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Der Flugplatz Atterheide ICAO Code EDWO ist ein Verkehrslandeplatz im Osnabrucker Stadtteil Atter in geringer Entfernung zur niedersachsisch nordrhein westfalischen Landesgrenze Flugplatz Osnabruck AtterheideOsnabruck Atterheide Niedersachsen Osnabruck AtterheideKenndatenICAO Code EDWOFlugplatztyp VerkehrslandeplatzKoordinaten 52 17 11 N 7 58 24 O 52 286333333333 7 9733333333333 87 5 Koordinaten 52 17 11 N 7 58 24 OHohe uber MSL 87 5 m 287 ft VerkehrsanbindungEntfernung vom Stadtzentrum 1 5 km sudostlich von Atter Ortskern 6 km nordwestlich von Osnabruck InnenstadtStrasse Zum Flugplatz 83Nahverkehr Stadtbuslinie 17BasisdatenEroffnung 1959Betreiber Aero Club Osnabruck e V Flug bewegungen 10 000 pro JahrBeschaftigte 1Start und Landebahn09 27 800 m 20 m Asphalti7 i11 i13 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Galerie 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Reinhold Tiling neben einer Rakete in der AtterheideSchon ab 1912 wurde dem Kunstflieger Gustav Tweer und anderen Flugpionieren Osnabrucks die Nutzung der Atterheide zum Flugbetrieb erlaubt Ab Mitte der 1920er Jahre wurde die Atterheide durch Segelflieger des Osnabrucker Vereins fur Luftfahrt OVfL genutzt da der damalige Osnabrucker Hauptflugplatz in der Netter Heide fur Starts von Segelflugzeugen nicht geeignet war Die Starts erfolgten dabei auf einem leicht abschussigen Hang in Richtung Suden Am 21 August 1932 fuhrte der Ingenieur Reinhold Tiling hier einen Flugtag zur Prasentation seiner selbst entwickelten Raketen mit 4000 Zuschauern durch Nach der Schliessung des Flugplatzes in Haste 1935 verstarkte sich die Nutzung des Fluggelandes in Atter durch Segel und Modellflieger noch Ab 1938 ist zunachst kein Flugbetrieb in der Atterheide mehr bekannt Als nach dem Zweiten Weltkrieg der zivile Motorflugbetrieb in Deutschland ab 1955 wieder erlaubt war grundeten 28 begeisterte Motorflieger im Dezember 1955 den Aero Club Osnabruck Zunachst wurde der Flugplatz in Vorden bei Bramsche genutzt Da dieser jedoch ab 1959 militarisch genutzt werden sollte wich der Aero Club auf die Atterheide aus Das Gelande konnte von der Adelsfamilie Ostman von der Leye die das nahe gelegene Gut Leye bewohnte gepachtet werden Als das Gelande gerodet und eingeebnet war erfolgten 1958 testweise erste Starts und Landungen mit Motorflugzeugen in der Atterheide Nach der Zulassung im Januar 1959 wurde der Flugplatz am 25 April 1959 offiziell eroffnet Der Flugbetrieb wurde in den ersten Jahren mit einfachen Mitteln durchgefuhrt die in West Ost Richtung verlaufende 500 Meter lange Landepiste hatte eine Grasoberflache und die Luftaufsicht sowie der Aero Club hatten ihren Sitz in einer Holzhutte In den 1960er Jahren kamen zu Grossflugtagen mit Kunstflugeinlagen Fallschirmspringern und sogar Touch and Go Manovern von Dusenflugzeugen bis zu 40 000 Besucher Die Flugplatzanlage wurde durch Eigenleistungen der Clubmitglieder ohne offentliche Mittel weiter ausgebaut Nach dem Bau erster Hangars wurde 1980 die Landebahn auf 800 Meter verlangert und asphaltiert Im Jahr 1986 wurde der Tower eroffnet 1990 folgte ein neues Vereinsheim 1 2 Anlage BearbeitenDie asphaltierte Piste verlauft in Ost West Richtung 90 270 und ist 800 Meter lang Der Flugplatz beherbergt neben einer Flugschule auch einen Gastronomiebetrieb Bei dem Flugplatz handelt es sich um einen Verkehrslandeplatz das heisst er muss im Rahmen von veroffentlichten Offnungszeiten der Allgemeinen Luftfahrt zur Verfugung stehen und es gibt eine Betriebspflicht Am Flugplatz ist ein hauptamtlicher Beauftragter fur Luftaufsicht eingestellt Der Flugplatz kann ganzjahrig von Flugzeugen bis 5 7 t Gesamtgewicht und Helikoptern 3 angeflogen werden Im Laufe eines Jahres finden zwischen 9000 und 11 000 Flugbewegungen statt Galerie Bearbeiten nbsp Flugplatz Osnabruck Atterheide von der anderen Seite gesehen nbsp Colomban MC 15 am Flugplatz Osnabruck Atterheide nbsp Rollfeld nbsp Flugplatz Osnabruck Atterheide mit zwei KleinflugzeugenEinzelnachweise Bearbeiten Historie atterheide de abgerufen am 26 Mai 2020 Der Flugplatz Atterheide in Osnabruck besteht seit 60 Jahren noz de 14 Mai 2019 abgerufen am 26 Mai 2020 Platzdaten des FlugplatzesWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Flugplatz Osnabruck Atterheide Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Flugplatzes nbsp V DVerkehrs und Sonderlandeplatze in Niedersachsen nbsp Achmer Bad Gandersheim Bad Pyrmont Baltrum Barssel Blexen Bohmte Bad Essen Borkum Celle Arloh Damme Diepholz Emden Ganderkesee Harle Hildesheim Hodenhagen Hoya Huttenbusch Ithwiesen Juist Karlshofen Kuhrstedt Bederkesa Langeoog Lauenbruck Leer Papenburg Luchow Rehbeck Luneburg Melle Gronegau Nienburg Holzbalge Norden Norddeich Norderney Nordholz Spieka Nordhorn Lingen Northeim Oldenburg Hatten Osnabruck Atterheide Peine Glindbruchkippe Rinteln Rotenburg Wumme Salzgitter Drutte Salzgitter Schaferstuhl Seedorf Stade Uelzen Uslar Varrelbusch Verden Scharnhorst Wangerooge Weser Wumme Westerstede Felde Wilhelmshaven Wilsche Wiefelstede Conneforde Als Militarflugplatz und Verkehrslandeplatz klassifiziert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flugplatz Osnabruck Atterheide amp oldid 237852838