www.wikidata.de-de.nina.az
Federico Hermanin vollstandig Federico Hermanin von Reichenfeld 16 September 1868 in Bari 29 Juni 1953 in Rom war ein italienischer Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Familie 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenFederico Hermanin Sohn des Ferdinando Leopoldo Hermanin 1835 1907 und dessen Ehefrau Camilla geborene Marstaller 1849 1923 wuchs in seinem Geburtsort Bari auf Der Vater Flugeladjutant Konig Umbertos I und wie seine Frau osterreichisch deutscher Herkunft hatte sich in der apulischen Hafenstadt inmitten einer beguterten osterreichisch deutschen protestantischen Gemeinde niedergelassen Federico Hermanin ging nach Rom und studierte an der Universitat La Sapienza Das Philologiestudium schloss er bei Ernesto Monaci 1895 ab Hermanin blieb sein Leben lang in Rom und wandte sich ab 1896 bei Adolfo Venturi dem Studium der Kunstgeschichte zu Venturi hatte 1895 im Palazzo Corsini das Gabinetto nazionale delle stampe gegrundet Hermanin wurde 1898 stellvertretender Inspektor und 1908 Direktor dieser Grafischen Sammlung Ab 1901 lehrte er an der Universitat La Sapienza Kunstgeschichte Bei Restaurierungsarbeiten in der Basilika Santa Cecilia in Trastevere entdeckte Hermanin das Fresko Das Jungste Gericht von Pietro Cavallini Anlass zu weiteren Recherchen zum Wirken des Kunstlers in Neapel Assisi und Florenz 1904 beteiligte sich Hermanin an einer Publikation uber die Malereien im Kloster Santa Scolastica in Subiaco Im selben Jahr wurde er Direktor der Galleria mazionale d arte antica im Palazzo Barberini und im Palazzo Corsini Uber die Jahrzehnte hinweg bis 1933 kummerte er sich in Abstimmung mit Roberto Longhi um den Ankauf von Bildern fur die Galerie Einige seiner diesbezugliche Schwerpunkte waren Ansichten von Rom das grafische Werk von Giovanni Fattori und Karikaturen von Pier Leone Ghezzi 1923 grundete Hermanin die Zeitschrift Roma Er schrieb uber Giovanni Battista Piranesi Ettore Roesler Franz uber Kunstler der Gruppe XXV della campagna romana 1 und verfasste ein Buch uber die Geschichte des Kupferstichs 1913 bis 1938 fuhrte er die Oberaufsicht uber die Galerien und Museen des Latium und der Abruzzen Hermanins Aktivitaten bis 1938 dem Jahr seiner Pensionierung waren ausserst weit gefachert Zum Beispiel trat er nach dem Erdbeben von Avezzano 1915 fur den bestmoglichen Erhalt der betroffenen Kunstschatze ein Oder er ubernahm 1908 vorubergehend die Leitung der Galleria Borghese Und 1910 ubernahm er fur ein Jahr die Oberaufsicht uber die Galerien und Museen der Toskana Bei letzterer Aktion ging es vor allem um die Aufsicht uber Gemalde Restaurierungen in den Uffizien Nebenher leitete er drei weitere Restaurierungen eine in New York und zwei in den Jahren 1908 und 1921 in Tivoli Ab 1916 leitete er die Restaurierung des Palazzo Venezia und eroffnete dort 1921 unterstutzt von Benedetto Croce mehrere Raume einer Ausstellung mit mittelalterlichen und Renaissance Kunstwerken Ein Band uber den Palazzo 1936 begonnen konnte vor dem Krieg nicht vollendet werden Begraben liegt er auf dem Cimitero acattolico in Rom 2 Familie BearbeitenFederico Hermanin war mit Margherita Hausmann 16 Dezember 1875 in Bari 17 September 1937 in Lund Tochter des danischen Konsuls in Bari verheiratet Schriften Auswahl Bearbeitenmit Pietro Egidi Gustavo Giovannoni Vincenzo Federici I monasteri di Subiaco Ministero della pubblica istruzione Rom 1904 Di alcune miniature della Biblioteca vaticana con scene dell antico Studio bolognese nel Trecento Stab Tipogr L Lazzeri Siena 1908 La Galleria Nazionale d Arte Antica Palazzo Corsini W Modes Rom 1910 Die Stadt Rom im 15 und 16 Jahrhundert 52 Ansichten ausgewahlt und mit Erlauterungen versehen von Federico Hermanin E A Seemann Leipzig 1911 Giambattista Piranesi Architetto ed incisore E Celanza Turin 1915 Giambattista Piranesi Pompeo Sansaini Rom 1922 La vita nelle vecchie stampe italiane Argentieri Spoleto 1928 San Marco Danesi editore Rom 1932 Il mito di Giorgione C Argentieri Spoleto 1933 L Appartamento Borgia in Vaticano Danesi Rom 1934 L arte in Roma dal sec VIII al XIV L Cappelli Bologna 1945 Il Palazzo di Venezia Libreria dello Stato Rom 1948 Literatur BearbeitenLeo Bruhns Federico Hermanin In Kunstchronik 6 1953 S 347 349 Paola Nicita Hermanin Federico In Mario Caravale Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 61 Guglielmo Gonzaga Jacobini Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2003 Weblinks BearbeitenEintrag im SBN Eintrag im SUDOC Schriften von Federico Hermanin im OPAC der Regesta Imperii Eintrage im Arthistoricum netAnmerkungen Bearbeiten Etwa 25 romische Landschaftsmaler ab 1904 aktiv 1930 aufgelost Grab 1 2 Vorlage Toter Link www cemeteryrome it Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Grabinschrift Normdaten Person GND 124231330 lobid OGND AKS LCCN nr97032731 VIAF 77242687 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hermanin FedericoALTERNATIVNAMEN Hermanin von Reichenfeld Federico vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG italienischer KunsthistorikerGEBURTSDATUM 16 September 1868GEBURTSORT BariSTERBEDATUM 29 Juni 1953STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Federico Hermanin amp oldid 232758140