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Die Ferguson Buchse 2 englisch Ferguson Rifle aus dem Jahr 1776 war eines der ersten militarisch genutzten Hinterlader Gewehre 3 4 Die nach ihrem Entwickler Patrick Ferguson benannte Buchse wurde in geringem Umfang im Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg auf britischer Seite eingesetzt konnte sich jedoch nicht zuletzt wegen ihrer aufwandigen Herstellung nicht durchsetzen Ferguson BuchseAllgemeine InformationEinsatzland Konigreich GrossbritannienEntwickler Hersteller Patrick FergusonEntwicklungsjahr 1776Waffenkategorie BuchseAusstattungGesamtlange 1 250 1 mmGewicht ungeladen 3 4 kgLauflange 810 1 mmTechnische DatenKaliber 65 16 51 mm Munitionszufuhr SteinschlossKadenz Benutzerabhangig maximal 6 bis 10 Schuss minFeuerarten EinzelladerAnzahl Zuge 8Visier verstellbare KimmeVerschluss SchraubverschlussLadeprinzip HinterladerListen zum Thema Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungsgeschichte 1 1 Fruhere Entwicklungen 1 2 Entwicklung durch Ferguson 2 Technik 3 Einsatz 4 Erhaltene Exemplare 5 Bewertung 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEntwicklungsgeschichte BearbeitenFruhere Entwicklungen Bearbeiten Das Prinzip der Ferguson Buchse war nicht neu Hinterladergewehre mit ahnlichen Verschlussen gab es schon Jahrzehnte vorher Erste Versuche mit Hinterladern lassen sich bis in das spate 15 Jahrhundert zuruckverfolgen welche jedoch aufgrund zahlreicher technischer Probleme noch keine weitere Verbreitung fanden 5 Experimente mit dieser Verschlussform gab es im 17 Jahrhundert unter anderem in Deutschland und Danemark 6 Die Pulverkammer war durch eine senkrecht zur Laufachse angebrachte Schraube zuganglich je nach Konstruktion von oben oder unten Die Kugel wurde mit einem Finger durch die Pulverkammer in den Lauf gesteckt ein optionales Schusspflaster folgte danach Die Pulverkammer wurde mit Schwarzpulver gefullt Schliesslich wurde die Schraube wieder eingedreht Auf 1650 bis 1665 datierte Waffen mit Radschloss sind wohl die altesten dieser Bauart 7 1689 entwickelte der britische Buchsenmacher Wilmore ein Hinterladergewehr Die Schraube zur Pulverkammer war am Abzugsbugel befestigt und konnte so herausgeschraubt werden Die Schraube musste noch komplett entfernt werden zum Laden musste das Gewehr gedreht werden da das Laden durch das Schraubenloch erfolgte 8 9 Der franzosische Hugenotte Isaac de la Chaumette verbesserte 1704 das System entscheidend Da die Hugenotten in Frankreich verfolgt wurden musste Chaumette nach England fliehen wo er am 12 August 1721 das Patent mit der Nr 434 10 erwirkte 6 Dabei ging die Verschlussschraube durchgehend von oben nach unten durch den Lauf Die Verschlussschraube musste daher nur teilweise herausgedreht werden sodass die Pulverkammer von oben zuganglich war 9 Gedreht wurde mit dem beweglichen Abzugsbugel als Hebel 11 Manche Autoren halten es fur moglich dass Frankreich einige Dragonereinheiten und Matrosen 1723 mit dem Gewehr ausrustete 12 Fur diese Behauptungen fehlen jedoch Belege 13 Das System von Chaumette galt zu dieser Zeit als eines der besten fur Hinterlader Eine gewisse Anzahl von Gewehren nach diesem System wurde von Samuel Bidet ebenfalls einem geflohenen Hugenotten in London um 1730 gefertigt 7 14 Parallel dazu gab es Systeme bei denen die Schraube mit einem besonderen Schraubenschlussel gedreht werden musste 7 In den Jahren 1740 bis 1770 stellten verschiedene englische Buchsenmacher Gewehre nach dem System von Chaumette her Ein grosses Problem der Verschlusse dieses Systems waren die Schmauchruckstande die dazu fuhren konnten dass das Gewinde bereits nach wenigen Schussen klemmte 7 Manche dieser Gewehre hatten leicht konische Verschlussschrauben 15 Sie sollten einerseits das Problem mit den Schmauchruckstanden mindern zum anderen einen moglichst gasdichten Verschluss herbeifuhren 1 Die Waffen mit diesem Prinzip waren vorwiegend nicht fur den militarischen Einsatz geeignete Einzelstucke als Sport bzw Jagdwaffen 15 Entwicklung durch Ferguson Bearbeiten nbsp Patent von 1776 nbsp Verschluss mit drehbarem AbzugsbugelPatrick Ferguson kam als junger Offizier im Siebenjahriger Krieg mit deutschen Jagertruppen die mit schwerfalligen Gewehren mit gezogenen Laufen bewaffnet waren in Kontakt 16 Bei diesen Pflasterbuchsen wurde die Kugel in ein Pflaster eingewickelt durch den engen gezogenen Lauf getrieben Dadurch war der Ladevorgang muhsam und dauerte mehr als doppelt so lange wie bei einem glatten Vorderlader bei dem die Kugel lediglich in den Lauf gerollt wurde Dafur waren durch die Drallstabilisierung die Schussweite und Prazision deutlich verbessert Sowohl glatte als auch gezogene Vorderlader mussten stehend geladen werden 17 Die gewohnlichen Soldaten waren zu dieser Zeit als Linieninfanterie hingegen mit glatten Musketen ausgerustet und kampften mit schnell aufeinander folgenden geballten Salven bei geringen Kampfentfernungen wobei es nicht auf den genau gezielten Schuss ankam 18 In seiner spateren Laufbahn diente Ferguson in Westindien wo er den Wert der leichten Infanterie sowie die Vorteile von zielgenauen Waffen zur Aufstandsbekampfung erkannte 16 Sehr wahrscheinlich besass Ferguson ein Gewehr des Buchsenmachers Warsop das ebenfalls auf der Konstruktion von Chaumette basierte Da Ferguson selbst ein sehr guter Schutze war und sich fur Feuerwaffen interessierte kam er auf die Idee diese Waffe fur den Einsatz beim Militar anzupassen 19 Etwa ab 1774 arbeitete Ferguson konkret an der Verwirklichung seiner Ideen und beauftragte den Buchsenmacher Durs Egg ein entsprechendes Gewehr zu fertigen 1 Ferguson wurdigte Chaumette als den Erfinder des Systems die Verbesserungen gegenuber dem Entwurf von Chaumette lagen nicht im Prinzip sondern in Details 20 Die Verschlussschraube wurde so konstruiert dass sie lediglich eine Dreiviertelumdrehung brauchte um den Verschluss zu offnen bzw zu schliessen Tiefe Einschnitte welche die Schraubenrillen kreuzten sammelten Schmauchruckstande beim Ein und Ausdrehen Das half das Gewinde gangig zu halten Ausserdem war das Gewehr mit einer Bajonetthalterung und einstellbarer Visierung ausgerustet 7 15 Diese Verbesserungen bundelte Ferguson in dem Patent Nummer 1139 das ihm am 2 Dezember 1776 zugesprochen wurde 7 Im Jahr 1775 begann Ferguson bei einflussreichen Offizieren einschliesslich George Townshend 1 Marquess Townshend als oberstem Zeugmeister fur sein Gewehr zu werben Im April 1776 wurde er vom Board of Ordnance der Behorde fur Waffen und Ausrustung der britischen Streitkrafte zu ersten Schiessversuchen eingeladen Danach wurde Durs Egg angewiesen zwei weitere Exemplare mit kleineren Verbesserungen herzustellen Am 1 Juli fand eine weitere Vorfuhrung vor George Townshend und anderen hohen Militars statt 1 Nach dem erfolgreichen Test schloss das Board of Ordnance Vertrage mit den Buchsenmachern Barker amp Whately Galtons amp Sons William Grice sowie Benjamin Willets 21 Diese vier Buchsenmacher aus Birmingham bekamen die Auftrage fur je 25 Gewehre 22 Es waren dieselben Buchsenmacher die zuvor fur die Pflasterbuchse Pattern 1776 Infantry Rifle beauftragt worden waren 21 Daher wurden beim Ferguson Gewehr die gleichen Laufe wie beim 1776 Gewehr Kaliber 65 16 51 mm mit acht Zugen verbaut und nicht mit vier Zugen wie im Patent von Ferguson beschrieben 1 Die Herstellung der 100 Gewehre war bis Oktober 1776 abgeschlossen Manche Quellen schliessen aus indirekten Belegen dass moglicherweise gar 200 Gewehre fur das britische Militar gefertigt wurden Auf jeden Fall kam eine unbekannte kleine Anzahl von Gewehren die von Offizieren privat beschafft wurden hinzu 21 Nach Fergusons Tod produzierten verschiedene Buchsenmacher aus London und Birmingham vor allem Egg Henry Nock und Joseph Hunt Gewehre nach dem Muster 1 die letzten um das Jahr 1800 15 Technik Bearbeiten nbsp LadeverfahrenVon den Ferguson Buchsen gibt es kein einheitliches Muster Selbst die hundert Militargewehre des Board of Ordnance unterscheiden sich etwas die spater gefertigten Sport und Jagdgewehre noch mehr Zum einen sind es asthetische Unterschiede aber auch technische wie Material der Ladestocke Art des Visiers Material des Verschlusses Anzahl der Gewindewindungen sowie Art der Massnahmen gegen den Schmauch Die Grunde fur diese Vielfalt sind die handwerkliche Fertigung durch verschiedene Buchsenmacher aber auch Verbesserungen die wahrend der Fertigung entstanden Das Gewehr hat generell das Aussehen und grundlegende Eigenschaften einer zeitgenossischen Muskete mit Steinschloss Hauptmerkmale sind die Verschlussschraube mit mehrgangigem Gewinde und der bewegliche Abzugsbugel der als Antrieb der Verschlussschraube dient Die Verschlussschraube besteht je nach Exemplar aus Bronze oder Messing 1 Das Gewehr hat ein verstellbares Visier und unterhalb des Laufs eine Bajonett Aufpflanzvorrichtung fur ein Tullenbajonett 1 23 Die Militargewehre des Board of Ordnance haben einen Lauf im Kaliber 65 mit acht Zugen Bei den Sport und Jagdgewehren gibt es Variationen sowohl im Kaliber als auch bei der Lauflange Die Militargewehre hatten Ladestocke aus Holz bei anderen Exemplaren sind diese aus Stahl Es gibt Variationen bei den Rohrchen welche den Ladestock im Gewehr gehalten haben 1 Sollte der Verschluss klemmen konnte das Gewehr mit dem Ladestock konventionell uber die Mundung geladen werden 15 Bei den Militargewehren gab es eine U Kimme fur 200 Yards 183 m dahinter ein Klappvisier mit einer Lochkimme fur 300 Yards 274 m und daruber eine weitere U Kimme fur 350 Yards 320 m Andere Exemplare haben stattdessen ein Schiebevisier Die Militargewehre des Board of Ordnance haben Verschlussschrauben mit 11 Gangen andere Gewehre haben zehn Gange Der aus Metall hergestellte Abzugsbugel wird durch einen Zacken der aus dem Kolben herausragt in der Schussposition arretiert Die Verschlussschraube war nicht gegen ein vollstandiges Herausschrauben gesichert Die Verschlussschraube war konisch in einem Winkel von 10 11 Grad was sie weniger anfallig fur Blockaden durch Schmauch machte sowie einen besseren Verschluss sicherstellte Um das Problem mit dem Schmauch zu minimieren sind bei der Ferguson Buchse verschiedene Massnahmen vorgesehen Zum einen gab es tiefe Einschnitte welche die Schraubenrillen kreuzten Nicht alle Gewehre haben die Anti Schmauch Einschnitte in den Verschlussschrauben 1 In diesen Einschnitten konnte Schmierfett untergebracht sein 7 Auch wenn sich in zeitgenossischen Quellen keine Erwahnung von Schmiermitteln finden ist es wahrscheinlich dass die Verschlussschraube geschmiert wurde um einem Verklemmen durch Schmauchruckstande entgegenzuwirken 1 Bei manchen Exemplaren war der untere Teil der Verschlussschraube glatt d h ohne Gewinde Zum anderen gab es vertikale Einschnitte im Gewinde Beide Massnahmen forderten dass beim Drehen der Schmauch aus dem Gewinde herausgedruckt wurde damit er sich dort nicht festsetzte und leichter entfernt werden konnte Manche Exemplare hatten hinter der Verschlussschraube einen kleinen Hohlraum der auch dazu diente den Schmauch aufzunehmen Der Ladevorgang unterschied sich deutlich von den gewohnlichen Vorderladern vor allem das zeitaufwendige Hantieren mit dem Ladestock war nicht notig Als Munition trugen die Schutzen Papierpatronen sowie eine Pulverflasche und Kugelbeutel mit sich Zum Laden setzte der Schutze zuerst den Hahn des Steinschlosses in Halbrast danach offnete er den Verschluss durch Drehung des Abzugsbugel Hebels Die Kugel platzierte er in der Pulverkammer die Kammer hatte am Ende einen etwas geringeren Durchschnitt als der gezogene Lauf um sicherzustellen dass die dort hineingedruckte Kugel an Ort und Stelle blieb Hinter der Kugel fullte er die Pulverkammer mit Schwarzpulver entweder aus der Papierpatrone oder der Pulverflasche und schloss den Verschluss durch Zuruckdrehen des Abzugsbugel Hebels Der Schutze schuttete dann Pulver auf die Pfanne entweder den Rest aus der Papierpatrone der Pulverflasche oder er schnippte das uberschussige durch die Verschlussschraube hochgebrachte Pulver mit dem Finger direkt drauf 1 Einsatz BearbeitenDie Belege fur den Einsatz der Ferguson Gewehre sind luckenhaft Sicher wurden sie beim Feldzug in New Jersey und in der Schlacht von Brandywine am 11 September 1777 wo Ferguson verwundet wurde verwendet 24 Wahrend Ferguson sich von der Verletzung erholte loste der Oberbefehlshaber der britischen Armee in Nordamerika William Howe Fergusons Schutzenkompanien auf Es ist wahrscheinlich dass die Soldaten ihre Gewehre mitnahmen als sie auf andere Einheiten verteilt wurden Es gibt Indizien dass die Gewehre in der Schlacht von Monmouth am 28 Juni 1778 verwendet wurden Im Juli 1778 wurde befohlen die Gewehre einzusammeln und ab hier verliert sich ihre Spur Es ist moglich dass Ferguson zumindest einen Teil wiedererlangen konnte ein Indiz dafur ist seine Bestellung von Kugeln in dem seltenen Kaliber des Ferguson Gewehres Deshalb ist es moglich dass zumindest einige der Gewehre im Oktober 1778 im Gefecht von Little Egg Harbor und auch in der Schlacht am Kings Mountain verwendet wurden 25 Gegen Ende des Amerikanischen Unabhangigkeitskriegs im Marz 1783 hatte das britische Zeughaus in New York nur sieben defekte Ferguson Gewehre im Inventar 21 Erhaltene Exemplare BearbeitenInsgesamt sind 12 erhaltene Exemplare nach dem Design von Ferguson bekannt 26 Von den 100 Board of Ordnance Gewehren sind nur zwei erhaltene Exemplare bekannt eines in Morristown National Historical Park und ein weiteres im Milwaukee Public Museum Diese wurden nach dem Sezessionskrieg von Unionstruppen im Deep South gefunden 25 Eine privat beschaffte Offizierswaffe welche von Ferguson an Captain Frederick de Peyster ubergeben worden war befindet sich in der Smithsonian Institution 21 Es handelt sich um ein Exemplar von Durs Egg welches Ferguson bei seinen Vorfuhrungen verwendet hat 27 Eine ebenfalls privat beschaffte Offizierswaffe ist im Privatbesitz eines amerikanischen Sammlers 21 Ein Exemplar des Buchsenmachers Joseph Hunt aus dem Jahre 1780 befindet sich im National Army Museum 1 Bewertung BearbeitenZur Gebrauchstauglichkeit gibt es kaum zeitgenossische Bewertungen Die modernen Bewertungen basieren auf Erfahrungen mit modernen Repliken und sind daher umstritten 1 Im direkten Vergleich mit der damaligen englischen Standardmuskete Brown Bess zeigt die Ferguson Buchse beeindruckende Vorteile Bei einem Gewicht von 7 5 Pfund 3 4 kg ist sie 3 Pfund 1 4 kg leichter als das Brown Bess Die maximale effektive Reichweite betragt 200 300 Yards 180 275 m gegenuber 50 100 Yards 45 91 m des Brown Bess Die Ferguson Buchse konnte im Liegen nachgeladen werden Die Kadenz lag bei 6 10 Schuss Minute gegenuber 3 4 beim Brown Bess Die Nachteile waren hingegen nicht so offensichtlich 28 Zum einen brauchte die Waffe ein anderes Schiesspulver genau wie das Pattern 1776 Infantry Rifle das sechs Mal teurer war als das fur die Musketen Zum anderen war es logistisch schwerer zu beschaffen Schaden am Schaft waren haufig da das Holz um den Verschluss zu dunn ausgelegt war Doch die Waffen des Board of Ordnance waren noch Prototypen der Schaft hatte relativ einfach verbessert werden konnen 1 Trotz guter handwerklicher Ausfuhrung war das Gewinde des Verschlusses nicht ganz gasdicht 29 Wenn die Verschlussschraube zu weit gelost wurde fiel sie aus dem Verschluss zu Boden und konnte so verschmutzen oder gar verloren gehen 24 Ein grosser Nachteil des Gewehres war die aufwandige Produktion die dazu fuhrte dass die Herstellungskosten etwa doppelt so hoch wie die des Brown Bess waren 1 Vor allem die Herstellung des handgeschnittenen Gewindes war zeitintensiv 30 Auch wenn uber die Fertigungstechniken wenig bekannt ist benotigte die Herstellung der Verschlussschraube Schatzungen zufolge etwa 10 Stunden auf einer Wippendrehbank 1 Letztendlich hat sich die Ferguson Buchse nicht durchgesetzt Stattdessen wurde die konventionelle Vorderladerbuchse Baker Rifle von der britischen Armee beschafft 7 Fur die militarische Nutzung war die Ferguson Buchse ihrer Zeit voraus 15 Der fruhe Tod von Ferguson des wichtigsten Fursprechers des Gewehres beendete die Nutzung des ersten militarischen Hinterladergewehres 31 Erst das Hall Gewehr entwickelt im Jahr 1819 und bei der United States Army eingefuhrt war ein begrenzt erfolgreicher Hinterlader Der Verschluss war zwar anders aufgebaut aber trotzdem nicht besser als bei der Ferguson Buchse Der Schlussel zum Erfolg des Hall Gewehres lag nicht in der Konstruktion sondern im Produktionsprozess Als die Ferguson Buchse entwickelt wurde war die industrielle Revolution gerade in den Anfangen Sie begann Mitte des 18 Jahrhunderts in der Textilindustrie wahrend um 1770 die Schusswaffenproduktion immer noch handwerklich gepragt war So mussten die Teile immer noch von Hand zueinander angepasst werden Einen konsequenten Austauschbau fuhrte Eli Whitney im Jahre 1790 fur seine Musketen ein was die Voraussetzung fur weitere Mechanisierung der Produktion war John H Hall fertigte seine Hinterladergewehre in der Harpers Ferry Armory mit Werkzeugmaschinen was eine Massenproduktion ermoglichte 16 Einen nachhaltigen Durchbruch der Hinterladergewehre gab es erst Mitte des 19 Jahrhunderts mit der Erfindung der Metallpatrone 29 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ferguson rifle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Durs Egg Ferguson The Rifle That Didn t Shoot George Washington Youtube Ferguson Breechloading Flintlock Youtube Ferguson Buchse von Henry Nock ima usa comEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r The Ferguson Rifle In The Armourer s Bench 15 Oktober 2018 Howard Ricketts Feuerwaffen Erlesene Liebhabereien 1967 online Theodore Savas J David Dameron New American Revolution Handbook Facts and Artwork for Readers of All Ages 1775 1783 Verlag Savas Beatie 2010 ISBN 978 1 61121 062 0 S 148 online David Westwood Rifles An Illustrated History of Their Impact Verlag ABC CLIO 2005 ISBN 978 1 85109 401 1 S 43 online Stangenbuchse fur Hinterladung Inventarnr W 3348 In dhm de Abgerufen am 26 Mai 2019 Aus der Zeit um 1500 die dem damals schon verbreiteten Prinzip der Kammergeschutze folgt a b Richard Holmes Hew Strachan Chris Bellamy Hugh Bicheno Hrsg The Oxford Companion to Military History Verlag Oxford University Press 2001 ISBN 978 0 19 866209 9 S 148 online a b c d e f g h John Walter Snipers at War An Equipment and Operations History Verlag Greenhill Books 2017 ISBN 978 1 78438 187 5 S 15 17 online Brian J Heard Handbook of Firearms and Ballistics Examining and Interpreting Forensic Evidence Ausgabe 2 Verlag John Wiley amp Sons 2011 ISBN 978 1 119 96477 3 S 328 online a b W Y Carman A History of Firearms From Earliest Times to 1914 Verlag Routledge 1955 ISBN 978 1 317 41116 1 S 115 116 online Bennet Woodcroft Reference index of patents of invention from 1617 to 1852 Patent office 1855 S 86 online Oyvind Flatnes From Musket to Metallic Cartridge A Practical History of Black Powder Firearms Verlag Crowood 2013 ISBN 978 1 84797 594 2 S 322 online Harold Leslie Peterson The 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