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Das Frankische Brauereimuseum in Bamberg ist ein Museum uber Franken und sein Bier Blick in einen AusstellungsraumDas Museum ist in der ehemaligen Klosterbrauerei der Benediktiner auf dem Michelsberg untergebracht in deren Raumlichkeiten seit dem Jahr 1122 Bier gebraut wurde Auf einer Flache von 900 m werden uber 1400 Exponate ausgestellt welche die Tradition der Brauer Malzer und Buttner in der Region lebendig darstellen Verwirklicht wurde das Museum durch den ehrenamtlichen Einsatz des Vereins Frankisches Brauereimuseum e V Zudem ist es eines von vier Museen zum Thema Bier entlang der Frankischen Bierstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Sammlung 2 Gebaude 3 Brauhistorie 4 Geschichte des Museums 5 Siehe auch 6 WeblinksSammlung BearbeitenSammlungsschwerpunkte des Museums sind historische Geratschaften und Maschinen die zum Bierbrauen benotigt werden Inhaltlich ist das Museum in verschiedene Bereiche aufgeteilt Sudhaus Kuhlhaus Garkeller Lagerkeller Filterkeller Flaschen und Fassabfullung Eiskeller Malzerei und Buttnereiabteilung sowie Hopfenkeller Erganzt wird die Sammlung durch alte Schriftstucke Urkunden Emailschilder Flaschen und Kruge Die Integration der Exponate in eine jahrhundertealte Braustatte macht die Ausstellung hochst authentisch Gebaude Bearbeiten nbsp Kloster MichaelsbergDas Museum ist in die Produktionsraume der ehemaligen Klosterbrauerei St Michaelsberg integriert Das Benediktinerkloster wurde 1015 durch den ersten Bamberger Bischof Eberhard gegrundet und in den folgenden Jahrhunderten sukzessiv erweitert Im Jahr 1742 begannen nach Planen von Balthasar Neumann die Bauarbeiten am Pralatsbau der die Klosteranlage einrahmt Bereits vier Jahre spater weihte Abt Ludwig Dietz den fertiggestellten Nordflugel in dem auch die Brauerei untergebracht war Mit der Sakularisation wurde der gesamte Komplex in die Burgerspitalstiftung ubertragen und befindet sich seitdem in stadtischem Besitz Brauhistorie BearbeitenUnklar ist wann im Benediktinerkloster auf dem Michaelsberg mit dem Bierbrauen begonnen wurde Aus einer Urkunde von 1122 geht hervor dass der Bamberger Bischof Otto der Heilige 1102 1139 dem Vogt von Gestungshausen dimidiam carratam cerevisiae und damit das Braurecht zugestand Es ist davon auszugehen dass zu dieser Zeit auch schon in der Klosterbrauerei Bier angesetzt wurde Davon zeugen auch klostereigene Landwirtschaftsflachen auf denen zur Selbstversorgung Gerste Weizen und Hopfen kultiviert wurden Mit der Auflosung des Klosters im Jahr 1804 wurde das Brauhaus an burgerliche Brauer verpachtet Als letzte Eigentumer leiteten die Halb Bruder Georg und Michael Pessler die Brauerei Michael Pessler starb am 13 Januar 1968 sein Halbbruder Georg nur drei Monate spater Somit musste der Brauereibetrieb 1969 nach einer fast 850 jahrigen Brautradition auf dem Michaelsberg eingestellt werden Geschichte des Museums BearbeitenNachdem 1969 der Braubetrieb in der ehemaligen Benediktinerabtei auf dem Michaelsberg eingestellt worden war traf man sich am 1 Juni 1979 zur Grundungsversammlung des gemeinnutzigen Vereins Frankisches Brauereimuseum in der Bierstadt Bamberg e V Ziel der 32 Grundungsmitglieder war die Tradition der Brauer Malzer und Buttner darzustellen und zu erhalten Dazu wurden in den folgenden Jahren zahlreiche Urkunden und Geratschaften zusammengetragen und der Offentlichkeit zuganglich gemacht um so eine Art Informationszentrum rund ums Bier zu schaffen Zwei Jahre spater am 1 Mai 1981 gelang es dem Verein die ehemaligen Brauereiraume zu mieten Im Juli 1984 begann man mit der Renovierung und dem Umbau der Raume Am 3 Mai 1986 wurde das Museum mit der Sonderausstellung Bier und Philatelie teileroffnet Gegenwartig hat der Verein etwa 400 Mitglieder Siehe auch BearbeitenBierfrankenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Frankisches Brauereimuseum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website49 893333333333 10 875833333333 Koordinaten 49 53 36 N 10 52 33 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frankisches Brauereimuseum amp oldid 229553582