Blues
  • Globetrotter

Aufnahmen als sideman Bearbeiten

  • 1937–1943: Various Artists: Swing Tanzen Verboten! German Swing, Dance and Jazz
  • 1940–1944: Charlie and His Orchestra: Swing Tanzen Verboten!
  • 1957: Albert Mangelsdorff/The Jazz Sextet: European Tour '57 (als Master of Ceremonies)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Grab von Freddie Brocksieber (1912-1990). Abgerufen am 21. August 2023.
  2. Hermann Wilhelm, Gisela Kurz: Jazz in München von den 20er bis zu den 80er Jahren. München 2007, Rezension von Wolfram Knauer, Jazzinstitut Darmstadt
Personendaten
NAME Brocksieper, Freddie
ALTERNATIVNAMEN Brocksieper, Fritz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jazz-Musiker, Schlagzeuger und Bandleader
GEBURTSDATUM 24. August 1912
GEBURTSORT Konstantinopel, Türkei
STERBEDATUM 17. Januar 1990
STERBEORT München
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Veröffentlichungsdatum:
Fritz Freddie Brocksieper 24 August 1912 in Konstantinopel Osmanisches Reich 17 Januar 1990 in Munchen 1 war ein deutscher Jazz Musiker Schlagzeuger und Bandleader Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Bands 3 Aufnahmen unter eigenem Namen 4 Aufnahmen als sideman 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Brocksiepers Studio 15 1958 Ab 1930 spielte er professionell in Nurnberg 1939 ging er nach Berlin Er machte dort Aufnahmen mit der Goldenen Sieben 1939 mit Benny de Weille 1940 und Willy Berking 1940 1941 sowie in der nationalsozialistischen Propaganda Bigband Charlie and His Orchestra Seine Spielweise auf dem Schlagzeug war vor allem durch Gene Krupa gepragt Der Sohn einer griechischen Judin und eines deutschen Ingenieurs konnte als unentbehrlicher Swingmusiker den Nationalsozialismus uberstehen Freddie Brocksieper gilt als eine Hauptfigur des fruhen europaischen Bigband Jazz Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete er verschiedene Bands in Stuttgart Munchen und Berlin und spielte auch in amerikanischen Offiziersklubs Mit seinen Bands brachte er es bis auf die Titelseite von Stars and Stripes der Zeitung der amerikanischen Streitkrafte Aus seinem Studio in Munchen Studio 15 2 ubertrug der Bayerische Rundfunk ab 1957 regelmassig Livekonzerte Ab 1964 spielte er hauptsachlich in Trios und oft mit amerikanischen Solisten in Europa 1980 erhielt er den Deutschen Schallplattenpreis Bands BearbeitenFreddie Brocksieper Bigband Freddie Brocksieper Quartett Freddie Brocksieper Quintett Brocksi Quartett Brocksieper Solisten Orchester Brocksieper Jazz Ensemble Lutz Templins Orchester 1941 1943 Brocksy s Bar SextettAufnahmen unter eigenem Namen BearbeitenShot Gun Boogie Vol 3 Drums Boogie Freddie s Boogie Blues GlobetrotterAufnahmen als sideman Bearbeiten1937 1943 Various Artists Swing Tanzen Verboten German Swing Dance and Jazz 1940 1944 Charlie and His Orchestra Swing Tanzen Verboten 1957 Albert Mangelsdorff The Jazz Sextet European Tour 57 als Master of Ceremonies Weblinks BearbeitenFreddie Brocksieper in der Internet Movie Database englisch Der Nachlass befindet sich in der Bayerischen StaatsbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Grab von Freddie Brocksieber 1912 1990 Abgerufen am 21 August 2023 Hermann Wilhelm Gisela Kurz Jazz in Munchen von den 20er bis zu den 80er Jahren Munchen 2007 Rezension von Wolfram Knauer Jazzinstitut DarmstadtNormdaten Person GND 134888545 lobid OGND AKS LCCN no2001081924 VIAF 79837599 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brocksieper FreddieALTERNATIVNAMEN Brocksieper FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Jazz Musiker Schlagzeuger und BandleaderGEBURTSDATUM 24 August 1912GEBURTSORT Konstantinopel TurkeiSTERBEDATUM 17 Januar 1990STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Freddie Brocksieper amp oldid 236605552