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Francois Marie d Aboville 23 Januar 1730 in Brest 1 November 1817 in Paris war ein franzosischer General de brigade der Artillerie und Politiker 1 Portrat von Francois Marie d AbovilleSeine Sohne waren Augustin Gabriel d Aboville und Augustin Marie d Aboville Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 In den Revolutionskriegen 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Francois Marie d Aboville ist der Nachkomme einer alten Adelsfamilie aus der Normandie und hat viele Offiziere in seiner Familie Die Geschichte der Familie d Aboville beginnt Ende des 15 Jahrhunderts mit Guillaume Gilles Jacques Thomas und Jean d Aboville aus der Pfarrei Gonneville bei Valognes 2 Bernardin d Aboville der Vater war Provinzkommissar und Kommandeur der Artillerie von Brest Sein Vater starb in seinem Geburtsjahr und wurde von seinem Onkel dem Ritter und Generalleutnant Julien d Aboville Befehlshaber der Artillerie der Armeen des Marschall von Sachsen erzogen 1 3 Militarkarriere Bearbeiten Er ging mit 14 Jahren zur Armee und diente als Adjutant unter seinem Onkels in der Schlacht bei Fontenoy 11 Mai 1745 und Lauffeld 2 Juli 1747 sowie anderen Platzen des Osterreichischen Erbfolgekrieges Nachdem er sich noch 1759 als Artilleriefuhrer unter dem Befehl von Marschall d Armentieres wahrend der Belagerung von Munster bewahrte durchlief er bis zum Ende des Siebenjahrigen Krieges nacheinander alle Range bis zum Obersten Wahrend des Amerikanischen Unabhangigkeitskrieges organisierte er 1780 die Artillerie des franzosischen Expeditionskorps unter dem Grafen von Rochambeau Fur seine Leistungen wahrend der Schlacht von Yorktown wurde er am 5 Dezember 1781 zum Brigadier der Artillerie ernannt und mit dem Militarorden des Heiligen Ludwig geehrt Nachdem er als Ingenieur der Pariser Werft fungierte folgte am 9 Marz 1788 die Ernennung zum Marechal de camp In den Revolutionskriegen Bearbeiten Nach Ausbruch der Franzosischen Revolution von 1789 wurde er Mitglied des Militarausschusses in Paris und reorganisierte das Transportsystem der Artillerie Am 7 September 1792 wurde er zum Generalleutnant und Artilleriefuhrer der Nord und der Ardennen Armee ernannt In der Schlacht von Valmy unter General Kellermann fuhrte er die Artillerie die beim Sieg entscheidenden Anteil hatte Vom 29 Marz bis 28 April 1793 war er Stabschef der Mosel Armee Der Nationalkonvent bestatigte noch im April 1793 seinen Rang als Brigadegeneral doch die folgende Schreckensherrschaft machte ihn seiner adeligen Herkunft wegen verdachtig Er wurde in Soissons mit seiner ganzen Familie inhaftiert Erst der Sturz von Robespierre am 9 Thermidor brachte ihm Ende Juli 1794 seine Freiheit zuruck Nach seiner Entlassung wurde ihm die Organisation der Artillerie der Festungen von Valenciennes Conde Landrecies und Le Quesnoy anvertraut Er inspiziert die Artillerie der Festungen in Belgien und Holland und wurde dann zum Direktor des Pariser Arsenals und zum Prasidenten des Zentralkomitees fur Artillerie ernannt Nach dem 18 Brumaire 9 November 1799 wurde er vom Ersten Konsul Bonaparte zum ersten Generalinspektor der gesamten Artillerie ernannt Am 14 September 1802 wurde er Mitglied des Senats und spater Vizeprasident der konservativen Partei in Besancon Am 14 Juni 1804 wurde er zum Grossoffizier der Ehrenlegion ernannt 4 Ab Oktober 1805 fungierte er als Kommandeur der Nationalgarde von Doubs Am 26 Marz 1807 wurde er zum Gouverneur von Brest bestellt und am 26 Mai 1808 zum Baron des Kaiserreiches ernannt Wahrend der Walcheren Expedition von 1809 fungierte er als Befehlshaber einer Reservearmee die den von der Landung der Briten bedrohten Hafen von Antwerpen schutzen sollte Nach dem Sturz Napoleon I unterstutzte er die Ruckkehr der Bourbonen Er verstarb 1817 und wurde auf dem Pariser Friedhof von Pere Lachaise beigesetzt Ehrungen BearbeitenTrager des Ordens Grand croix de Saint Louis 1804 Grand Officier der Ehrenlegion 1807 Baron des Kaiserreiches 1815 erhielt er den erblichen Titel Pair von Frankreich im Rahmen der RestaurationLiteratur BearbeitenGeorges Six Dictionnaire Biographique des Generaux amp Amiraux Francais de la Revolution et de l Empire 1792 1814 Gaston Saffroy Paris 1934 Louis Gabriel Michaud Biographie universelle ancienne et moderne histoire par ordre alphabetique de la vie publique et privee de tous les hommes avec la collaboration de plus de 300 savants et litterateurs francais ou etrangers 1843 1865Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Francois Marie d Aboville Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten a b Georges Auteur du texte Six Dictionnaire biographique des generaux et amiraux francais de la Revolution et de l Empire 1792 1814 Tome 1 Georges Six pref par le commandant Andre Lasseray 1934 bnf fr abgerufen am 29 Oktober 2019 Gustave 1863 1923 Auteur du texte Chaix d Est Ange Dictionnaire des familles francaises anciennes ou notables a la fin du XIXe siecle T Ier A Att 1903 par C d E A Chaix d Est Ange 1903 bnf fr abgerufen am 29 Oktober 2019 Francois Marie d Aboville 1730 1817 Abgerufen am 29 Oktober 2019 Recherche Base de donnees Leonore Abgerufen am 23 Januar 2022 Normdaten Person GND 1105476235 lobid OGND AKS LCCN n86849151 VIAF 291053137 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aboville Francois Marie d ALTERNATIVNAMEN Aboville Francois Marie comte d KURZBESCHREIBUNG franzosischer Brigadegeneral der ArtillerieGEBURTSDATUM 23 Januar 1730GEBURTSORT BrestSTERBEDATUM 1 November 1817STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Francois Marie d Aboville amp oldid 236492525