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Frederic de Falloux du Coudray 15 August 1815 in Le Bourg d Ire Maine et Loire 22 Juni 1884 in Tivoli Latium war ein franzosischer Kardinal der Romischen Kirche Leben BearbeitenEr war ein Sohn des Grafen Guillaume de Falloux du Coudray und dessen Ehefrau Louise Felicite de Fitte de Soucy Tochter einer Gouvernante der Kinder Karls X von Frankreich der den Vater de Falloux du Coudray in den Adelsstand erhoben hatte Gemeinsam mit seinem Bruder Alfred 1811 1886 der in der Zeit des Zweiten Kaiserreichs Bildungsminister von Frankreich und ein bekannter Vertreter des liberalen Katholizismus wurde studierte er in Paris unter Abbe Dupanloup dem spateren Bischof von Orleans Spater zog er auf Empfehlung des Abbe Dupanloup nach Rom wo er an der Akademie fur den kirchlichen Adel aufgenommen wurde Die Priesterweihe empfing Frederic de Falloux du Coudray 1837 durch Kardinal Carlo Odescalchi Papst Gregor XVI ernannte ihn zum Geheimkammerer Seiner Heiligkeit und bestellte ihn zum Seelsorger der franzosischen Gemeinde in Rom Im Mai 1838 wurde er Papstlicher Hauspralat und trat am 12 Juli desselben Jahres als Referendar in den Dienst der Kurie Nach verschiedenen Positionen in der Kurie wurde er Sekretar der Kongregationen fur die Apostolische Visitation sowie fur die Disziplin der Regularen was er bis zu seiner Erhebung zum Kardinal blieb Am 18 November 1849 wurde er zudem Kanoniker der Vatikanbasilika Ab 1851 war er der Konzilskongregation beigeordnet Am 30 September 1861 wurde er zum Regens der Apostolischen Kanzlei ernannt Im Konsistorium vom 12 Marz 1877 nahm Papst Pius IX Frederic de Falloux du Coudray in das Kardinalskollegium auf und verlieh ihm am 15 Marz den roten Hut sowie am 20 Marz Sant Agata in Suburra als Titeldiakonie Kardinal de Falloux du Coudray nahm am Konklave 1878 teil aus dem Leo XIII als Papst hervorging Er optierte am 12 Mai 1879 zur Titeldiakonie Sant Angelo in Pescheria Frederic de Falloux du Coudray starb in Tivoli wo er sich den Sommer uber aufzuhalten pflegte an einem Schlaganfall und wurde auf dem dortigen Friedhof beigesetzt Seine umfangreiche Gemaldesammlung hinterliess er Papst Leo XIII Literatur BearbeitenMartin Brauer Handbuch der Kardinale 1846 2012 Walter de Gruyter Berlin 2014 ISBN 978 3 11 026944 4 S 109 Philippe Bountry Prelats Referendaires et officers de curie en fonctions sous la restauration 1814 1846 In Souverain et pontife Recherches prosopographiques sur la Curie Romaine a l age de la Restauration 1814 1846 Ecole francaise de Rome Rom 2002 Rz 237 238 franzosisch Online Ausgabe Weblinks BearbeitenFalloux du Coudray Frederic de In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Eintrag zu Frederic de Falloux du Coudray auf catholic hierarchy orgNormdaten Person GND 1027232760 lobid OGND AKS VIAF 271032322 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Falloux du Coudray Frederic deKURZBESCHREIBUNG franzosischer Kardinal der Romischen KircheGEBURTSDATUM 15 August 1815GEBURTSORT Le Bourg d Ire Maine et LoireSTERBEDATUM 22 Juni 1884STERBEORT Tivoli Latium Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frederic de Falloux du Coudray amp oldid 233002808