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Johannes Ferdinand Oesterhoff OCist 30 Oktober 1672 in Munster 22 Oktober 1748 in Marienfeld war romisch katholischer Geistlicher Abt des Klosters Marienfeld und Weihbischof in Munster Ferdinand Oesterhoff 42 Abt von Marienfeld Wappen des Abtes an der Marienfelder OrgelInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Weihehandlungen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenFerdinand Oesterhoff trat am 25 November 1692 in das Zisterzienserkloster Marienfeld ein und legte am 8 Dezember 1693 seine Profess ab Er wurde am 4 April 1699 zum Priester geweiht und war dann Prior und Cellerar der Abtei Marienfeld Am 3 Februar 1717 wurde er unter der Wahlleitung des Abtes Laurentius Kremper von Hardehausen zum 42 Abt von Marienfeld und damit zugleich zum Kommendatarabt des in der Reformation lutherisch gewordenen Klosters Riddagshausen gewahlt Die Benediktion erhielt er im Kloster Himmerod vom dortigen Abt Robert Bootz Gleich nach seiner Wahl noch im Fruhjahr 1717 liess er den sudlichen Flugel der Abtei vollenden Im Sommer 1717 liess er an der Sudseite der Klosterkirche eine Marienkapelle einrichten Am 20 Dezember 1723 wurde er zum Weihbischof in Munster und zum Titularbischof von Agathonice ernannt Die Bischofsweihe spendete ihm der Paderborner Weihbischof Pantaleon Bruns OSB am 22 Januar 1724 Am 22 Januar 1746 trat Oesterhoff von seinem Bischofsamt und als Abt von Marienfeld zuruck Im Alter von 75 Jahren starb er zweieinhalb Jahre spater am 22 Oktober 1748 und wurde im Kloster Marienfeld in der Nahe der Sakristei vor dem Altar des Heiligen Bernhard begraben Weihehandlungen BearbeitenDas Weiheregister Oesterhoffs ist nur in Teilen erhalten geblieben Es beginnt am 15 April 1724 und schliesst mit dem 22 Dezember 1731 Er vollzog die Weihen zumeist in der Nicolaikapelle auf dem Domhof in Munster oder in der Pfarrkirche von Sassenberg 1 681 Priesteramtskandidaten erteilte er die Tonsur 643 die Niederen Weihen weihte 554 Subdiakone 519 Diakone und 532 Priester In der letzten Gruppe waren 26 Auslander 249 Ordenspriester sowie 257 Weltpriester des Bistums Munster 2 Literatur BearbeitenWilhelm Kohl Die Diozese In Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Hrsg Germania Sacra Dritte Folge Die Bistumer der Kirchenprovinz Koln Das Bistum Munster 7 4 NF 37 4 Gruyter 2004 ISBN 978 3 11 018010 7 S 80 81 Digitalisat Rudolf Bohmer Paul Leidinger Chroniken und Dokumente zur Geschichte der Zisterzienserabtei Marienfeld 1185 1803 Selbstverlag der Pfarrgemeinde Marienfeld 1998 ISBN 3 921961 09 8 Adolf Tibus Geschichtliche Nachrichten uber die Weihbischofe von Munster Ein Beitrag zur Specialgeschichte des Bisthums Munster Regensberg Munster 1862 S 225 232 Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Kohl Die Weiheregister des Bistums Munster Bd 2 1699 1731 Aschendorff Munster 1999 ISBN 3 402 06695 5 S XX f Adolf Tibus Geschichtliche Nachrichten uber die Weihbischofe von Munster Regensberg Munster 1862 S 228 Weblinks BearbeitenEintrag zu Ferdinandus Oesterhoff auf Orden online Eintrag zu Ferdinandus Oesterhoff auf catholic hierarchy org abgerufen am 18 Oktober 2011 Ferdinandus Oesterhoff in der Biographia CisterciensisVorgangerAmtNachfolgerEverhardus GallenkampAbt von Marienfeld 1717 1746Florentinus ReinkingNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 23 April 2020 PersonendatenNAME Oesterhoff FerdinandusALTERNATIVNAMEN Oesterhoff FerdinandKURZBESCHREIBUNG Priester Abt des Klosters Marienfeld Weihbischof in Munster Titularbischof von AgathonikeGEBURTSDATUM 30 Oktober 1672GEBURTSORT MunsterSTERBEDATUM 22 Oktober 1748STERBEORT Marienfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinandus Oesterhoff amp oldid 199190506