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Die Giessereifamilie Felix war von 1675 bis 1778 eine Stuck und Glockengiesserei in Feldkirch in Vorarlberg Inhaltsverzeichnis 1 Die Giesserfamilie Felix 2 Gabriel I Felix 3 Gabriel II Felix 4 Franz Josef Felix 5 Felix Felicis Felix 6 Johannes Baptista Felix 7 Christian Felix 8 Gabriel III Felix 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseDie Giesserfamilie Felix BearbeitenGabriel I Felix erhielt 1675 in der Bruderschaft der Schlosser und Schmiede die Meistergerechtigkeit Drei Sohne Gabriel II Felix Franz Josef Felix und Felicis Felix erlernten das Giesserhandwerk Franz Josef Felix und Felicis Felix fuhrten die Giesserei weiter Ihnen folgten die Enkelsohne Christian Felix und Gabriel III Felix Wie die meisten Stuck und Glockengiesser in anderen kleinen Stadten hat die Giesserei Felix auch Gebrauchgerate und Leuchter gegossen Im Gegensatz zu Glocken und Geschutzen blieben diese Arbeiten unsigniert anonym Die ubliche Spezialisierung des Handwerks in Bronzeguss Gelbgiesser und Rotgiesser wie sie in grosseren Stadten moglich war gab es in Feldkirch nicht Gabriel I Felix BearbeitenGabriel I Felix erstmals erwahnt 1646 1714 hat wahrscheinlich bei Jakob Stutzenberger das Giesserhandwerk gelernt und als Geselle gearbeitet Er heiratete 1646 in erster Ehe Magdalena Weinzierlin wo der Sohn Gabriel II Felix in Bludenz geboren wurde In seiner zweiten Ehe mit Anna Gairin ab 1675 wurden die Sohne Franz Josef Felix und Felicis Felix geboren Alle drei werden Bronzegiesser 1675 er in der Bruderschaft der Schlosser und Schmiede in Feldkirch die Meistergerechtigkeit 1682 wird er in das Amt des jungeren Kerzenmeisters und 1691 in das des alteren Kerzenmeisters gewahlt Gabriel I Felix bildete vier Lehrlinge zum Gesellen aus 1680 Andreas Aborte aus Feldkirch 1685 Johannes Gaw aus Rankweil 1708 seinen Sohn Franz Felix 1708 seinen Sohn Felicis FelixGabriel II Felix BearbeitenGabriel II Felix um 1655 in Bludenz erstmals erwahnt 1671 1708 wurde 1671 Lehrling bei Jakob Stutzenberger in Feldkirch Nach der Lehre und der moglichen Wanderschaft kehrte er nach Feldkirch zuruck 1685 heiratet er Barbara Kappeller aus Feldkirch und erhalt wahrscheinlich im gleichen Jahr die Meistergerechtigkeit Zeitweise fuhrte er zusammen mit Hans Georg Gapp eine eigene Giesserei Werke1687 Glocke in der Kristbergkirche hl Agatha in Silbertal 1 1697 Glocke fur die Kapelle St Michael beim Wildkirchli AI 2 1700 mit Hans Georg Gapp Glocke der Pfarrkirche Maria Schnee in Oberegg 3 1708 Glocke in der Reformierten Kirche in Donat GR 4 Franz Josef Felix BearbeitenFranz Josef Felix 13 Marz 1687 23 Februar 1759 machte seine Lehrzeit von 1700 bis 1708 bei seinem Vater Gabriel I Die Meistergerechtigkeit in der Grosshammerzunft erhielt er 1715 1716 heiratete er Anna Maria Gisinger aus Feldkirch die ihm 15 Kinder gebar von denen Johannes Baptista Felix und Christianus Felix das Handwerk des Bronzegiessers erlernten 1723 wurde er in das Amt des Brudermeisters gewahlt Werke1698 mit Andreas Apporte und Hans Georg Gapp Glocke im Katzenturm in Feldkirch 5 1715 Taufglocke im Kloster Pfafers 6 1725 Glocke in der Pfarrkirche St Joseph in Eggerstanden 7 1728 Glocke in Mittelbuel bei Gonten AI 8 1737 Glocke in der Pfarrkirche hl Agnes in Klaus in Vorarlberg 9 Felix Felicis Felix BearbeitenFelix Felix bzw Felicis Felix 25 September 1693 1 Janner 1749 erlernte von 1700 bis 1708 bei seinem Vater Gabriel I Die Meistergerechtigkeit in der Grosshammerzunft erhielt er vor 1722 In diesem Er heiratet Maria Barbara Madlener 1696 1736 aus Feldkirch Dieser Ehe entspringen acht Kinder 1737 heiratet er Maria Susanna Waldner 1696 1783 aus Feldkirch die ihm zwei Kinder schenkt Johannes Baptista Felix BearbeitenJohannes Baptista Felix 17 August 1718 18 Februar 1799 erlernte das Handwerk des Stuck und Glockengiessers Am 5 Janner 1746 trat er in den Jesuitenorden ein und machte das Noviziat in Landshut und wanderte 1746 nach Chile aus Nach der Aufhebung des Jesuitenordens in Chile kehrte er 1768 zuruck und lebte wahrscheinlich als Ordensmann bis 1773 in Feldkirch und verstarb 1799 in Konstanz Christian Felix BearbeitenZu Christian Felix 22 Dezember 1723 5 August 1796 ist nicht bekannt bei wem er das Handwerk des Glockengiessers erlernte Er betrieb anfangs in Feldkirch keine eigene Giesserei Um 1768 lebt und arbeitet er in Chur wo er mit Johannes Schmid zusammenarbeitet 1768 ist er in Feldkirch ein selbststandiger Giesser Werke1763 mit Gabriel III Felix der Umguss einer Glocke der Kathedrale St Maria Himmelfahrt in Chur 10 1764 mit Gabriel III Felix die Glocke der Reformierten Kirche in Seewis im Prattigau 11 1764 2 Glocken Pfarrkirche St Carpophorus in Trimmis gegossen in Chur eine zusammen mit Johannes Schmid 12 1770 Glocke Kapelle St Luzius in Disla bei Disentis 13 1778 Glocke Pfarrkirche St Mauritius in Appenzell 14 Gabriel III Felix BearbeitenWo Gabriel III Felix 8 Juli 1721 7 April 1778 das Handwerk des Glockengiessers erlernte ist nicht bekannt 1749 erlangt er die Meistergerechtigkeit in der Feldkircher Grosshammerzunft Er war zweimal verheiratet Kinder sind nicht bekannt Er arbeitete zeitweise mit Christian Felix in Chur Werke1749 kleine Glocke in der Pfarrkirche St Joseph in Eggerstanden AI 15 1763 Umguss einer Glocke Kathedrale in Chur zusammen mit Christian Felix 16 1764 Glocke Evangelische Kirche Seewis im Prattigau zusammen mit Christian Felix 17 1772 Glocke Evangelische Filialkirche in Masans Chur 18 Literatur BearbeitenAngelo Steccanella Bronzegiesser der Stadt Feldkirch Erwin Poeschel Die Kunstdenkmaler des Kantons Graubunden Band II Basel 1937 19 Erwin Poeschel Die Kunstdenkmaler des Kantons Graubunden Band V Basel 1943 20 Erwin Poeschel Die Kunstdenkmaler des Kantons Graubunden Band VII Basel 1948 21 Erwin Rothenhausler Die Kunstdenkmaler des Kantons St Gallen Band I Basel 1951 22 Rainald Fischer Die Kunstdenkmaler des Kantons Appenzell Innerrhoden Basel 1984 23 ISBN 3 7643 1629 2 Weblinks BearbeitenGeschichteseite der Grosshammerzunft FeldkirchEinzelnachweise Bearbeiten Dehio Vorarlberg 1983 Silbertal Kirche hl Agatha auf dem Kristberg S 381 KDM AI S 468 KDM AI S 507 KDM GR V S 202 Anmerkung 1 Ulmer Getzner S 374 KDM SG I S 185 f KDM AI S 399 KDM AI S 472 DEHIO S 268 KDM GR VII S 146 KDM GR II S 65 KDM GRVII S 393f KDM GR V S 120 KDM AI S 397 KDM AI S 399 KDM GR VII S 146 KDM GR II S 65 KDM GR VII S 255 zitiert KDM GR II zitiert KDM GR V zitiert KDM GR VII zitiert KDM SG I zitiert KDM AI Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felix Glockengiesser amp oldid 211604902