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Franz Sitte 8 Juli 1818 in Weisskirchen in Nordbohmen heute Bily Kostel nad Nisou 26 Juni 1879 in Penzing seit 1892 nach Wien eingemeindet war ein osterreichischer Baumeister Architekt und Vater von Camillo Sitte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranz Sitte war der Jungste von neunzehn Geschwistern und wurde mit acht Jahren Waise Ursprunglich hatte er eine Lehrerlaufbahn einschlagen sollten und besuchte zu diesem Zwecke das Gymnasium in Reichenberg heutiges Liberec Durch die Bekanntschaft mit zwei Baumeisterssohnen entschloss er sich zu einer Lehre bei einem Baumeister 1835 37 und studierte anschliessend Architektur an der Wiener Akademie der bildenden Kunste bei Pietro Nobile Trotz Erlangung eines akademischen Preises und der Zusicherung eines Stipendiums brach er dieses Studium nach zwei Jahren ab 1 Von August 1840 bis Anfang 1841 hielt er sich in Munchen auf Seinen Lebensunterhalt finanzierte er sich als Architekturzeichner und Baufuhrer so unter anderem von 1841 bis 1842 im Architekturburo von Franz Xaver Lossl In Munchen lernte er den Schweizer Architekten Johann Georg Muller kennen den Gewinner des Wettbewerbes zur Errichtung der Altlerchenfelder Pfarrkirche in Wien Beim Bau dieser war Sitte ab 1848 erster Bauzeichner und wurde nach dem Tod Mullers ein Jahr spater sein Nachfolger in der Bauleitung der Renaissancekirche in Altlerchenfeld 2 1861 wurde er dafur mit dem Goldenen Verdienstkreuz mit der Krone ausgezeichnet 3 Familie BearbeitenSitte ehelichte 1842 die dreizehn Jahre altere Theresia Schabes 1863 4 Der einzige Sohn aus dieser Verbindung wurde 1843 geboren und war der beruhmte Architekt und Stadtplaner Camillo Sitte Sein Enkel Heinrich Sitte wurde Lehrstuhlinhaber fur Klassische Archaologie an der Universitat Innsbruck Werke Bearbeiten nbsp Hauptfassade der Piaristenkirche Maria Treu 1856 1869 nbsp Stadtpfarrkirche von Bad Voslau 1860 1870 Auszug aus dem Architektlexikon 1770 1945 4 1848 1861 Altlerchenfelder Pfarrkirche Wien 7 anfangs Bauleitung unter Georg Muller nach dessen Tod fur die Fertigstellung insbesondere fur die Details des Aussenbaus verantwortlich 1852 1854 Priesterhauskapelle Wien 3 Ungargasse 38 nicht erhalten 1856 1858 Kirche in Jedenspeigen Erweiterung u Marienkapelle NO 1853 1858 Grabmal Erzbischof Milde Katharinenkapelle Dom St Stephan Wien 1 1856 1869 Piaristenkirche Maria Treu Fassade u Turme Wien 8 Jodok Fink Platz 1858 Pfarrkirche Jedenspeigen Anbau des nordlichen Seitenschiffes und der Marienkapelle 1860 1870 Katholische Pfarrkirche Bad Voslau NO 1862 ehem Madchenschule der Piaristen Wien 8 Lederergasse 8 1871 1874 Mechitaristenkirche Wien 7 Neustiftgasse 4 Erneuerung mit Camillo Sitte Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Sitte Franz In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 35 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1877 S 37 f Digitalisat E Schmalhofer Sitte Franz In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 12 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2005 ISBN 3 7001 3580 7 S 310 Weblinks BearbeitenFranz Sitte In Architektenlexikon Wien 1770 1945 Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien Wien 2007 Literatur von und uber Franz Sitte im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Deutsche Biografie Sitte FranzEinzelnachweise Bearbeiten Constantin von Wurzbach Sitte Franz In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 35 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1877 S 37 f Digitalisat Rudolf Wurzer Hrsg Camillo Sitte Leben Werk und Stellung Nachdruck d 3 Auflage 1901 und des Originalmanuskriptes aus dem Jahre 1889 Der Stadtebau nach seinen kunstlerischen Grundsatzen Schriftenreihe d Inst f Stadtebau Raumplanung u Raumordnung TU Wien Bd 19 Springer Verlag Wien 1972 ISBN 3 211 81118 4 E Schmalhofer Sitte Franz In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 12 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2005 ISBN 3 7001 3580 7 S 310 a b Franz Sitte In Architektenlexikon Wien 1770 1945 Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien Wien 2007 Normdaten Person GND 122820436 lobid OGND AKS LCCN n94081302 VIAF 3364175 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sitte FranzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Baumeister und ArchitektGEBURTSDATUM 8 Juli 1818GEBURTSORT Weisskirchen in Bohmen heute Bily Kostel nad NisouSTERBEDATUM 26 Juni 1879STERBEORT Penzing Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Sitte amp oldid 212120911