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Das Forsthaus Sauberg ist ein Wohnplatz im Ortsteil Grabendorf der Gemeinde Heidesee im Landkreis Dahme Spreewald in Brandenburg 1 Forsthaus SaubergGemeinde Heidesee Koordinaten 52 13 N 13 41 O 52 212288 13 688879 41 Koordinaten 52 12 44 N 13 41 20 O Hohe ca 41 m u NHN Postleitzahl 15754 Vorwahl 033767 Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenDer Wohnplatz liegt im sudwestlichen Teil der Gemarkung von Heidesee und grenzt im Westen an die Gemeinde Bestensee Ostlich liegt der Heideseer Wohnplatz Forsthaus Dubrow Der Wohnplatz liegt unmittelbar an der Bundesstrasse 179 die von Nordwesten in sudostlicher Richtung durch das ostlich gelegene Waldgebiet Dubrow fuhrt Westlich schliesst sich die Patzer Heide an Sudlich liegt das Naturschutzgebiet Radeberge sudostlich der Forstersee Geschichte BearbeitenDas Forsthaus wurde als Sauberg im Jahr 1862 erstmals urkundlich erwahnt Es handelte sich dabei um ein Forstetablissement das zum Revier der koniglichen Hausfideikommissforsterei Konigs Wusterhausen gehorte und an der Neubrucker Zugbrucke errichtet wurde Allerdings war das Forsthaus bereits 1848 besetzt der Forster hiess Busch und arbeitete dort bis 1854 2 Neben der Bewirtschaftung des Waldes empfingen die Forster aber auch Wissenschaftler so beispielsweise eine Delegation der Deutschen Ornithologen Gesellschaft die 1874 in die Dubrow reiste Auf dem Weg dorthin brach zwar ihr Leiterwagen dennoch konnte sie der Forster Prichs im Forsthaus Sauberg empfangen um ihnen anschliessend die Beobachtung seltener Tiere wie den Fischadler oder den Schwarzstorch zu ermoglichen 3 Die Walder wurden wie auch in der benachbarten Oberforsterei Hammer vom Kaiser Wilhelm I weiterhin zur Jagd genutzt 4 Der bis 1888 tatige Forster hiess zu dieser Zeit Wurzler er wurde von seinem Nachfolger Tobias abgelost der bis 1890 dort lebte und arbeitete 5 Im Wohnplatz lebten im Jahr 1925 insgesamt vier Personen Vier Jahre spater erfolgte die Eingemeindung in die Gemeinde Patz und war dort 1932 ein Forstplatz Das Forsthaus gehorte in der Zeit der DDR zum Kreis Konigs Wusterhausen Das Zentralinstitut fur Physik der Erde unterhielt dort eine Beobachtungsstation 6 Durch die Kreisreform 1993 kam der Wohnplatz zur Gemeinde Heidesee Literatur BearbeitenLieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teltow Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Band 4 Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1976 S 242 und 243 Einzelnachweise Bearbeiten Heidesee Dienstleistungsportal des Landes Brandenburg abgerufen am 22 Februar 2022 F Kerstan Chronik von Grabendorf Band 1 Dokumentation Epoche bis 1945 Books on Demand 2017 ISBN 978 3 7448 4667 7 S 66 google de abgerufen am 23 Februar 2022 Gefiederte Welt GW Gefiederte Welt GW Ulmer 1874 S 205 google de abgerufen am 23 Februar 2022 G Hiltl Preussische Konigsgeschichten Denkwurdige Tage und Ereignisse aus dem Leben der preussischen Konige TP Verone Publishing 2017 ISBN 978 9925 05213 4 S 202 google de abgerufen am 23 Februar 2022 Deutsche Forst Zeitung 1889 S 384 google de abgerufen am 23 Februar 2022 465 AdW ZIPE Pdm B 1085 Polhohe und Azimut Station Sauberg Beobachtungsbuch 1890 Akte Online Recherche im Bestand des Brandenburgischen Landeshauptarchivs abgerufen am 22 Februar 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Forsthaus Sauberg amp oldid 220542930