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Das Fouta Djallon futadʒaˈlɔ deutsch Futa Dschalon Alternativschreibungen Futa Jalon Futa Djalon Fouta Djalon ist ein Bergland in Guinea Westafrika Es ist ferner eine der vier inoffiziellen geografisch definierten Regionen des Landes Ein Alternativname ist Mittelguinea franzosisch Moyenne Guinee zone du Fouta Djalon Wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Region ist die Stadt Labe Aussicht nach Suden in Dalaba Dezember 2020 Wasserfalle von Kambadaga Dezember 2020 Canyon im Fouta Djallon Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Hydrologie 4 Geschichte 5 Galerie 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Fouta Djallon befindet sich im Zentrum des Staats auf der Oberguineaschwelle Das Bergland hat eine Ausdehnung von etwa 47 000 km und liegt auf bis zu 1538 m Hohe Die hochste Erhebung heisst Mount Loura oder Tamgue und liegt nordlich von Labe in der Nahe des Dorfes Mali Ville 1 Die Landschaft die aufgrund der schleppenden Modernisierung weitgehend unberuhrt ist wird vom Bergland von Fouta Djallon mit dessen zahlreichen Tafelbergen bestimmt Sie ist gepragt durch die Vegetation des tropischen Trockenwalds Die Einheimischen nutzen das Land fur den Anbau von Feldfruchten Fruchten Getreide und Mais Die Tierzucht beschrankt sich auf Ziegen und Rinder Die Region Fouta Djallon und auch die Hauptstadt Labe sind touristisch kaum erschlossen Grund dafur ist die ungenugende Infrastruktur wie sie in Guinea ublich ist Strom und fliessendes Trinkwasser sind in der Region eine Seltenheit Bevolkerung BearbeitenDas Gebiet wird hauptsachlich von Fulbe Peul bewohnt Der Ful Dialekt von Fouta Djallon gilt in Guinea als nationale Sprache Im Gegensatz zu den meisten Fulbe sind die Fulbe des Fouta Djallon sesshaft geworden Hydrologie Bearbeiten nbsp Karte des Fouta Djallon mit den wichtigsten FlussenDas Bergland von Fouta Djallon ist der Wasserturm Westafrikas Hier entspringen die Flusse Senegal Bafing und Gambia die nach Norden fliessen Nach Westen ist es der Rio Corubal uber Guinea Bissau und der Konkoure nach Sudwesten Nach Suden uber Sierra Leone ist es der Little Scarcies und nach Osten fliessen Nebenflusse des Niger wie der Tinkisso Die Gewasser dienen zur Trinkwasserversorgung Bewasserung und zunehmend auch zur Wasserkraftnutzung Vom Niederschlagsreichtum der Regenzeit 1300 bis 1500 mm pro Jahr leben Gebiete in Senegal Mauretanien Gambia Mali Niger und Nigeria Insbesondere der Fluss Senegal profitiert von den hohen Niederschlagen im Bergland da er in seinem weiteren Verlauf in der Sahelzone ausserhalb der Regenzeit kaum weiteres Wasser dazu bekommt 2 3 Geschichte BearbeitenDer Name Fouta Djallon stammt von den Dialonke den ursprunglichen Bewohnern des Gebiets Von zirka 1700 bis 1934 existierte das gleichnamige von den Fulbe gegrundete Reich von Fouta Djallon das von Karamoko Alfa und Ibrahima Sori in einem Dschihad erobert wurde Timbo das 42 Kilometer nordostlich von Mamou liegt war der Sitz des Emirs und wurde 1896 von den Franzosen besetzt 4 Galerie Bearbeiten nbsp Petteh Djiga Felsen nbsp Fulbe Kinder im Dorf DouckySiehe auch BearbeitenNiederguinea Oberguinea WaldguineaWeblinks BearbeitenArtikel Fouta Djallon in Enzyklopadie Britannica englisch Fouta Djalon Bibliographie franzosisch uber den historischen Staat Fouta Djallon englisch Sustaining the Fouta Djallon ecosystem and its associated services Fouta Djallon Site Website worldagroforestry org englisch abgerufen am 12 Marz 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Fouta Djallon Highland Water Atlas The Water Tower of West Africa Guinea auf Website laender lexikon de abgerufen am 13 Marz 2022 Sustaining the Fouta Djallon ecosystem and its associated services Fouta Djallon Site Website worldagroforestry org englisch abgerufen am 12 Marz 2022 Artikel Fouta Djallon in Enzyklopadie Britannica11 317395 12 289722 Koordinaten 11 19 N 12 17 W Fulbe Staaten Adamaua Bondu Denanke Djelgodji Fouta Djallon Fouta Toro Gando Liptako Massina Sokoto Normdaten Geografikum GND 4086521 6 lobid OGND AKS VIAF 248545053 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fouta Djallon amp oldid 233700096