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Ferdinand Sarrien 15 Oktober 1840 in Bourbon Lancy im Departement Saone et Loire 28 November 1915 in Paris war ein franzosischer Politiker der Dritten Franzosischen Republik 1 Ferdinand Sarrien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSarrien studierte Rechtswissenschaften und wurde 1870 Mitglied der Rechtsanwaltskammer von Lyon Nach dem Deutsch Franzosischen Krieg zog er wieder nach Bourbon Lancy und wurde im Oktober 1871 nach dem Tod seines Vaters Burgermeister und Generalrat seines Geburtsortes Vorubergehend von 1873 bis 1876 von seinem Burgermeisteramt enthoben wurde er 1876 fur die Linke in die Abgeordnetenkammer gewahlt und behielt seinen Sitz bis 1908 Henri Brisson berief Sarrien im April 1885 als Minister fur Post und Telegraphie in seine Regierung Sarrien leitete in den darauffolgenden Jahren weitere zwei weitere Ministerien Von Januar bis Dezember 1886 von Dezember 1887 bis Marz 1888 und im Marz und April 1896 das Innenministerium sowie von Dezember 1886 bis Mai 1887 und von Juni bis Oktober 1898 das Justizministerium Am 14 Marz 1906 kurz nachdem ihm die Abgeordnetenkammer zu ihren Vizeprasidenten gewahlt hatte wurde Sarrien mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt zu der neben Sarrien selbst als President du Conseil auch Aristide Briand Georges Clemenceau und Henri Poincare gehorten In seiner Amtszeit wendete er die Trennung von Kirche und Staat strikt aber ohne Repressionen an und die Laizisierung des Bildungswesens wurde vorangetrieben Am 19 Oktober des gleichen Jahres trat Sarrien aus gesundheitlichen Grunden zuruck und Clemenceau ubernahm Sarriens Posten Im August 1908 wurde Sarrien in den Senat fur sein Heimatdepartement Saone et Loire gewahlt in dem er sich der Fraktion der demokratischen Linken anschloss Bis zu seinem Tod 1915 blieb er weniger politisch aktiv Mitglied der Kammer 1 1871 wurde Sarrien als Ritter der Ehrenlegion ausgezeichnet Literatur BearbeitenAdolphe Robert Gaston Cougny Hrsg Dictionnaire des parlementaires francais 1789 1889 Band V PLA ZUY Bourloton Paris 1891 S 269 Jean Jolly Hrsg Dictionnaire des parlementaires francais Notices biographiques sur les ministres senateurs et deputes francais de 1889 a 1940 Paris 1960 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ferdinand Sarrien Sammlung von Bildern Ferdinand Sarrien In Assemblee nationale Abgerufen am 14 Marz 2023 franzosisch Angaben zu Ferdinand Sarrien in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France abgerufen am 14 Marz 2023 Einzelnachweise Bearbeiten a b SARRIEN Ferdinand In Senat fr Abgerufen am 14 Marz 2023 franzosisch VorgangerAmtNachfolgerMaurice RouvierPremierminister von Frankreich 14 03 1906 20 10 1906Georges ClemenceauAdolphe CocheryMinister fur Post und Telegrafie 06 04 1885 07 01 1886Felix GranetFrancois Allain Targe Armand FallieresLeon BourgeoisInnenminister 07 01 1886 11 12 188612 12 1887 03 04 188831 03 1896 23 04 1896Rene GobletCharles Thomas Floquet Louis BarthouAlfred RambaudReligionsminister 28 06 1898 26 10 1898Charles DupuyCharles DemoleVictor MilliardSiegelbewahrer und Justizminister 11 12 1886 30 05 188728 06 1898 26 10 1898Charles MazeauGeorges LebretNormdaten Person GND 1057909564 lobid OGND AKS VIAF 59353231 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sarrien FerdinandKURZBESCHREIBUNG franzosischer Politiker der Dritten Franzosischen RepublikGEBURTSDATUM 15 Oktober 1840GEBURTSORT Bourbon LancySTERBEDATUM 28 November 1915STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Sarrien amp oldid 234676337