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Felix Grafe geboren 9 Juli 1888 in Humpolec Osterreich Ungarn gestorben 18 Dezember 1942 in Wien eigentlich Felix Lowy war ein osterreichischer Lyriker und Ubersetzer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenFelix Grafe hiess eigentlich Felix Lowy und stammte aus dem bohmischen Humpolec Sein alterer Bruder war der Biochemiker Viktor Grafe Er studierte Kunstgeschichte und lebte in Munchen wo er dem literarischen Kreis um Frank Wedekind und Heinrich Mann angehorte Grafe war Expressionist Seine ersten Gedichte erschienen 1908 in der Zeitschrift Die Fackel von Karl Kraus Neben eigenen Dichtungen schuf Grafe Ubersetzungen und Nachdichtungen aus dem Englischen und Franzosischen von William Shakespeare Oscar Wilde oder Charles Baudelaire Grafe begrundete die Zeitschrift Anbruch Nach dem Ersten Weltkrieg lebte Grafe wie auch sein Bruder in Wien Hier wurde ihm 1941 ein antifaschistisches Gedicht zum Verhangnis das er fur die illegale kommunistische Zeitschrift Hammer und Sichel verfasst hatte Er wurde im Juli verhaftet und schliesslich am 18 Dezember 1942 wegen Zersetzung der Wehrkraft und Vorbereitung zum Hochverrat im Landesgericht Wien in der Landesgerichtsstrasse 11 hingerichtet Sein Grab befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof Die Felix Grafe Gasse in Wien Favoriten wurde 1968 nach ihm benannt Werke BearbeitenIdris Hyperion Verlag Munchen 1910 Ruit Hora Neue Gedichte H v Weber Munchen 1916 Dichtungen Historisch kritische Ausgabe Bergland Verlag Wien 1961 Oscar Wilde Die Ballade von Reading Gaol Nachdichtung von Felix Grafe Hyperionverlag Berlin 1917 Francis Jammes Almaide oder der Roman der Leidenschaft eines jungen Madchens Hegner Hellerau 1919 Literatur BearbeitenFelix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 2 Kremayr amp Scheriau Wien 1993 Josef Strelka Grafe Felix In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 727 f Digitalisat Grafe Felix In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 45 Felix Grafe in Hans Heinz Hahnl Vergessene Literaten Funfzig osterreichische Lebensschicksale Wien Osterreichischer Bundesverlag 1984 ISBN 3 215 05461 2 S 159 162Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Felix Grafe Quellen und Volltexte Literatur von und uber Felix Grafe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Felix Grafe In dasrotewien at Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie SPO Wien Hrsg Gedicht Den Hammer nehmt Genossen von Felix Grafe 1941 Normdaten Person GND 133275752 lobid OGND AKS LCCN nr99007692 VIAF 13495461 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grafe FelixALTERNATIVNAMEN Lowy FelixKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 9 Juli 1888GEBURTSORT HumpolecSTERBEDATUM 18 Dezember 1942STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felix Grafe amp oldid 228727790