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Das Flugabwehrraketengeschwader 37 FlaRakG 37 war ein Verband der Luftwaffe Letzter Standort war die Hinrich Wilhelm Kopf Kaserne in Cuxhaven Altenwalde Das Geschwader war bei der Ausserdienststellung mit dem Flugabwehrraketensystem HAWK ausgestattet Der Verband war der NATO unterstellt Flugabwehrraketengeschwader 37 FlaRakG 37 IIAktiv 15 Juli 1957 bis 31 Dezember 1992Staat Deutschland DeutschlandStreitkrafte BundeswehrTeilstreitkraft LuftwaffeTruppengattung FlugabwehrTyp GeschwaderGliederung Stabsstaffel1 4 StaffelVersorgungsstaffelSanitatsstaffelUnterstellung FlaRakKdo 2Letzte Garnison Hinrich Wilhelm Kopf Kaserne Altenwalde Cuxhaven NiedersachsenFuhrungletzter Kommandeur Oberstleutnant Hans Joachim WiesenhavernAm 31 Dezember 1992 wurde das Flugabwehrraketengeschwader 37 aufgelost Inhaltsverzeichnis 1 Aufgabe 2 Geschichte 3 Unterstellung 4 Liste der Verbandskommandeure 5 Aussenstellungen 6 Unfalle 7 Personlichkeiten 8 WeblinksAufgabe BearbeitenNach der Umstellung auf das Waffensystem HAWK ubernahm der Verband zusammen mit weiteren Flugabwehrverbanden die Sicherung des ruckwartigen Luftraums der Bundesrepublik Deutschland Die HAWK Verbande sollten die zugewiesenen Raume gegen die Bedrohung durch Luftfahrzeuge und ballistische Flugkorper schutzen Im Verteidigungsfall sollten sich die mobilen HAWK Verbande durch wiederholte Verlegung der Standorte dem Angriff durch feindliche Truppen entziehen Geschichte Bearbeiten nbsp Taktisches Zeichen fur Flugabwehrraketengeschwader der LuftwaffeDas Flugabwehrraketengeschwader 37 wurde am 15 Juli 1957 als Luftwaffenflugabwehrbataillon 44 aus Stamm des Panzerflugabwehrkanonenbataillon 3 in Rendsburg gegrundet Die Aufstellung erfolgte in Hamburg Osdorf Bis Marz 1964 war der Verband mit radargesteuerten Flugabwehrkanonen des Typs L 70 im Kaliber 40 mm des Herstellers Bofors ausgerustet Im September 1959 wurde der Verband nach Aurich verlegt Ab Februar 1965 erfolgte die Umrustung auf das Flugabwehrraketensystem HAWK In diesem Zuge wurde der Verband in das Flugabwehrraketenbataillon 37 umgegliedert Gleichzeitig wurde dem Bataillon eine Stabsbatterie und eine Sanitatsbatterie beigestellt Die Besatzungen der vier Kampfbatterien wurden bis Mai 1965 im Taktischen Aus und Weiterbildungszentrum Flugabwehrraketen Luftwaffe TaktAusbWbZ FlaRakLw USA in Fort Bliss ausgebildet Eine Versorgungsbatterie wurde am 1 November 1967 eingegliedert Beginnend im Marz 1967 wurde der Verband an seinen letzten Standort nach Cuxhaven Altenwalde verlegt Als erste Teileinheit bezog die 4 Batterie den Standort Die restlichen Truppenteile mit Ausnahme der 2 Batterie bezogen schrittweise bis April 1974 die Hinrich Wilhelm Kopf Kaserne Die 2 Batterie blieb bis zur Auflosung des Verbandes in Bremervorde und besetzte die Stellung Nindorf bei Lamstedt Zwischen Herbst 1978 und Fruhjahr 1979 wurde das Waffensystem auf die Version Improved HAWK umgerustet Es folgten weitere Kampfwertsteigerungen zwecks Anpassung an die sich verandernde Bedrohungslage Bei der Neuordnung der Luftwaffenverbande erfolgte am 1 Oktober 1989 die Umbenennung in Flugabwehrraketengeschwader 37 Diese Bezeichnung behielt der Verband bis zur Auflosung bei Das Geschwader wurde dem Flugabwehrraketenkommando 1 FlaRakKdo1 unterstellt Im Zuge der politischen Veranderungen durch den Zerfall der Sowjetunion und der Beendigung des Kalten Krieges ab Ende 1989 nahm die Bedeutung der Flugabwehr ab Ferner wurden das mobile Waffensystem HAWK und das stationare Waffensystem Nike zu dieser Zeit bereits durch das leistungsfahigere Waffensystem Patriot ersetzt Ab 1 Oktober 1992 wurden die vier Kampfstaffeln an die Schwesterverbande Flugabwehrraketengeschwader 31 Ubernahme der 3 und 4 Staffel als 1 und 2 Staffel und Flugabwehrraketengeschwader 39 Aufnahme der 1 und 2 Staffel als 5 Staffel und 6 Staffel ubergeben Am 31 Dezember 1992 wurden die Reste des Verbandes aufgelost Unterstellung Bearbeiten1957 Kdo Nord Lw Bodenorganisation 1958 3 LvDiv 1959 FlaRgt 3 1961 FlaRgt 4 FlaRakRgt 4 1968 FlaRakRgt 3 1989 FlaRakKdo 1 1990 FlaRakKdo 2Liste der Verbandskommandeure BearbeitenName Dienstgrad von bisHans Hakenholt Oberstleutnant 1957 1957Hans Frohlich Oberstleutnant 1957 1961Bruno Licht Oberstleutnant 1961 1964Georg Ulrich Oberstleutnant 1964 1968Erich Bodeker Oberstleutnant 1968 1971Dietrich Kuhhagen Oberstleutnant 1971 1972Karl Sasse Oberstleutnant 1972 1973Heiderich von der Heyden Oberstleutnant 1973 1978Emil Gantner Oberstleutnant 1978 1981Peter Hoheisel Oberstleutnant 1981 1986Gerald Grimmer Oberstleutnant 1986 1989Hans Joachim Wiesenhavern Oberstleutnant 1989 1992Aussenstellungen BearbeitenStaffel Ort Koordinaten heutige Nutzung1 37 Belum 53 47 874 N 8 59 197 E Windpark2 37 Nindorf 53 37 140 N 9 6 488 E Naturerlebnispark3 37 Krempel 53 43 032 N 8 43 024 E Solarpark4 37 Gudendorf 53 47 512 N 8 40 081 E Kommunales Entsorgungszentrum nbsp Wappen der Staffel 1 37 in Belum nbsp Heutiger Windpark in BelumUnfalle BearbeitenAm 7 August 1963 kamen funf Soldaten der 3 Luftwaffenflugabwehrbataillon 44 bei einer Ubung in Brockzetel ums Leben als ein fur die Zieldarstellung genutztes Flugzeug des Jagdgeschwader 71 absturzte Der Pilot der verungluckten Maschine starb bei dem Absturz ebenfalls Personlichkeiten BearbeitenBrigadegeneral Bernhardt Schlaak Kommandeur der Offizierschule der Luftwaffe von 2012 bis 2016 diente zwischen 1986 und 1990 in der 1 und 2 Staffel Weblinks BearbeitenFlaRakG 37 auf der Homepage der HAWK Reservisten eingesehen am 30 April 2016 Hawkies de eingesehen am 2 Mai 2016Ehemalige Verbande der Luftwaffe AG 51 AG 52 JaboG 32 JaboG 34 JaboG 38 JaboG 41 JaboG 42 JaboG 43 JaboG 49 JG 72 JG 75 LTG 61 LTG 65 FlaRakG 1 FlaRakG 2 FlaRakG 3 FlaRakG 4 FlaRakG 5 FlaRakG 6 FlaRakGrp 22 FlaRakGrp 23 FlaRakGrp 25 FlaRakG 35 FlaRakG 37 FlaRakGrp 38 LwAusbRgt LwAusbRgt 1 LwAusbRgt 2 LwAusbRgt 3 LwAusbRgt 4 LwAusbRgt 5 LwInsthRgt 1 LwInsthRgt 2 EinsFuBer 1 WaSysUstgZ Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flugabwehrraketengeschwader 37 amp oldid 238665291