www.wikidata.de-de.nina.az
Felix Alexander Prentzel 9 Marz 1905 in Koblenz 6 Oktober 1993 in Bad Soden am Taunus war ein deutscher Industriejurist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Bis 1945 1 2 Nachkriegszeit 1 3 Wirtschaftsverbande 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBis 1945 Bearbeiten Der Katholik Felix Prentzel stammte vaterlicherseits aus einer niedersachsischen Beamtenfamilie Die mutterlichen Vorfahren waren Unternehmer 1 Als Sohn von Alexander Prentzel besuchte er das Gorres Gymnasium Koblenz und ein Gymnasium in Berlin Nach dem Abitur studierte er 1923 1927 an der Technischen Hochschule zu Berlin Bergbau und Huttenwesen sowie Rechtswissenschaft 1925 wurde er im Corps Marchia Berlin recipiert 2 Als Diplom Ingenieur wurde er 1929 an der Friedrich Alexander Universitat Erlangen zum Dr iur promoviert 3 Anschliessend ging er zur weiteren Ausbildung zum Preussischen Bergamt Er legte dort 1931 das grosse Staatsexamen ab und wurde zum Bergassessor ernannt Es folgten Studienaufenthalte in den Vereinigten Staaten Kanada und Osteuropa Er quittierte 1935 den Staatsdienst und ging als Referent der Wirtschaftspolitischen Abteilung zur Zentralfinanzverwaltung der I G Farben in Berlin 1939 heiratete er in Frankfurt am Main Lily Weber Andreae aus der Ehe gingen zwei Tochter und ein Sohn hervor 1 Prentzel wurde im selben Jahr zur Verkaufsgemeinschaft Chemikalien der I G Farben nach Frankfurt versetzt und erhielt 1940 Prokura 1941 wurde er zur Wehrmacht einberufen und durch Vermittlung des Reichswirtschaftsministeriums als Militarverwaltungsoberrat im Wirtschaftsstab Ost des Oberkommandos der Wehrmacht dem spateren Feldwirtschaftsamt eingesetzt Der Wirtschaftsstab Ost war zustandig fur die Ausnutzung der in der Sowjetunion besetzten Gebiete Prentzel organisierte unter anderem grosse Transporte von Kohle Spater wurde er in die Zentrale des Feldwirtschaftsamtes nach Berlin zum Leiter der Industrieabteilung im Rang eines Obersts berufen 4 Nachkriegszeit Bearbeiten Von 1947 bis 1954 arbeitete er zunachst im Zentralamt fur Wirtschaft in Minden und anschliessend als Ministerialdirigent und Unterabteilungsleiter im Bundeswirtschaftsministerium 1955 wurde er in den Vorstand der DEGUSSA in Frankfurt am Main berufen Von 1959 bis 1970 war er dessen Vorsitzender und wechselte anschliessend in den Aufsichtsrat 1 Nach der Pensionierung 1970 lebte er zuletzt fast erblindet mit seiner Frau in einem Wohnstift der Augustinum Gruppe in Bad Soden 1 Wirtschaftsverbande Bearbeiten Prasident des Verbandes der Chemischen Industrie 1968 69 Aufsichtsrate Degussa 1973 1981 Hoechst Metallgesellschaft AG Didier Werke Friedrich Krupp AGEhrungen BearbeitenGrosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1966 1 Grosses Verdienstkreuz mit Stern 1971 Grosses Silbernes Ehrenzeichen mit dem Stern fur Verdienste um die Republik Osterreich 1973 Literatur BearbeitenMechthild Wolf Prentzel Felix In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 699 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Peter Schuchardt Felix Prentzel Berliner Marker Blatter Nr 92 v Okt 1994 Anhang Kosener Corpslisten 1996 91 633 Dissertation Die Rechtsverhaltnisse bei der Stillegung von Kaliwerken Prentzel Felix Alexander Deutsche Biographie Normdaten Person GND 143403745 lobid OGND AKS VIAF 167594734 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Prentzel FelixALTERNATIVNAMEN Prentzel Felix Alexander vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher WirtschaftsjuristGEBURTSDATUM 9 Marz 1905GEBURTSORT KoblenzSTERBEDATUM 6 Oktober 1993STERBEORT Bad Soden am Taunus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felix Prentzel amp oldid 219916186