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Das Fort Biehler ist ein Teil der ehemaligen Festung Mainz Es wurde in den Jahren 1880 bis 1884 als Fort Petersberg erbaut Am 30 April 1885 erfolgte die Umbenennung in Fort Biehler zu Ehren des ein Jahr zuvor ausgeschiedenen Chefs des preussischen Ingenieurkorps Hans Alexis von Biehler Die Anlage entspricht dem nach ihm benannten Biehler Fort oder Einheitsfort Die Feste ist das letzte grosse Werk welches zur Verstarkung der Festung Mainz erbaut wurde Ruinen mit rotem KaterLuftbild der bewaldeten Anlage davor die Siedlung mit der Erbenheimer Warte Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Planungen fur ein Fort auf dem Petersberg nahe der 1497 erbauten Erbenheimer Warte gehen zuruck auf einen Entwurf des Ingenieurkorps vom April 1878 Nach diversen Anderungen an der Bauausfuhrung konnte das Werk 1880 begonnen werden 1884 war die Anlage fertiggestellt Der letzte grosse Umbau an der Feste erfolgte 1910 mit dem Einbau eines Ubungswerkes fur das Pionier Btl 25 1 Nach dem Ersten Weltkrieg besetzten franzosische Truppen das Fort die die Anlage als Kaserne und ab 1925 als Lager benutzten 1924 wurde die Anlage per Gesetz aufgelassen Wie alle ubrigen Mainzer Festungswerke fiel auch Fort Biehler unter die Bestimmungen des Artikels 180 des Versailler Vertrags und musste entfestigt werden Die Abbrucharbeiten am Fort erstreckten sich uber den Zeitraum von April bis August 1927 1930 erwarben die Dyckerhoff Zementwerke die Ruine des Forts Diese uberliessen die Trummer der Stadt Mainz welche in der Nahe im Rahmen eines Programmes zur Schaffung von Wohnraum fur Erwerblose die Siedlung Fort Biehler errichten liess bei der Steine aus der Fortruine zum Einsatz kamen Nach der Rheinlandbesetzung wurde aus dem ehemaligen Fort ein Ubungsgelande fur die in Kastel stationierten Truppenteile 2 Im Zweiten Weltkrieg nutzen die Bewohner der Siedlung die Festungsreste als provisorische Luftschutzraume Das Gelande erhielt auch tatsachlich diverse Bombentreffer Nach dem Krieg ubernahmen amerikanische Truppen das Werk und begannen mit der Verfullung des Kehlgrabens Zeitweilig waren auch Fluchtlinge in den Ruinen untergebracht Seit 1956 nutzt der Katastrophenschutz das Gelande zu Ubungszwecken es ist daher nicht frei zuganglich Seit 1998 bemuht sich eine Initiative um den Erhalt der Festungsreste auf dem Petersberg Die Reste des Forts stehen jedoch nicht unter Denkmalschutz nbsp Ruinen am Eingang zum Ubungsplatz nbsp Ruinen nbsp Eingangstor zum Ubungsplatz wahrend einer DRK UbungEinzelnachweise Bearbeiten Klein Lacoste Fort Biehler S 170 Klein Lacoste Fort Biehler S 139 143 Literatur BearbeitenElmar Brohl Festungen in Hessen Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft fur Festungsforschung e V Wesel Schnell und Steiner Regensburg 2013 Deutsche Festungen 2 ISBN 978 3 7954 2534 0 S 29 Peter Klein Werner Lacoste Fort Biehler Ein Festungswerk zwischen Mainz Kastel und Wiesbaden Wiesbaden 2005 ISBN 3 928085 38 7Weblinks Bearbeitenhttp www festung mainz de festung fort biehler htmlWerke der Festung Mainz Zitadelle Mainz Fort Hartenberg Fort Hartmuhl RheingauwallFort Karl Fort Welsch Fort Elisabeth Fort Philipp Fort JosephFort Weisenau Fort Karthaus Fort Heiligkreuz Fort Hechtsheim Fort Mariaborn Fort Zahlbach Fort Stahlberg Dahlheimer Schanze Bretzenheimer Turm Fort Gonsenheim Fort BingenFort Grossherzog von Hessen Fort Neue Mainspitze Fort Alte Mainspitze Fort Josef Fort Biehler 50 038333333333 8 2930555555556 Koordinaten 50 2 18 N 8 17 35 O Normdaten Geografikum GND 4845147 2 lobid OGND AKS VIAF 239672898 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fort Biehler amp oldid 238357942