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Franz Xaver Ritter und Edler Hackher zu Hart Anm 1 ab 1812 Freiherr Hackher zu Hart 13 November 1764 in Wien 2 September 1837 ebenda war k k Genie Oberst und Verteidiger des Grazer Schlossbergs wahrend der franzosischen Belagerung 1809 Am Grazer Schlossberg erinnert noch heute der Hackher Lowe an seine tapfere Verteidigung gegen die Truppen von Napoleon Bonaparte Denkmal fur Major Hackher am Grazer Schlossberg von Otto Jarl aufgestellt 1909 1941 Denkmal fur Major Hackher am Grazer Schlossberg von Wilhelm Gosser seit 1966 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise 6 AnmerkungenLeben BearbeitenNach Absolvierung seiner Ausbildung an der Genie Akademie von 1785 bis 1787 wurde er als Unterleutnant ausgemustert und nahm am Turkenkrieg 1787 1792 teil Nach dessen Ende wurde er zum Oberleutnant 1796 zum Kapitan im Ingenieurkorps befordert Auch bei der Belagerung von Mantua zeichnete er sich aus wurde am 11 Juli 1801 Hauptmann und am 11 Januar 1808 Major nbsp Ritterkreuz des Militar Maria Theresien OrdensSeine kluge wie tapfere Verteidigung des Grazer Schlossberges im Mai und Juni 1809 gegen die napoleonischen Truppen brachte ihm das Ritterkreuz des Militar Maria Theresia Ordens und bleibenden Ruhm in Graz Die Franzosen hatten die nur sparlich bemannte und schlecht bewaffnete Festung aus drei spater zwei Stellungen in der Grabenvorstadt und in Geidorf beschossen und in insgesamt sieben Infanterieangriffen ihre Eroberung versucht Hackher wurde in der Folge in 1812 in den Freiherrenstand erhoben und 1813 zum Oberstleutnant befordert 1 Napoleon hingegen war uber die heldenhafte Abwehr derart erzurnt dass im Frieden von Schonbrunn auch die Schleifung der Festung auf dem Schlossberg festgesetzt wurde nur Uhrturm und Glockenturm konnten von den Grazer Burgern unter grossen finanziellen Opfern gerettet werden 2 Auch bei den folgenden Einsatzen in den Jahren 1813 und 1814 in der Nordarmee des schwedischen Kronprinzen Karl XIV Johann erwarb Hackher sich durch seine Leistungen hohe Reputation und wurde mit dem schwedischen Schwertorden ausgezeichnet Spater wurde Hackher Direktor des mahrischen Fortifikationsdistrikts Im Jahr 1820 wurde er zum Oberst befordert und Anfang 1826 trat er in den Ruhestand Zuletzt lebte er in Brunn 3 1812 hatte er Maria Barbara Tochter des k k Grosshandlers Jakob Edler von Smitmer geheiratet Hackher starb im September 1837 in Wien Sein Grab befindet sich in Wien am Rande des Waldmullerparks Grabstein Nr 66 10 Bezirk zwischen Landgut Herz Dampf und Karmarschgasse als Teil eines Denkmalhains mit 100 bedeutenden Grabdenkmalern beruhmter Personlichkeiten 4 Ehrungen Bearbeiten nbsp Jahrgangsabzeichen Hackher zu Hart der Theresianischen Militarakademie in Wiener NeustadtIm Jahr 1909 wurde ihm auf dem Schlossberg ein Denkmal errichtet 47 4 38 06 N 15 26 13 82 O 47 0772402 15 4371717 das am 17 Oktober selben Jahres im Beisein von Landeshauptmann Edmund von Attems Heiligenkreuz von Erzherzog Friedrich von Osterreich Teschen enthullt wurde 5 Der vom schwedischstammigen Otto Jarl 1856 1915 geschaffene Hackherlowe Kanonenbronze Guss Alois Josef Selzer Metallkompositions Erzeugung Siebenharr Wien Mariahilf wurde allerdings als Adolf Hitler Metallspende der Stadt Graz im Jahr 1941 entfernt und 1943 eingeschmolzen Erst 1966 konnte eine frei empfundene Nachschopfung von Wilhelm Gosser wieder am ursprunglichen Standplatz enthullt werden Nach ihm ist auch die Hackher Kaserne in Gratkorn benannt die in Blickrichtung des Lowen liegt Im Jahr 2011 wurde zum Gedenken der Ausmusterungsjahrgang 2013 der Theresianischen Militarakademie in Wiener Neustadt nach ihm benannt Das Jahrgangsabzeichen tragt die aus dem Familienwappen entnommene Hacke und wird am unteren Ende vom Leitspruch der osterreichischen Offiziere Treu bis in den Tod abgeschlossen 6 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Hackher zu Hart Franz Xaver Freiherr In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 7 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1861 S 160 f Digitalisat Moritz Marie Edler von Weittenhiller Die Hackher zu Hart lt 1480 1873 gt Dieses Geschlechtes Geschichte und Genealogie In Heraldisch genealogische Zeitschrift Jahrgang 3 Nr 1 6 Verlag C Finsterbeck Wien 1873 Alois Veltze Der Grazer Schlossberg 1809 Roller Wien s a archive org Hackher zu Hart Franz Xaver Frh In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 132 Die Enthullung des Hackher Denkmals In Grazer Tagblatt Morgen Ausgabe Nr 290 1909 XIX Jahrgang 19 Oktober 1909 S 5 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung gtb Meinhard Brunner Der Hackher Lowe auf dem Schlossberg Zur Geschichte eines Grazer Denkmals In Historischer Verein fur Steiermark Hrsg Blatter fur Heimatkunde Jahrgang 73 Graz 1999 S 11 19 historischerverein stmk at Walter Brunner Hrsg Geschichte der Stadt Graz 4 Bande Eigenverlag der Stadt Graz 2003 ISBN 3 902234 02 4 Stefan Rothbart 1809 Die letzte Festung Die Geschichte der Grazer Schlossbergbelagerung Norderstedt 2017 Weblinks BearbeitenBiografie in Jaromir Hirtenfeld J Lukes Der Militar Maria Theresien Orden und seine Mitglieder Nach authentischen Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1857 S 967 Liste in GoogleBooksEinzelnachweise Bearbeiten Osterreichischer Freiherrnstand am 9 April 1812 in Wien fur Franz Xaver Ritter und Edler von Hackher zu Hart K K Major im Ingenieurkorps als Ritter des Militar Maria Theresien Ordens Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band IV S 366 Band 67 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1978 Walter Brunner Geschichte der Stadt Graz Neues Jahrbuch 1913 S 51 Hg Heraldisch Genealogische Gesellschaft Adler Steine erzahlen aus der Wiener Geschichte von Hans Pemmer im Amtsblatt der Stadt Wien Jg 55 Nr 11 vom 8 Februar 1950 3 Teil S 1 bzw Historisches Lexikon Wien von Felix Czeike Wien 2004 Band 4 S 204 sowie Band 5 S 580 Tagesneuigkeiten Das Hackher Denkmal auf dem Grazer Schlossberg In Salzburger Volksblatt Nr 238 1909 XXXIX Jahrgang 19 Oktober 1909 S 4 Mitte unten online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung svb Hackher zu Hart Neuer Jahrgangsname an der Theresianischen Militarakademie In bundesheer at 5 Mai 2011 abgerufen am 27 September 2013 Anmerkungen Bearbeiten Der Freiherrnstand wurde Franz Xaver Edlen Hackher zu Hart verliehen der Ritterstand war im Jahr der Standeserhebung 1812 nicht gegeben Siehe Mittwoch den 20 May 1812 Wien In Oesterreichisch Kaiserliche privilegirte Wiener Zeitung Nr 41 1812 20 Mai 1812 S 1 oben links online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wrz sowie Hackher zu Hart Ritter und Freiherren In Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines Deutsches Adels Lexicon Band 4 Graffen Kalau von Kalheim Voigt Leipzig 1863 S 129 Normdaten Person GND 1011480689 lobid OGND AKS VIAF 170646097 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hackher zu Hart Franz XaverALTERNATIVNAMEN Hackher zu Hart Franz Xaver Ritter und Edler Hackher zu Hart Franz Xaver FreiherrKURZBESCHREIBUNG osterreichischer k u k Ingenieur OberstGEBURTSDATUM 13 November 1764GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 2 September 1837STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Xaver Hackher zu Hart amp oldid 230008605