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Franz Diemann auch Franciscus Diman Dijman Dyeman Dyc k mann Digemann in Lubeck 27 Juni 1527 ebenda war ein deutscher romisch katholischer Geistlicher Domherr in Lubeck und Papstfamiliar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranz Diemann war ein Sohn des Lubecker Kaufmanns und Ratsherrn Anton Dimant Thonies Dyman 1498 1491 immatrikulierte er sich gemeinsam mit seinem Bruder Gherardus an der Universitat Rostock 1 Hier wurden beide 1493 Bakkalar 2 Franz graduierte 1495 96 zum Magister 3 Diemann war Inhaber mehrerer Pfrunden in Lubeck Er war Domherr am Lubecker Dom und Inhaber der Vikarie Nr 32 an der Lubecker Marienkirche die er treuhanderisch fur den minderjahrigen Hermannus Mesmann den Sohn des Ratsherrn Hermann Messmann hielt 4 Ab 1500 ist er in Rom nachweisbar Er trat als Parteienvertreter und Zeuge bei Prozessen vor der Rota Romana auf wurde papstlicher Familiar familiarius papae und damit Teil der Papstlichen Familie 1513 wird er in Rom erwahnt als der aus Suditalien geburtige Rotanotar und spatere Bischof von Bagnoregio in Mittelitalien Mercurius de Vipera 1527 5 auf gleich zwei Domherrenstellen am Lubecker Dom verzichtete und zwar auf eine zugunsten von Franz Diemann aufgrund eines mit diesem gefuhrten Rechtsstreits und auf die andere zugunsten von Johannes Pumpel 1514 prozessierte Diemann in Rom wegen einer Vikarie am Lubecker Dom 6 1515 ist er als Notar an der Rota belegt Im Sommer 1523 holte er in Rom die papstliche Bestatigung der Wahl von Heinrich III Bockholt zum Bischof von Lubeck ein 1524 erhielt er eine weitere Prabende als Kanoniker am Kollegiatstift St Michael in der bischoflichen Residenz Eutin 7 Im Auftrage des Lubecker Bischofs war er 1524 an den Vergleichsverhandlungen mit dem Hamburger Scholaster Heinrich Banzkow befasst 8 Im Jahr vor seinem Tod verschaffte er durch sein Prasentationsrecht im Domkapitel seinem Famulus dem aus dem Bistum Mainz stammenden Gregor Olderogge die Vikarie Nr 1 an der Lubecker Jakobikirche 9 Sein Kanonikat ging an den ebenfalls in Rom tatigen Bernhard Cloenewinkel Sein Grab im Lubecker Dom ist nicht erhalten 10 Literatur BearbeitenArchiv der Hansestadt Lubeck Datenbank BAST PDF 1 1 MB Emil Ferdinand Fehling Lubeckische Ratslinie Verlag Max Schmidt Romhild Lubeck 1925 Unveranderter Nachdruck Lubeck 1978 ISBN 3 7950 0500 0 Nr 558 Christiane Schuchard Knut Schulz Thomas Giese aus Lubeck und sein romisches Notizbuch der Jahre 1507 bis 1526 Lubeck 2003 S 24 25 Christiane Schuchard Die Rota Notare aus den Diozesen des deutschen Sprachraums 1471 1527 Ein biographisches Verzeichnis In Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 93 2013 S 104 210 hier S 140fWeblinks Bearbeiten Franziskus Dyeman ID 456233670 in RAG Repertorium Academicum Germanicum URL http www rag online org gelehrter id 456233670 Abgerufen 2 Februar 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag 1491 im Rostocker Matrikelportal Eintrag 1493 im Rostocker Matrikelportal Eintrag 1495 96 im Rostocker Matrikelportal Wolfgang Prange Vikarien und Vikare in Lubeck bis zur Reformation Veroffentlichungen zur Geschichte der Hansestadt Lubeck Reihe B Bd 40 Schmidt Romhild Lubeck 2003 ISBN 3 7950 0478 0 S 67 149 Nr 103 Vipera Mercurius de in Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon aller Wissenschaften und Kunste Band 48 1746 Sp 1683 1684 Digitalisat Christiane Schuchard Knut Schulz Thomas Giese aus Lubeck und sein romisches Notizbuch der Jahre 1507 bis 1526 Schmidt Romhild 2003 S 24 Andreas Ropcke Das Eutiner Kollegiatstift im Mittelalter 1309 1535 Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig Holsteins ISSN 0173 0940 71 Neumunster 1977 ISBN 978 3 529 02171 8 S 142 Eduard Meyer Geschichte des Hamburgischen Schul und Unterrichtswesens im Mittelalter Meissmner Hamburg 1843 S 43 155 ff Digitalisat Wolfgang Prange Vikarien und Vikare in Lubeck bis zur Reformation Veroffentlichungen zur Geschichte der Hansestadt Lubeck Reihe B Bd 40 Schmidt Romhild Lubeck 2003 ISBN 3 7950 0478 0 S 150 Nr 112 Kein Eintrag bei Klaus Kruger Corpus der mittelalterlichen Grabdenkmaler in Lubeck Schleswig Holstein und Lauenburg 1100 1600 Jan Thorbeke Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 7995 5940 XNormdaten Person GND 1096258579 lobid OGND AKS VIAF 25146095192400371009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Diemann FranzALTERNATIVNAMEN Diman Franciscus Dijman Franciscus Dyeman Franciscus Dyckmann Franciscus Dycmann Franciscus Digemann FranciscusKURZBESCHREIBUNG deutscher Lubecker DomherrGEBURTSDATUM 15 JahrhundertGEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 27 Juni 1527STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Diemann amp oldid 216768498