www.wikidata.de-de.nina.az
Die Flugabwehrraketengruppe 22 FlaRakGrp 22 am Fliegerhorst Penzing war von 1960 bis 1988 eine Flugabwehrraketengruppe der deutschen Luftwaffe Sie war dem Flugabwehrraketengeschwader 5 in Manching unterstellt Die zuletzt vier Kampfstaffeln betrieben das bodengestutzte Langstrecken Flugabwehrraketensystem MIM 104 Patriot das zur Abwehr von Flugzeugen Marschflugkorpern und taktischen ballistischen Mittelstreckenraketen eingesetzt werden kann VerbandswappenDrei aufgerichtete Nike Hercules Raketen im Abschussbereich der 1 Batterie des Flugabwehrraketenbataillons 22 Aufnahmejahr 1980 Inhaltsverzeichnis 1 Flugabwehrraketenbataillon 22 2 Flugabwehrraketengeschwader 22 und Flugabwehrraketengruppe 22 3 Literatur 4 Quellen 5 WeblinksFlugabwehrraketenbataillon 22 BearbeitenAm 1 April 1960 wurde das Flugabwehrraketenbataillon 22 in Wahn Fliegerhorst aufgestellt Gleichzeitig wurde das II FlaVsuRgt 5 Bttr Wahn Rhld Vorauspersonal FlaRakBtl 22 aufgelost Am 20 Dezember 1960 verlegte der Verband die 2 und 3 Batterie in die Stellung Lager Stegskopf Truppenubungsplatz Daaden und wurde dem Flugabwehrregiment 13 unterstellt Im Oktober 1967 wird die Versorgungsbatterie aufgestellt Ab 1968 wird das Bataillon dem Flugabwehrraketenregiment 2 unterstellt Am 19 Februar 1969 erfolgte der Umzug in die neu erbaute Siegerland Kaserne in Burbach Lipper Hohe ausgerustet mit dem atomar bestuckbaren FlaRak Waffensystem MIM 14 Nike Hercules Am 30 September 1988 wurde das Flugabwehrraketenbataillon 22 in Burbach aufgelost Dislozierung der Batterien des FlaRakBtl 22 Stab in Koln Wahn ab 1969 in Burbach 1 Batterie in der Nike Feuerstellung Oedingen ab August 1962 2 Batterie mit Stellung Lager Stegskopf Truppenubungsplatz Daaden 3 Batterie mit Stellung in Nutscheid bei Waldbrol ab Mai 1963 4 Batterie mit Stellung bei Marienheide ab Juni 1963 Kommandeure des FlaRakBtl 22Zeitraum Kommandeur1960 1962 Oberstleutnant Frank Otto1962 1966 Oberstleutnant Georg Overkamp1966 1968 Oberstleutnant Horst Heyder1968 1971 Oberstleutnant Karl August Klaus1971 1972 Oberstleutnant Ullrich Nickel1974 1978 Oberstleutnant Erik von Luder1978 1980 Oberstleutnant Peter Lahl1980 1985 Oberstleutnant Hans Jochen Ludeke1985 1987 Oberstleutnant Erich Kiesenbauer1987 1988 Oberstleutnant Lutz SoorFlugabwehrraketengeschwader 22 und Flugabwehrraketengruppe 22 Bearbeiten nbsp Deutsches PATRIOT Startgerat auf der Hanse Sail in RostockAus dem Flugabwehrraketenbataillon 22 geht das am 1 Oktober 1988 neu aufgestellte Flugabwehrraketengeschwader 22 hervor und dem Flugabwehrraketenkommando 4 unterstellt Ab Oktober 1989 wird Penzing neuer Standort des FlaRakG 22 und die Unterstellung beim Flugabwehrraketenkommando 6 1993 umbenannt in Flugabwehrraketengeschwader 6 Der Flugabwehrraketengruppe 22 waren sechs Staffeln unterstellt von denen vier Kampfstaffeln das bodengestutzte Langstrecken Flugabwehrraketensystem MIM 104 Patriot betrieben Des Weiteren waren eine Stabsstaffel und eine Versorgungsstaffel der Gruppe unterstellt Daneben verfugte der Verband uber Friedensausbildungsdoppelstellungen FADS Lechfeld Nord und Dornstetten wo die Teile der Kampfstaffeln ihren Tagesdienst verrichteten Im April 1991 erhielt das Flugabwehrraketengeschwader 22 die erste Ubernahme des Waffensystems MIM 104 Patriot Am 1 Januar 1993 wurde der Verband umbenannt in Flugabwehrraketengruppe 22 FlaRakGrp 22 Die 6 Staffel in Kaufbeuren wurde am 30 Juni 2002 aufgelost Am 1 Juli 2002 fand der Unterstellungswechsel vom aufgelosten Flugabwehrraketengeschwader 6 in Lenggries zum Flugabwehrraketengeschwader 5 in Erding statt Seit 1 Januar 2003 gehort die Flugabwehrraketengruppe 22 zum Verband der High Readiness Forces Die 5 Staffel in Kaufbeuren wurde am 30 Juni 2004 aufgelost und der dortige Standort aufgegeben Anfang 2005 war die Umrustung aller Patriot Waffensysteme auf den neuesten Konfigurationsstand Config 3 abgeschlossen Im Zeitraum vom 20 Juni bis 1 Juli 2005 fand die erste operationelle Uberprufung OPEVAL eines Patriot Config 3 Verbandes durch die NATO statt einschliesslich der NATO Response Force Zertifizierung Im Januar 2013 wurde die Flugabwehrraketengruppe 22 zusammen mit der Flugabwehrraketengruppe 23 und dem ubergeordneten Flugabwehrraketengeschwader 5 aufgelost 1 Disloziert war das FlaRakG 22 wie folgt Stabsstaffel in Penzing Versorgungsstaffel in Penzing 1 Staffel in Penzing 2 Staffel in Penzing 3 Staffel in Kleinaitingen nahe Lechfeld Ulrich Kaserne 4 Staffel in Kleinaitingen nahe Lechfeld Ulrich Kaserne 5 Staffel in Kaufbeuren vorher Saarburgkaserne 6 Staffel in KaufbeurenKommandeure des FlaRakG 22 bzw der FlaRakGrp 22Zeitraum Kommandeur1988 1989 Oberst Lutz Soor1989 1992 Oberst Hillrich von der Felsen1992 1993 Oberstleutnant Gerd Lachmann1993 1996 Oberstleutnant Jurgen Lorenz1996 1999 Oberstleutnant Klaus Habersetzer1999 2002 Oberstleutnant Gernot Kopf2002 2003 Oberstleutnant Hubertus Olschowy2003 2005 Oberstleutnant Jorg Apel2005 2008 Oberstleutnant Ingo Kresser2008 2010 Oberstleutnant Uwe Bergmann2010 2012 Oberstleutnant Stephan PillmeierLiteratur BearbeitenWilhelm von Spreckelsen Wolf Jochen Vesper Blazing Skies Die Geschichte der Flugabwehrraketentruppe der Luftwaffe Isensee Verlag Oldenburg ISBN 3 89995 054 2Quellen Bearbeiten Die Bundeswehr packt ein www donaukurier de 31 Januar 2013 abgerufen am 14 Marz 2013 Weblinks BearbeitenFlaRakGrp 22 auf luftwaffe deFlaRak Verbande der Luftwaffe FlaRakG 1 FlaRakGrp 21 FlaRakGrp 24 FlaRakGrp 26 FlaRakGrp 61 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flugabwehrraketengruppe 22 amp oldid 227962125