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Die Giessereifamilie Stutzenberger war von 1633 bis 1721 eine Stuck und Glockengiesserei in Feldkirch in Vorarlberg Nebst Waffen und Buchsenschmieden hat die Familie auch Glocken und Zinngiesser hervorgebracht Inhaltsverzeichnis 1 Glockengiesser 1 1 Stutzenberger Jakob 1 2 Stutzenberger Franziskus 2 Zinngiesser 2 1 Stutzenberger Lorenz I 2 2 Stutzenberger Matthias 2 3 Stutzenberger Johannes 2 4 Stutzenberger Hans Jakob 3 Literatur 4 Einzelnachweise und QuellenangabenGlockengiesser BearbeitenStutzenberger Jakob Bearbeiten Aus Jakob Stutzenbergers erw 1633 12 September 1672 ersten Ehe mit Maria Haass 1656 entstammt sein Sohn Franziskus der ebenfalls das Stuck und Glockengiesserhandwerk erlernte Aus zweiter Ehe mit Anna Gawenin entstammt der Zinngiesser Hans Jakob Wohl kurz vor 1633 erhalt Jakob Stutzenberger in der Bruderschaft der Schlosser und Schmiede Grosshammerzunft die Meistergerechtigkeit Dreimal wird er zum alteren Kerzenmeister gewahlt 1649 1661 1672 und einmal hat er das Amt der jungeren Kerzenmeisters inne 1644 Jakob bildete zwei Lehrlinge aus 1640 Jorg Stutzenberg von Feldkirch 1671 Gabriel Felix von BludenzWerke 1657 Glocke Pfarrkirche Frastanz zusammen mit Franziskus 1 1663 Glocke Pfarrkirche in Bendern FL 2 Stutzenberger Franziskus Bearbeiten Franziskus 18 Mai 1635 1664 war zweimal verheiratet Aus seiner ersten Ehe mit Maria Widmanin entstammt der Zinngiesser Jacob 22 Marz 1661 1658 wird er zum Jungeren Kerzenmeister der Grosshammerzunft erwahlt Die Meistergerechtigkeit hat er wohl kurz erlangt Ziemlich sicher hat er keine eigene Giesserei gefuhrt sondern zusammen mit seinem Vater gearbeitet Zinngiesser BearbeitenStutzenberger Lorenz I Bearbeiten Erster Giesser der Familie Stutzenberger ist Lorenz erw 1584 1617 3 In den Quellen wird er Hafengiesser genannt womit in Feldkirch ziemlich sicher der Beruf des Zinngiessers bezeichnet wurde Stutzenberger Matthias Bearbeiten In den Quellen abwechselnd Hafengiesser dann wieder Zinngiesser genannt erscheint mit Matthias Stutzenberger erw 1617 1639 der zweite Giesser dieser Familie in Feldkirch 1617 wird er als Meister in der Grosshammerzunft Seine ersten beiden Ehefrauen sterben im Kindbett Aus seiner dritten Ehe entstammen zwei Sohne uber deren Werdegang nichts bekannt ist 1626 wird er zum jungeren Kerzenmeister gewahlt Matthias bildet einen Lehrling aus 1626 Hans Schalch von SchaffhausenStutzenberger Johannes Bearbeiten Johannes erw 1624 1649 war zweimal verheiratet Aus seiner zweiten Ehe mit Catharina Schindelin entstammt der Buchsenschmied Caspar Keiner seiner sieben Sohne folgte ihm im Handwerk nach Um 1624 erlangt Johannes die Meistergerechtigkeit in der Grosshammerzunft 1641 wird er zum Jungeren Kerzenmeister 1646 zum Alteren Kerzenmeister gewahlt Johannes bildet ein Lehrling aus 1633 Peter Ruetzler von FeldkirchStutzenberger Hans Jakob Bearbeiten Hans Jakob 2 Mai 1663 9 Dezember 1721 in Chur 4 ist der Sohn des Jakobus und der Anna Gawenin Aus seinen vier Ehen entsprangen keine Kinder die ihm im Handwerk folgten Er lernte das Zinngiesserhandwerk bei Stefan Wiang in Feldkirch Kurz vor 1686 erlangte er die Meistergerechtigkeit in der Grosshammerzunft 1690 wurde er zum jungeren Kerzenmeister gewahlt und 1692 war er alterer Kerzenmeister 1706 und 1707 bekleidete er das Amt des Brudermeisters Hans Jakob Stutzenberger bildete zwei Lehrlinge aus 1687 Jacob Raiffel von Konstanz 5 1711 Bernhard Literatur BearbeitenAndreas Ulmer Topographisch historische Beschreibung des Generalvikariates Vorarlberg Band VI Dornbirn 1937 Angelo Steccanella Zinngiesser der Stadt Feldkirch Angelo Steccanella Bronzegiesser der Stadt Feldkirch Erwin Poeschel Die Kunstdenkmaler des Furstentums Liechtenstein Basl 1950 6 Schneider Kneuss Die Zinngiesser der Schweiz und ihre Marken Olten Und Freiburg im Breisgau 1983 ISBN 3 530 98501 5Einzelnachweise und Quellenangaben Bearbeiten Ulmer Dekanat Sonnenberg S 161 KDM FL S 252 Stadtarchiv Feldkirch STAF Hds 90 S 13 STAF GHZRB 12 S 294 Raiffel Hans Jacob ist ab 1694 in Konstanz nachweisbar siehe Schneider Kneuss Nr 782 zitiert KDM FL Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stutzenberger Giesser amp oldid 218868976