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Findabair fʴindavirʴ auch Finnabair fʴiNavirʴ neuirisch Fionnabhair ist im Ulster Zyklus der keltischen Mythologie Irlands der Name einer Tochter des Konigspaares Ailill mac Mata und Medb von Connacht Inhaltsverzeichnis 1 Mythologie und Etymologie 2 Siehe auch 3 Literatur 4 EinzelnachweiseMythologie und Etymologie BearbeitenIn der Erzahlung Tain Bo Cuailnge Der Rinderraub von Cooley wird berichtet dass die Konigin Medb nicht nur die Gunst ihrer Schenkel sondern auch ihre Tochter Findabair einigen hervorragenden Kriegern zur Gattin verspricht wenn sie den Feldzug der Connachter gegen Ulster unterstutzen Als nach einigen Zweikampfen gegen den unbesiegbaren Cu Chulainn kein Connachter mehr den Kampf wagen will verspricht sie sogar Fer Diad dem Sohn ihres Liebhabers Fergus mac Roich Findabair und eine goldene Gewandspange 1 Nach dem gewonnenen Duell mit Fer Diad schlaft Cu Chulainn erschopft ein und der Anfuhrer einer Hundertschaft rochad von Ultern soll ihn unterstutzen Da sendet Medb diesem ihre Tochter fur eine Liebesnacht zu worauf er auf den Kampf verzichtet Daraufhin entdecken im Connachter Heer sieben Helden zugleich dass auch ihnen die schone Findabair versprochen worden sei und sie entfachen aus Zorn gegen die Konigin ein Blutbad in den eigenen Reihen mit 700 Toten Als Findabair nun die Umtriebe ihrer Mutter erkennen muss fallt sie vor Scham tot zu Boden 2 In einer Version der Tain Bo Cuailnge soll Medb sie sogar Cu Chulainn angeboten habe wenn er auf seine Angriffe auf die Connachter verzichte Als ihm Findabir von einem als Konig Ailill verkleideten Hofnarren prasentiert wird erkennt er den Betrug und totet diesen Findabair aber schneidet er ihre Zopfe ab und schickt sie zu Medb zuruck Im ersten Teil der Remscela Vorerzahlung zum Rinderraub von Cooley Tain Bo Froich Das Wegtreiben der Rinder Froechs wird Froech mac Idaith als der Krieger genannt der wegen Medbs Versprechen ihm Findabair zu geben als erster gegen Cu Chulainn kampft und fallt Der Name Findabair setzt sich aus altirisch find finn weiss und siabair Gespenst Erscheinung zusammen Eine etymologische Entsprechung ist im kymrischen Namen Gwenhwyfar englisch Guinevere der Gattin Konig Artus zu finden Siehe auch BearbeitenMythen und Sagen aus Irland Liste keltischer Gotter und Sagengestalten Keltische FrauenLiteratur BearbeitenIngeborg Clarus Keltische Mythen Der Mensch und seine Anderswelt Walter Verlag 1991 ppb Ausgabe Patmos Verlag Dusseldorf 2000 2 Auflage ISBN 3 491 69109 5 Bernhard Maier Lexikon der keltischen Religion und Kultur Kroners Taschenausgabe Band 466 Kroner Stuttgart 1994 ISBN 3 520 46601 5 Einzelnachweise Bearbeiten Ingeborg Clarus Keltische Mythen Der Mensch und seine Anderswelt S 147 149 Ingeborg Clarus Keltische Mythen Der Mensch und seine Anderswelt S 155 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Findabair amp oldid 236680288