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Die Focke Wulf S 39 ist ein Anfang der 1930er Jahre entwickeltes deutsches Schul und Aufklarungsflugzeug der in Bremen ansassigen Focke Wulf AG Focke Wulf S 39Typ Schul und AufklarungsflugzeugEntwurfsland Deutsches Reich Deutsches ReichHersteller Focke WulfErstflug 1931Indienststellung Produktionszeit 1931Stuckzahl 1 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Aufbau 3 Technische Daten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseEntwicklung BearbeitenDie S 39 war das erste Flugzeugmuster das bei Focke Wulf unter der Leitung von Kurt Tank entworfen wurde Die Konstruktion zu einem Schul und Aufklarungsflugzeug wurde 1931 von Wilhelm Bansemir ausgefuhrt Das einzige Exemplar mit der Werknummer 98 absolvierte im gleichen Jahr seinen Erstflug und wurde im April 1932 als Fw 39 mit dem Kennzeichen D 1708 fur die Focke Wulf AG zugelassen 1 Die S 39 war als Militarflugzeug konzipiert worden so konnte im hinteren Teil der Besatzungskabine die hintere Abdeckung entfernt und ein Abwehrstand installiert werden Da in Deutschland aber der Bau und die Erprobung derartiger Typen nicht erlaubt war wurde die S 39 noch 1932 in die Sowjetunion uberfuhrt und an der in Lipezk befindlichen Geheimen Fliegerschule der Reichswehr erprobt 2 Was mit dem Flugzeug in der Folgezeit geschah ist nicht genau nachvollziehbar Nach der Auflosung der Erprobungsstatte im Jahr 1933 soll es nach Deutschland zuruckgebracht und ab 1937 als Fw 39 B mit dem Kennzeichen D IQIM zuerst bei der Erprobungsstelle Rechlin und nachfolgend bei der Deutschen Verkehrsfliegerschule in Berlin Staaken geflogen und spater an die Sowjetunion abgegeben worden sein 3 Moglich ist aber auch dass dies schon direkt bei der Aufgabe des Stutzpunktes geschah denn die zu dem Zeitpunkt dort befindlichen Typen wurden grosstenteils von der sowjetischen Seite ubernommen Ausserdem scheint das genannte Kennzeichen an eine Ar 66 vergeben worden zu sein 4 Aufbau BearbeitenDie S 39 war ein Hochdecker in Gemischtbauweise Der durchgehende Tragflugel besass eine leichte Pfeilung und war mit dem Rumpf durch Streben verbunden beziehungsweise durch von seiner Mitte verlaufende V Stiele am starren Hauptfahrwerk abgestutzt Die Hohenflosse des Leitwerks war ebenfalls abgestrebt Technische Daten BearbeitenKenngrosse DatenBesatzung 2Spannweite 13 50 mLange 9 00 mHohe 3 50 mFlugelflache 31 00 m Leermasse 1200 kgStartmasse 2350 kgAntrieb ein luftgekuhlter Neunzylinder SternmotorTyp Siemens amp Halske Jupiter IVLeistung 510 PS 375 kW Hochstgeschwindigkeit 265 km hMarschgeschwindigkeit 240 km hLandegeschwindigkeit 80 km hSteigzeit 21 5 min auf 4000 m HoheDienstgipfelhohe 5250 mReichweite 650 kmLiteratur BearbeitenManfred Griehl Focke Wulf seit 1925 Motorbuch Stuttgart 2009 ISBN 978 3 613 03006 0 S 33 Reinhold Thiel Focke Wulf Flugzeugbau H M Hauschild Bremen 2011 ISBN 978 3 89757 489 2 S 53 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Focke Wulf S 39 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Karl Ries Recherchen zur Deutschen Luftfahrtrolle Teil 1 1919 1934 Dieter Hoffmann Mainz 1977 ISBN 3 87341 022 2 S 126 Dieter Stammer Die Wiege der deutschen Luftwaffe in der Sowjetunion In Fliegerrevue X Nr 47 PPVMedien 2014 ISSN 2195 1233 S 49 siehe Griehl Civil Aircraft Register Germany Abgerufen am 15 Marz 2019 Liste der Flugzeugtypen des Herstellers Focke Wulf Zivile Baureihen A 7 A 16 A 17 A 19 A 20 A 26 A 28 A 29 A 32 A 33 A 36 A 38 A 40 A 43 A 47 F 19 Fw 44 Fw 47 Fw P149 Fw 200 Fw 206 Fw 300 GL 18 GL 22 S 1 S 2 S 24 S 39Militarische Baureihen Fw 42 Fw 55 Fw 56 Fw 57 Fw 58 Fw 62 Ta 152 Ta 154 Fw 159 Ta 183 Fw 187 Fw 189 Fw 190 Fw 191 Fw 200 Fw 300 Ta 400 W 4 W 7Hubschrauber Fw 61Tragschrauber C 20 Fw 30 Fw 186Projekte ohne RLM Nr P VII P 195 Nr 238 Nr 261 Nr 281 Rochen Triebflugel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Focke Wulf S 39 amp oldid 233589566