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Franz von Grebner 24 Marz 1791 23 August 1851 in Datschitz war ein osterreichischer Industrieller und Zuckerproduzent Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Zuckerproduktion 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranz von Grebner entstammte ebenso wie sein Bruder Thomas von Grebner einer alten Guterverwalter und Juristenfamilie Sein Vater Franz Christoph von Grebner 11 Mai 1766 13 September 1852 war koniglich wurttembergischer Kammerherr und Furst Hohenlohescher Hofrat in Bad Mergentheim und seine Mutter Maria Franziska Lindner aus Neckarsulm war die Tochter des Kammerrates Franz Michael Lindner und der Barbara geborene Ulsamer Franz von Grebner heiratete im Mai 1826 in Wien Gumpendorf Helene Katharina Gorgen die Tochter des Wiener Psychiaters Bruno Gorgen Franz und Helene hatten zusammen acht Kinder Als k k Oberleutnant in der Armee und Ritter der franzosischen Ehrenlegion hatte Franz von Grebner in der napoleonischen Zeit viele Eindrucke sammeln konnen und setzte auf die Zuckerproduktion Er war Generalbevollmachtigter und Freund des Freiherren Karl von Dalberg zu Datschitz heute Dacice dem er im Feldzug gegen Russland unter Napoleon das Leben gerettet hatte Zuckerproduktion BearbeitenFranz von Grebner war ein Pionier der industriellen Zuckerherstellung aus Zuckerruben in Osterreich Als Verwalter der Herrschaft Datschitz des Freiherrn Karl Anton von Dalberg grundete er zunachst 1829 in Kirchwiedern eine Zuckerfabrik die erste osterreichische Rubenzuckerfabrik nach Aufhebung der Kontinentalsperre Weil die Gegend um Kirchwiedern sich als fur den Zuckerrubenanbau ungunstig erwies wurde die Fabrik 1832 nach Sukdol verlegt in Datschitz zusatzlich eine Zuckerraffinerie errichtet Deren Direktor Jacob Christoph Rad erfand dort den Wurfelzucker Am 23 Januar 1843 wurde Rad ein funfjahriges Privileg fur die Erfindung im Jahr darauf ein Patent fur die Wurfelzuckerpresse erteilt In Datschitz wurde der so genannte Thee Zucker oder Wiener Wurfelzucker produziert 1 Jacob Christoph Rad trat die Erfindung an Grebner ab der ab 1845 in Wien und danach europaweit den Wurfelzucker als Wiener Theezucker produzierte und vermarktete 2 Literatur BearbeitenFelix Weingartner Lebenserinnerungen Zurich und Leipzig 1929 auf Seite 94 95 berichtet er von der Begegnung mit Helene von Grebner geb Gorgen in Brussel Jacob Christoph Rad trat seine Rechte an dem Wurfelzuckerprivileg an seinen Arbeitgeber Franz von Grebner ab Uberlegungen Franz von Grebners zur Zuckerrubenproduktion Thomas von Grebner zur Zuckerrubenproduktion 1830 mit einem Vorwort von Franz von Grebner in Literarischer Anzeiger 1830 Nr XXXII Thomas von Grebner Die Runkelruben Zuckerfabrikation nach eigener Erfahrung und den besten franzosischen Schriften Wien Heubner 1830 Preisbewerbung fur das Runkelruben Zucker Fabrikations Etablissement unter der Leitung des Franz von Grebner auf den Dalbergschen Besitzungen zu Datschitz 1836 in Mittheilungen der k u k mahrisch Schlesischen Gesellschaft zur Beforderung des Ackerbaues Nr 11 Marz 1836 Beleg bei Sudzucker uber Franz von Grebners Zuckerfabrikgrundung 1829 in Kirchwiedern Mahren bei Datschitz wo spater Jacob Christoph Rad den Wurfelzucker als sein Direktor erfinden sollte Geburtsnachweis Thomas von Grebners aus Kupferzell im Landesarchiv Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Jana Bisova Die Kammerer von Worms in Bohmen und Mahren In Kurt Andermann Hrsg Ritteradel im Alten Reich Die Kammerer von Worms genannt von Dalberg Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd 31 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2009 ISBN 978 3 88443 054 5 S 289 316 300 Wichtigstes im Zeitraffer wiener zucker atNormdaten Person GND 1175400343 lobid OGND AKS VIAF 4421154801904956310000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grebner Franz vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Industrieller und ZuckerproduzentGEBURTSDATUM 24 Marz 1791STERBEDATUM 23 August 1851STERBEORT Datschitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz von Grebner amp oldid 237767059